Acheter 10 livres pour 10 € ici !
Bookbot

Birgit Herbers

    Verbale Präfigierung im Mittelhochdeutschen
    Mittelhochdeutsche Grammatik
    • Mittelhochdeutsche Grammatik

      • 684pages
      • 24 heures de lecture

      Der Band zur Wortbildung ist Teil III einer neuen Mittelhochdeutschen Grammatik und bietet eine erstmalige systematische Analyse der Wortbildung auf Basis eines umfangreichen Korpus mittelhochdeutscher Handschriften aus dem Zeitraum 1070–1350. Er schließt eine Lücke zwischen der Wortbildung des Althochdeutschen und den Arbeiten zur Wortbildung des Frühneuhochdeutschen. Die verwendeten Analyse- und Darstellungsmethoden sowie die Begrifflichkeiten orientieren sich an den grundlegenden Darstellungen der Innsbrucker, Erlanger, Bonner und Würzburger Arbeitsstellen, wobei in einigen Fällen unterschiedliche Akzente gesetzt und terminologische Anpassungen vorgenommen wurden. Die Darstellung erfolgt nach Wortklassen (Substantive, Verben, Adjektive) und bietet sowohl eine ausdrucksseitig-semasiologische als auch eine funktional-onomasiologische Beschreibung. Dies ermöglicht die Sichtbarmachung der funktionalen Leistungen der Wortbildungsmittel sowie ihres Zusammenspiels in Oppositions-, Konkurrenz- und Konvergenzbeziehungen. Die Verbindung moderner linguistischer Methoden mit philologischer Tradition macht den Band sowohl für Linguisten als auch für Mediävisten verschiedener Ausrichtungen nutzbar.

      Mittelhochdeutsche Grammatik
    • Verbale Präfigierung im Mittelhochdeutschen

      Eine semantisch-funktionale Korpusanalyse

      Das bisher nur ausschnitthaft erforschte Gebiet der verbalen Präfigierung im Mittelhochdeutschen wird in der vorliegenden Arbeit umfassend und systematisch analysiert. Der Fokus liegt auf dem Gebrauch von verbalen Präfixen im Zeitraum von 1050 bis 1350, unter Berücksichtigung graphischer, morphologischer und funktional-semantischer Aspekte. Die Grundlage bildet ein nach diachronen und diatopischen Kriterien strukturiertes Korpus ausgewählter mittelalterlicher Primärquellen. Die Verwendung authentischer Handschriften entspricht den Anforderungen einer neuen grammatischen Erforschung des Mittelhochdeutschen und ermöglicht präzisere Aussagen als frühere Grammatiken, die auf gedruckten Textausgaben basieren. Die Untersuchung bietet eine umfangreiche statistische Analyse, die für eine funktionale Analyse unerlässlich ist, da sie das Zusammenspiel präfigierter und simplizischer Verbformen beleuchtet. Im Mittelpunkt stehen funktionale Konvergenzen sowie Konkurrenz und Opposition von Präfixverben. Der Gewinn der Arbeit liegt in den grundlegenden Ergebnissen der Korpusanalyse, die für zukünftige grammatikographische Arbeiten von Bedeutung sind, sowie in der detaillierten Zusammenstellung eines Handschriftenkorpus, die für das Mittelhochdeutsche in dieser Form neu ist.

      Verbale Präfigierung im Mittelhochdeutschen