Acheter 10 livres pour 10 € ici !
Bookbot

Katrin Simhandl

    Die Theorien des Nationalen und der Hohe Kommissar für nationale Minderheiten der OSZE
    Der Diskurs der EU-Institutionen über die Kategorien "Zigeuner" und "Roma"
    • Der Diskurs der EU-Institutionen über das kategoriale Konglomerat „Zigeuner“ und „Roma“ bildet den Gegenstand dieser Studie. Während eine Reihe von Untersuchungen rassistischer Diskurse bereits vorlagen, wendet sich diese Arbeit damit einem Diskurs zu, der zunehmend von dem Streben nach Anti-Diskriminierung und sozialem Einschluss gekennzeichnet ist. Sie widmet sich somit einem bisher systematisch unterbelichteten Themenbereich. Nach einem Überblick über das zerklüftete Terrain der Diskursanalyse und der Verortung der Untersuchung in diesem Feld analysiert die Studie die Strukturen des EU-Diskurses über „Zigeuner“/„Roma“. Sie expliziert dessen unartikulierte Basis, analysiert die Genese des Diskurses in den 1970er Jahren und den weiteren Verlauf bis zur Gegenwart. Stets wird dabei auch die allgemeinere Diskursentwicklung im EU-Kontext beleuchtet und die Wechselwirkungen zwischen der allgemeineren und der hier im Speziellen untersuchten Ebene analysiert. Offengelegt wird in der Studie ein fundamentaler Bruch im Diskurs über „Zigeuner“/ „Roma“; aufgezeigt wird, inwiefern dieser Bruch Teil einer größeren diskursive Formation ist.

      Der Diskurs der EU-Institutionen über die Kategorien "Zigeuner" und "Roma"
    • Das nationale Moment scheint seit einiger Zeit in Europa Auftrieb gewonnen zu haben. Die OSZE hat auf diese Entwicklung reagiert und das Amt des Hohen Kommissars für nationale Minderheiten (HKNM) als Instrument der Konfliktprävention geschaffen. Wie aber hat der erste Amtsinhaber Max van der Stoel (1993 – 2001) dieses Amt in seiner praktisch-politischen Programmatik ausgestaltet? Wie hat er durch seine öffentlichen Statements diesem Amt zum Erfolg verholfen? Im ersten Teil werden die aktuellen Theorien des Nationalen dargestellt und diskutiert. Der zweite Teil verortet das Mandat des HKNM im System der internationalen Minderheitennormen. Im dritten Teil werden die Reden des HKNM als Ausdruck seiner praktisch-politischen Programmatik analysiert. Im letzten Teil schließlich wird der Versuch unternommen, das untersuchte Material, wie es in der politischen Alltagsarbeit entstanden ist, mit den Theorien über das Nationale zusammenzudenken. Der besondere Nutzen der Untersuchung liegt in der Zusammenführung von anwendungsorientierter Forschung und abstrakter Theoriebildung im Bereich der Minderheitenfragen allgemein und des HKNM im speziellen.

      Die Theorien des Nationalen und der Hohe Kommissar für nationale Minderheiten der OSZE