Raimund Locicnik präsentiert in diesem Bildband rund 160 historische Aufnahmen, die zu einer nostalgischen Zeitreise ins alte Salzkammergut einladen. Ein Muss für Geschichtsinteressierte, um die malerische Region zu erinnern, neu und wieder zu entdecken.
Raimund Loc ic nik Livres






Oberösterreich begeistert mit einer Vielzahl kunsthistorischer Schätze, von Kirchen über Schlösser bis hin zu Villen. Kulturhistoriker Raimund Lo i nik präsentiert in diesem reich illustrierten Kulturführer ausgewählte Reportagen über bedeutende und versteckte Sehenswürdigkeiten, die zu einer spannenden Zeitreise einladen.
Steyr
Arbeitswelt im Wandel
Raimund Ločičnik ist Kulturhistoriker, Stadtarchivar von Steyr, Erwachsenenbildner und freiberuflicher Journalist. Seit Mitte der 1980er Jahre publiziert er regelmäßig zur Kulturgeschichte von Oberösterreich und Salzburg. Einer seiner Schwerpunkte gilt dabei der Architekturgeschichte und der Architekturkritik. Das vorliegende Buch widmet sich dem oft bestaunten und von den Nazis propagierten „Sozialen Wohnbau“ im „Dritten Reich“ und beschreibt repräsentativ und ausführlich den raschen Umschwung vom „Bauen in Friedenszeiten“ zur „Barackenkultur des Krieges“. Der Autor wertet dafür nicht nur wiederentdecktes Aktenmaterial seiner Dienststelle aus, sondern zeigt detailliert die Wechselwirkung und den Zusammenhang zwischen persönlichen, kommunalen, industriellen, wirtschaftlichen und militärischen Interessen auf. Die Luftangriffe der Amerikaner auf Steyr spielen dabei eine besondere Rolle, weil sie von allen Beteiligten unterschiedlich bewertet und in vielen Fällen für die Durchsetzung ihrer Interessen benutzt wurden.
Bad Hall anno dazumal
Illustrierte Geschichte eines Weltkurortes
Oft suchen wir den nostalgischen Blick zurück in die Vergangenheit, wo scheinbar alles noch schön und voller Wonne war. Es gibt aber kaum ein Thema, das die Menschen so zu spalten vermag, wie die Frage nach der Bedeutung des „Geschichtlichen“. Das liegt einerseits an der Oberflächlichkeit der Betrachtungsweise und andererseits an einem falsch verstandenen „Bild“ von Zukunft und Fortschritt.„Geschichte offenbart sich an der Veränderung“, schreibt der Philosoph Martin Heidegger. Was eine „Geschichte hat“, steht im Zusammenhang mit Entwicklung und „Werden“. Dabei ist dieses „Werden“ bald Aufstieg, bald Verfall. Als Autor dieses „Geschichtsbüchleins“ möchte ich in erster Linie ein Lebensgefühl vermitteln - durch die Auswahl der Bilder, Texte, Zitate, Kommentare, Fakten und Daten. Was scheint uns „gut“ an „anno dazumal“? – Das Einfache und Unbedarfte, das provinziell Verträumte und Beschauliche, der träge Fluss der Zeit, ein Leben ohne Stress, ursächlich hart und voller Seelenruhe, ein Körnchen Aufbegehren gegen den Würgegriff der Obrigkeit
Maroni, Sterz und Muskateller
Leben im steirische Weinland anno dazumal (1880-1935)
- 221pages
- 8 heures de lecture
Hinter dem Untertitel „Leben im steirischen Weinland anno dazumal“ verbirgt sich eine individuelle Geschichtsreise in eine der schönsten Landschaften Österreichs, in einer Zeit des radikalen Wandels (1880 – 1935). Der Autor, Raimund Locicnik, beginnt nicht mit Zahlen, sondern wählt drei Begriffe (Maroni, Sterz, Muskateller), um seine „selektive, systemische Familiengeschichte“ zu dokumentieren. Anhand seiner sinnlich-emotionalen Erlebnisse aus Kindheit und Jugend beschreibt er seine Verbindung zur Südsteiermark und zum heutigen Slowenien und deren Einfluss auf seinen Lebensweg und sein soziales Umfeld. Diese drei Begriffe sind für ihn Anknüpfungspunkte an ältere Geschichten aus seiner Familie über das Leben in der Süd- und Untersteiermark sowie über seinen Großvater Franz Locicnik, der im Mittelpunkt steht. „Mündliche Überlieferung im eigenen Wirkungsbereich“ beschreibt dieses Phänomen, das trotz seiner Unschärfe einen direkten Draht in die Vergangenheit bietet. Geschichte wird so lebendig und wird Teil des eigenen Wesens und Charakters. Für Leser, die es weniger genau wissen wollen, bietet der Autor spannende und informative Kapitel wie „Wein der prägt“, „Essen mit Nostalgie“ und „Bilder, als Zeugen der Wandlung“ für einen gemütlichen Abend in der Buschenschank.
