Thomas Gsella lädt in seinem neuesten Buch zu einem amüsanten lyrischen Stelldichein ein. Er zeigt sich sowohl unpolitisch mit satirischen Themen wie Liebe, Fußball und Alltagskomik als auch politisch mit humorvollen Kommentaren zu aktuellen Debatten wie Klimakatastrophe und Sozialneid. Ein unterhaltsames Werk voller Witz!
Thomas Gsella Ordre des livres






- 2024
- 2023
Das große Fressen
Die Fotogedichte aus konkret und Titanic. Mit einem Vorwort von Stefan Gärtner.
Das große Fressen versammelt Thomas Gsellas satirische Fotogedichte aus einem Vierteljahrhundert, und sie alle spiegeln, verlachen und entsorgen die doofe Welt mit ihren alltäglichen Zumutungen. Dabei lässt, »ganz im Sinne rücksichtsloser Marktbeherrschung, der poetische Sozialist Thomas Gsella sowohl Romantiker als auch Leserinnen von Peter Hacks auf ihre Kosten kommen, was schon für sich genommen kein kleines Kunststück ist« (aus Stefan Gärtners Vorwort).
- 2021
Ich zahl's euch reim
Neue politische Gedichte
In einem Interview antwortet Thomas Gsella auf die Frage: Kann man mit Gedichten gegen die Ungerechtigkeit der Welt anschreiben? »Ja, man kann’s aber genauso gut auch lassen.« Gut, dass er es nicht gelassen hat und die Zumutungen der Welt in helle, schnelle, schöne Reime fasst. Er nimmt uns mit zu einem Besuch bei Andy Scheuer, in den Sommerurlaub, in die Flüchtlingslager und die allgegenwärtigen Talkshows. Er bedichtet Facebook, Instagram und das Dschungelcamp. Den Brexit und den Golfstromausfall, das Ausland, die Rente und den Antisemitismus. Und wie war doch gleich das Jahr 2020? Ja klar: »Mir kommt der Ausgangsstopp zupass: Ich esse mehr und werde dicker, / Ich trinke mehr, und werde schicker. /Allein der Wald kriegt kaum noch Nass.« Man liest und lacht und freut sich auf mehr.
- 2020
Fressgedichte
Mit Fresszeichnungen von Rudi Hurzlmeier
»Essgedichte fallen aus«, hieß es noch in den »Trinkgedichten«, doch Thomas Gsellas Heißhunger auf Gerichtgedichte ist nicht zu stillen. Fressen und gefressen werden, unter diesem Motto dreht sich die Welt, und der ehemalige Chefredakteur der »Titanic« serviert uns – Tischlein deck dich! – in bekannt bittersüßer Manier, was davon zu halten ist. Ein wahres Füllhorn der Lyrik wird uns gereicht, das Tafelsilber kommt in Form von Rudi Hurzlmeiers gewohnt vollmundigen Zeichnungen daher. Wem läuft da nicht das Wasser im Munde zusammen? Wohl bekomm’s!
- 2019
Personenkontrolle
Leute von heute in lichten Gedichten
Die reimlyrische Personenkontrolle vergleicht Äußerungen und Taten großer Leute mit den Werten des humanistischen Abendlands und überprüft Berechtigungen: Darf dieser Mensch Aufsichtsratsvorsitzender sein? Schlagerqueen? Gesundheitsminister? Leute von heute in lichten Gedichten: Das hat uns gerade noch gefehlt! Im öffentlichen Leben wimmelt es von Leuten mit öffentlichen Aufgaben und öffentlicher Wirksamkeit, und nur wenigen dieser Leute sind diese Attribute unlieb. Die allermeisten genießen es. Sie suchen die Öffentlichkeit, weil sie gesehen, gehört und gelesen werden möchten und es gelingt ihnen: Sie fallen auf. Wenn auch nicht immer angenehm. Kollegah und Farid Bang Zwei Hochbegabte sehen wir. Ihr Hirn ist grad am Laden. Auch ihr Problem verstehen wir: Wer zu viel denkt, nimmt Schaden. Dann wird die Birne viel zu warm. Und wenn sie erst mal voll ist, Dann rutscht sie in den Oberarm, Was auch nicht wirklich toll ist. Dann schimpfen Muckis super cool Und super gern auf Schwule. Doch oft sind Schwulenhasser schwul, Vor allem derart coole.
- 2018
Festgedichte
mit Festzeichnungen von Rudi Hurzlmeier
Festgedichte. Von Thomas Gsella und Rudi HURZLMEIER. Ein Gedicht für's Fest. Das wär's. Nur eines? Nein, das reicht niemals! Deshalb haben Thomas Gsella und Rudi Hurzlmeier gleich ein ganzes Büchlein dem Themenkreis Feste gewidmet. „Das Buch versammelt (seine) in Jahrzehnten harter Arbeit entstandenen Reimgedichte zu den Themen Gott, Glauben, Unglauben, Teufel, Tannenbaum, Nikolaus, Weihnachten und artverwandte Termine“. Ein Auszug: Weihnachtsmann Ein Traumberuf, der Weihnachtsmann! Man packt die schwarze Rute aus Und schnauzt die kleinen Kinder an – Pardon: Das macht der Nikolaus. Ein Traumberuf, der Weihnachtsmann! Auf seines Herzens Rat hin Zerreißt man seinen Mantel, dann – Pardon: Das tut Sankt Martin. Ein Traumberuf, der Weihnachtsmann! Froh schafft man die Geschenke Gold, Weihrauch und auch Myhre ran – Pardon: Das ist die Wencke.
- 2016
Saukopf Natur
Gedichte
»Niemand auf der Welt ist in die Natur so vernarrt wie die Deutschen. Kaum hört mal der Regen versehentlich auf, gehen sie vor die Tür in ihre heiß geliebte Umwelt, um auf nassem Laub auszurutschen und sich eine grippale Infektion zu sichern oder im Sommer Hitzekoller und Sonnenbrand. So kommt alle Unbill, alles Leid allein von der Natur, und was machen die Deutschen? Sie machen das, was sie am liebsten tun, sie identifizieren sich mit dem Aggressor, sie verschmelzen mit dem Saukopf.« Verschmelzen mit der Natur? Das ist für den Lyriker Thomas Gsella keine Option: gegen den Saukopf muss man sich wehren, mit Gedichten, Wehklagen, Tiraden. Gegen Pfütze und Zecke, Vögel und Wiesen, Igel und Wurzeln, gegen Wasser, Schluchten, Bäume, gegen Sonne, Mond und Sterne und ja, gegen den Klee natürlich auch: Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Doch Klee muss man verfluchen. Er zwingt uns mit der dunklen Macht, Vierblättrige zu suchen. Mit diesen Gedichten im Gepäck kann man sich dann getrost in die Natur wagen, man wird ihren Herausforderungen gestärkt und gewitzt begegnen – und was hätten wir heute nötiger als das?
- 2014
Achtung, Achtung, hier spricht der Weihnachtsmann!
- 159pages
- 6 heures de lecture
Geschenke vom letzten Jahr aufdrücken? Alle Jahre wieder nähert sich das frohe Weihnachtsfest, und alle Jahre wieder stellen wir uns den Grundfragen des Lebens: Wo kommen wir her? Wo gehen wir nach der Bescherung hin? Wem können wir die blöden Geschenke vom letzten Jahr aufdrücken? Brauchen unsere Kinder denn unbedingt noch einen Tannenbaum? Was schenkte sich die Menschheit eigentlich vor Christus zu Weihnachten? Und was tun wir, wenn der Erlöser bei uns duschen möchte? Diese und noch viele andere Fragen beantwortet der Satiriker und Humorist Thomas Gsella. So zitiert er aus rotzfrechen Antwortbriefen, die das liebe Christkind aus den lieben »Himmelspostämtern« an traurige Kinder schreibt, lauscht einem recht lauten Gespräch zwischen Josef, Maria und dem pubertierenden Gottessohn, zeigt ein echtes Weihnachtswunder im Kohleflöz und erklärt, warum Jesus seinen Geburtstag ausgerechnet auf den Heiligen Abend gelegt hat. Und dass – wie die Beatles – auch die Heiligen Drei Könige mal mehr waren: Hätten Sie’s gewusst? Ausstattung: viele s/w-Illustrationen
- 2010
Deutschland- und weltweit erstmalig präsentiert dieser Band die beglückendste erzählerische Prosa des bislang als komischer Dichter bekannten Thomas Gsella: seine mal humoristischen, mal satirischen Kurz- und Längergeschichten wie?Als Lyrikjuror in Rostock?,?Eschweger Kiwikrieg?,?Unter den Kunterbunthustern? oder?E. Stoiber auf Gomera?, dazu die Creme seiner in fruchtbaren Dezennien geborenen Anekdoten und eher schnipselhaften Fitzel und Notizen, funkelnden Nonsenshappen und vollends unhaltbaren Petitessen, verfertigt in zwei Jahrtausenden und erstveröffentlicht zum großen Teil im endgültigen Satiremagazin Titanic. Alle Texte wurden für die Buchausgabe, grad wie es dem gereiften Autor nötig schien, mit sanfter Hand verfeinert oder auch kraftvoll gerubbelt und geschrubbt.




