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Seit die Bundesversammlung Frank-Walter Steinmeier im Februar 2017 mit großer Mehrheit zum 12. Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt hat, steht seine Arbeit unter einer wesentlichen Prämisse: den „Verlust der Vernunft“ aufzuhalten in einer Zeit immer größer werdender Komplexität und Unübersichtlichkeit in vielen Bereichen des Lebens. In diesen Tagen blickt die Öffentlichkeit auf die erste Hälfte seiner Amtszeit. Das Buch ist ein Resümee: die Amtsgeschäfte, die Begegnungen, Auftritte und Reisen wie den Alltag von Präsident Steinmeier, begleitet von seiner Gattin Elke Büdenbender, dokumentiert in einem opulenten Bildband. Die beeindruckenden Fotos in diesem opulenten Bildband stammen von Christian Irrgang, der den Präsidenten seit seinem Einzug ins Schloss Bellevue begleitet hat. Die Texte stammen von Andreas Borchers (Stern) und Julia Schaaf (Frankfurter Allgemeine Zeitung); der Autor Daniel Kehlmann hat ein Geleitwort geschrieben, Jean Asselborn hat seinen „Kollegen“ in einem Vorwort gewürdigt.
Wie Fotograf Brandon Stanton mit seinem „Humans of New York“-Projekt bereist Christian Irrgang die (Ost-)See, um zu den Menschen zu kommen. Ihre Erlebnisse will er erfahren, will wissen, was sie ans oder aufs Meer treibt, und angelt so statt Fischen spannende Geschichten. Wie zum Beispiel von Felix aus Berlin, der zufällig den Sohn des Hafenmeisters auf Ruhnu vor einer wildgewordenen Kuh rettete und dafür jetzt lebenslang einen freien Liegeplatz im Hafen hat. Von Juha, der auf der Alandinsel Kobba Klintar einen Kunstverein gründete und die Insel mit Skulpturen bereicherte – jetzt ist sie eine wahre Touristenattraktion. Von Lasse und Christina, die, auf der Suche nach Ausrüstung für ihr eigenes altes Schiff, ein eigenes Geschäft für traditionelle Segelausrüstung in der schwedischen Hafenstadt Ystad aufmachten. Eine Ostseereise der ganz anderen Art: eine Karte der Sehnsucht nach Meer, die so vielfältig ist wie die Menschen, die sie mit Leben erfüllen.
Christian Irrgang beobachtet Menschen, meistens Persönlichkeiten aus Kultur und Politik. Mehrere Jahre lang begleitete er u. a. die Bundespräsidenten Rau und Köhler. Das Ergebnis waren die Bildbände „Johannes Rau – Portrait eines Präsidenten“ und „Horst Köhler – der Mensch, der Präsident“. 2004 dokumentierte Christian Irrgang die Japan-Tournee der Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle. Für Sandra Maischberger fotografierte er die Interviewbücher mit Helmut Schmidt und Hildegard Hamm-Brücher, mit Roger Willemsen reiste er durch Afghanistan, mit Bartholomäus Grill durch Madagaskar und Tadschikistan. 2010 umsegelte er die Ostsee, allein in einem Holzboot. Daraus entstand der Band „OSTSEE linksherum“. Christian Irrgang arbeitet regelmäßig für für STERN, VIEW, GEO, CICERO und CHRISMON.
Segellust statt Alltagsfrust
Segeln ist besser als jedes Antidepressivum. „Lust statt Frust“ – das war das Motto, unter dem Christian Irrgang, erfolgreicher Fotograf, einen Sommer lang meist allein mit seinem kleinen Folkeboot die Ostsee bereiste – linksherum, also gegen den Uhrzeigersinn von Rügen über Polen, Lettland, Estland, Finnland, Schweden und Dänemark zurück nach Rügen. Dabei sammelte er jede Menge – auch fotografische – Eindrücke von Ländern und Leuten. Und von sich selbst, denn der Zweifel „schaffe ich das?“ war von Anfang an mit an Bord. Mit diesem Erzähl-Bildband ist Christian Irrgang ein ebenso begeisterndes wie nachdenkliches Buch über seinen Ostseetörn gelungen: Ein Reisebericht in Dutzenden von Mails mit außergewöhnlich schönen Fotos der gesamten Ostsee. Fazit: Er würde es sofort noch einmal machen. Und der Leser? Hat vielleicht nach der Lektüre den Mut, eigene Träume zu realisieren.
Christian Irrgang ist freier Fotograf und u. a. für den „Stern“, „Cicero“, „Chrismon“, „Geo“ und „View“ tätig.
Johannes Rau, wie ihn keiner kennt. Der Bundespräsident hinter den Kulissen, am Rande offizieller Auftritte und ganz privat - fotografiert von Christian G. Irrgang, der Rau seit 1993 mit der Kamera begleitet. Ein intimes Porträt in bestechenden Schwarzweiß-Aufnahmen, eingeleitet durch einen Essay des Journalisten Martin E. Süskind, der zu den erfahrensten Beobachtern der Berliner Republik gehört und Rau trefflich zu skizzieren weiß. Johannes Rau, wie ihn keiner kennt. Der Bundespräsident hinter den Kulissen, am Rande offizieller Auftritte und ganz privat - fotografiert von Christian G. Irrgang, der Rau seit 1993 mit der Kamera begleitet. Ein intimes Porträt in bestechenden Schwarzweiß-Aufnahmen, eingeleitet durch einen Essay des Journalisten Martin E. Süskind, der zu den erfahrensten Beobachtern der Berliner Republik gehört und Rau trefflich zu skizzieren weiß.