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Jan Achsnick

    Options-Modelle im Insolvenzplanverfahren
    Factoring in Krise und Insolvenz
    Die doppelnützige Treuhand in der Sanierung
    • Die doppelnützige Treuhand erlebt in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs eine Renaissance. Sie versetzt - richtig verhandelt und vereinbart - die begünstigten Finanzierer in der Krise ihres Kunden in eine deutlich bessere Lage: Sie erhalten bei Eintritt des Bedingungsfalles mittelbaren Zugriff auf die Anteile des finanzierten Unternehmens und damit eine zusätzliche - auch in der Treugeberinsolvenz rechtsbeständige - Sicherheit. Die Anteilseigner haben ebenfalls Vorteile: Sie behalten die Chance, nach überwundener Krise Inhaber der wieder werthaltigen Anteile zu bleiben und damit die Früchte der Sanierung zu ernten. Dabei ist die Treuhandschaft in vielerlei Hinsicht den klassischen Besicherungen an Gesellschaftsanteilen überlegen und vermag diese auf ausgewogene Weise, also im besten Sinne 'doppelnützig', zu ergänzen. Für die Beteiligten wichtig, sowohl die rechtlichen, wirtschaftlichen und psychologischen Hürden als auch die eigentlichen Erfolgsfaktoren dieser Gestaltung und die in der Praxis immer wieder auftretenden Streitpunkte zu kennen und frühzeitig zu berücksichtigen.

      Die doppelnützige Treuhand in der Sanierung
    • Mit dem vorliegenden Werk erhalten Unternehmen, Rechtsanwälte, Insolvenzverwalter sowie Mitarbeiter in Banken und Factoring-Gesellschaften: Eine praxisnahe Einführung in das Factoring Wesentliche Erläuterungen zur Stellung des Factors während der Krise und zu den Möglichkeiten, Factoring als Sanierungselement zu nutzen Eine umfassende Darstellung der Rechte und Pflichten des Factors sowie seiner Handlungsoptionen und Einflussmöglichkeiten in der Insolvenz Die Autoren behandeln eingehend u. a.: Besicherung des Factors, insbesondere Garantieerklärung Haftungsrisiken des Factors Debitorenrundschreiben Ansprüche aus Factoringverträgen in Krise und Insolvenz des Forderungsverkäufers Aufrechnungsmöglichkeiten des Factors Einflussmöglichkeiten in Gläubigerversammlung und -ausschuss Kollisionsfragen Abgrenzung echtes/unechtes Factoring. Formulierungshilfen und -beispiele sowie Checklisten für den Factor erleichtern das Tagesgeschäft und runden den Inhalt dieses wertvollen Arbeitsmittels ab.

      Factoring in Krise und Insolvenz
    • Das Insolvenzplanverfahren in §§ 217 ff. InsO weist im Hinblick auf die Maximierung der Haftungsmasse zahlreiche Schwächen auf. Zur Optimierung schlägt der Autor vor, dass die Gläubiger ihre Forderungen gegen Anteile an der insolventen Gesellschaft austauschen. Dabei legt er das Modell einer Rekapitalisierung durch Optionen auf die Übernahme von Gesellschaftsanteilen zu Grunde und untersucht, inwieweit dieses in einen Insolvenzplan implementiert werden kann. Planbezogen ist - selbst bei teleologischer Reduktion der §§ 230 Abs. 2, 245 Abs. 2 InsO - von umfassenden Zustimmungserfordernissen auszugehen. Unternehmensbezogen lässt sich ein sanierender Kapitalschnitt mit Bezugsrechtsausschluss und Einbringung der Forderungen als Sacheinlagen nutzen. Diese Lösung ist jedoch mit der Differenzhaftung gemäß §§ 9, 56 GmbHG und dem entsprechenden Richterrecht im Aktienrecht verbunden. Da Forderungen gegen insolvente Gesellschaften generell nicht vollwertig sind und zusätzliche Bewertungserfordernisse entstehen, kann sich die Haftung auf geplante Rekapitalisierungen prohibitiv und ineffizient auswirken. Daher fragt der Autor, ob auf die Differenzhaftung in Sanierungsfällen verzichtet werden kann. Dies verneint er aus Gläubigerschutzaspekten sowie im Hinblick auf §§ 19 Abs. 2 GmbHG, 66 Abs. 1 AktG. Daneben versucht er das Problem der Steuerpflichtigkeit von Sanierungsgewinnen zu lösen.

      Options-Modelle im Insolvenzplanverfahren