Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Elfriede Rüdiger

    Reisen ohne TÜV und TUI
    BH Nummer 4 sucht BH Nummer 5
    Zwischen zwei Deutschländern
    Erika, im Konsum gibt's Bananen
    • Erika, im Konsum gibt's Bananen

      DDR-Alltag - heiter bis wolkig

      "Im Konsum gibt's Bananen!“ Der Buschfunk macht den weiblichen Beutelgermanen Beine, sie verließen Haus und Hof, sperrten die Kinder ins Laufgitter, nahmen das Essen vom Herd, hörten auf zu bügeln, schlossen das Büro ab, setzten die Dauerwelle ganz fix unter die Haube, übergaben der letzten Verkäuferin die Aufsicht über die Bockwurst, hüpften aus dem Liebesnest... kurzum, diese Nachricht brachte den gesamten Tagesablauf durcheinander. Es sind Geschichten, die diese Zeit charakterisieren, lustige, fröhliche, traurige, besinnliche und beschauliche, ärgerliche und nachdenkliche. Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, aber sie sind es wert, in dieser schnelllebigen Zeit aufgeschrieben zu werden, ehe die großen Erinnerungslücken entstehen. Manch einer entgegnet nun vielleicht: „Hat sich denn so viel verändert?“ Ja, es ist nicht alles, was wir früher monierten, besser geworden, aber anders ist es schon.

      Erika, im Konsum gibt's Bananen
    • In Hitlers Großdeutschem Reich aufgewachsen, lernt die Autorin während des Zweiten Weltkrieges, ums Überleben zu kämpfen. Später geht dieser Kampf weiter und entwickelt im real existierenden Sozialismus der DDR immer feinere Strukturen. Die Autorin wurde 1929 in Hartha/Sachsen geboren und zog drei Jahre später mit ihren Eltern nach Luckenwalde, wo sie bis heute lebt. 1947 erhielt sie eine Anstellung als Lehramtsbewerberin und war bis 1965 im Schuldienst tätig. Als Lehrerin unternahm die Autorin sie oft Gratwanderungen zwischen Anpassung und Selbstverleugnung.

      Zwischen zwei Deutschländern
    • Reisen ohne TÜV und TUI Da setzte sich 4000 Jahre vor unserer Zeit einer hin, schnitt von einem Brett die Ecken ab und machte damit die bedeutendste Erfindung für die Fortbewegung: das Rad. Zweirädrig, dreirädrig, vierrädrig rollte man auf unbequemen, harten Karren, heute im deutschen Sprachgebrauch als Karete verankert, ins 19. Jahrhundert und erlebte die Fortbewegung durch Motorkraft. Zeitweise entwickelte es sich aus ökonomischen Gründen wieder zurück zum Hühnerschreck und Hackenwärmer, um mit rasantem Tempo seinen historischen Höhepunkt im Trabant aus Zwickau zu feiern. Damals fuhr man nicht ins „Grüne“, man fuhr mit Trabbi und Artgenossen ins „Blaue“, meistens ohne Karte und Reiseprospekt. Man war angewiesen auf die Erzählungen anderer Leute, die irgendwann Erlebnisse in unbekannten Landstrichen gesucht hatten.

      Reisen ohne TÜV und TUI