Zeremonien und Rituale, die Mädchen bei der ersten Regel in das Frausein begleiten, gab es seit jeher. Inzwischen belegen Studien, dass Frauen weniger Beschwerden und einen freieren Umgang mit ihrem Körper haben, wenn sie ihre erste Menstruation mit einem positiven Erlebnis verbinden. Sensibilisiert durch diese Erkenntnisse fragen Mütter und Pädagoginnen nach praktischen Konzepten und Gestaltungsrahmen. Anlass für Gabriele Pröll, Initiatorin des bis 2016 in Wien laufenden Menstruations-Zeltprojekts, zeitgemäße Initiationszeremonien zu gestalten, mit denen Mädchen ihre erste Blutung freudvoll und mit Lust erleben können. Mit Tipps und Anleitungen für Rote Feste.
Gabriele Pröll Livres




Unterleibserkrankungen wie Endometriose, Myome und Menstruationsschmerzen oder unerfüllter Kinderwunsch sind für viele Frauen ein Dauerthema, das oft mit einem langen Leidensweg verbunden ist. Ein heilsamer Umgang mit diesen Beschwerden kann beginnen, wenn wir den eigenen Körper nicht länger als „Problemzone“ betrachten. Die hier angeleitete Selbstheilungsarbeit mit inneren Bildern richtet sich deshalb an Frauen, die nicht der Gynäkologie das Sich-Kümmern überlassen wollen, sondern die im Kontakt mit ihrem Körper weibliche Eigenmacht und Selbstheilungskompetenz neu entdecken möchten. Verschiedene Heil- und Abschiedsrituale sowie Wahrnehmungsübungen, wie das Goaching®, unterstützen dabei, eigene Selbstheilungsschritte zu entwickeln und als gesundheitsfördernde Qualitäten in den Alltag zu bringen. Denn das Selbstheilungspotential liegt in unserer eigenen Natur. Dieses Buch ist auch allen Gebärmüttern dieser Welt gewidmet. Mögen sie sich in ihrer ganzen Macht und Würde aufrichten und ein starkes Bündnis mit den Frauen eingehen, die ihre Energie in sich tragen.
Die Menstruation kann eine Zeit der Einsicht und der inneren Fülle sein und das Tor der Frauen zur tieferen Erforschung und Erkenntnis der eigenen Natur. Gabriele Pröll zeigt, wie frau durch Rituale und Übungen aus „den Tagen“ die wichtigsten Tage des Monats macht. Das Buch eröffnet den Leserinnen neue Wege, sich in Zeiten erhöhter Sensibilität nicht nur verletzbar und verunsichert zu fühlen, sondern auch stark und selbstbewusst.