Wolfgang Schoppmann Livres



Die Publikation präsentiert über 100 Bilder, Skulpturen und Videoarbeiten, die auf sinnliche und provokante Weise Fragen zu Identität und gesellschaftlichen Rollenzuschreibungen sowie existenziellen Themen wie Leben und Tod erforschen. Zu sehen sind Höhepunkte und erstmals gezeigte Werke aus der Sammlung Reydan Weiss, darunter Arbeiten namhafter Künstler wie Cindy Sherman, Nathalie Djurberg, Bettina Rheims, Gerhard Richter, Anselm Kiefer und Robert Longo. Die Ausstellung umfasst auch überraschend neue Werke aus afrikanischen, ozeanischen, chinesischen, japanischen, lateinamerikanischen und karibischen Perspektiven. Ein zentrales Thema ist der Umgang mit kulturellen und individuellen Unterschieden sowie der Spannungsbogen zwischen Tradition und Moderne. Beispiele sind die wechselnden fotografischen Identitäten von Cindy Sherman, die befremdlichen Gestalten von Charles Fréger und die in eine Burka gehüllte Figur von Mircea Suciu, die auf den ersten Blick bedrohlich wirkt. Zudem werden Fragestellungen zu Leben, Tod, Schönheit und Alter in vielen der gezeigten Werke thematisiert. Die Werke regen zur Reflexion darüber an, wie unterschiedliche Denkweisen und Ansprüche koexistieren können und ob sowie wie ein Zusammenhang von Ästhetik und Ethik im Kunstwerk erfahrbar wird.