Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Serge Leclaire

    Ein Kind wird getötet
    Psychoanalysieren
    Der psychoanalytische Prozess
    Das Reale entlarven
    Der psychoanalystische Prozeß
    A Child Is Being Killed
    • The powerful thesis of this book is that in order to achieve full selfhood we must all repeatedly and endlessly kill the phantasmatic image of ourselves instilled in us by our parents-the projection of the child our parents wanted.

      A Child Is Being Killed
    • Serge Leclaire unternahm in diesem Buch den Versuch, nicht die psychoanalytische Theorie, sondern den psychoanalytischen Prozess als solchen darzustellen. Er geht vom radikalen Ansatz Freuds aus, den Wunsch zu dechiffrieren – das Rätsel des Begehrens zu lösen. Die Analyse ist vor die Aufgabe gestellt, einen Raum für den (unbewussten) Wunsch des Analysanden zu öffnen und einen theoretischen Bezugsrahmen zu finden, der dies nicht verhindert. In diesem Sinne ist auch Leclaires Versuch einer Theorie des Wunsches kein fertiges System, das darstellen könnte, was der Wunsch ist, sondern fasst sich so auf, dass die Theorie den psychoanalytischen Prozess reflektiert und zur Darstellung als Text bringt. Der Text »Psychanalyser. Essay sur l‘ordre de l‘inconscient et la pratique de la lettre« erschien 1968 und ist in der Übersetzung durch Norbert Haas (»Der psychoanalytische Prozeß«,1971) zum Anstoß für die Lacanrezeption im deutschen Sprachraum geworden.

      Psychoanalysieren
    • Der französische Psychoanalytiker Serge Leclaire, Weggefährte Jacques Lacans, dechiffriert in diesem Essay Träume und Phantasmen, die ihm seine Analysanten mitgeteilt haben. Er führt damit seinen Versuch aus Psychoanalysieren (auch bei Turia + Kant erschienen) fort, die Praxis und die Theorie des psychoanalytischen Prozesses zusammenzuführen. Ein Kind wird getötet, das ist eine zutiefst verstörende Vorstellung, die umgangen und ignoriert wird. Dennoch bleibt es niemandem erspart, das Kind (auch in sich), das die geheimen Wünsche der Eltern in sich vereint, zu töten. Sein unheimliches Bild hat sich in unserem Unbewussten festgesetzt. 'His Majesty the baby' herrscht dort als allmächtiger Tyrann. Das Subjekt kann nur leben, es kann nur lieben, wenn es sich von ihm befreit und diesen ebenso notwendigen wie unmöglichen Tötungsakt immer wieder in Angriff nimmt. Es geht dabei um eine bewusste und ständig zu erneuernde Absage an den Narzissmus. Dafür erweist sich der 'Todestrieb' als wegweisend, insofern als er immer schon auf das 'Alte' ausgerichtet ist, auf das unsterbliche Kind unserer Träume.

      Ein Kind wird getötet