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Krzysztof Ruchniewicz

    27 janvier 1967
    Polenhilfe / Pomoc dla Polski
    Edukacja Europejska. Europa daleka czy bliska? Gimnazjum
    Die Neue Ostpolitik
    In officio amicitiae
    Od podziału do jedności
    Diktaturbewältigung und nationale Selbstvergewisserung
    • In officio amicitiae

      Andreas Lawaty, dem Grenzgänger und Freund, zum 65. Geburtstag

      • 624pages
      • 22 heures de lecture

      Am 10. März 1953 in Beuthen/O.S. geboren, empfing Andreas Lawaty als Sohn einer deutschen, polnisch assimilierten Pastorenfamilie (er wuchs mit Polnisch als erster Sprache auf) die polnische Schulsozialisation. In eben jener Zeit sind die Keime seiner späteren beruflichen Polen-Faszinationen zu suchen. Die geistige Atmosphäre des Hauses blieb zweifelsfrei nicht ohne Einfluss auf sein intellektuelles Profil - man denke an die Rolle der Institution des Pastorenhauses in der deutschen Literatur- und Kulturgeschichte generell. Es mag dahingestellt bleiben, inwieweit die baldige Übersiedlung der Familie nach Podkowa Lesna bei Warschau (wo der Vater, Erwin Lawaty, Rektor und Professor in einem protestantischen Priesterseminar war) durch die Nähe zu Stawisko, dem benachbarten Landsitz des Grandseigneurs der polnischen Literatur des 20. Jahrhunderts Jaroslaw Iwaszkiewicz, atmosphärisch seine Sensibilität für die polnische Literatur geprägt haben mag. Über den Zaun blickend, konnte der Junge auf dem Schulweg dem dortigen Treiben jedoch zugucken, was im Scherz gesagt ist, aber Tatsache bleibt, dass Andreas Lawaty nach Jahren den Iwaszkiewicz-Band Die Fräulein von Wilko (1985) für die "Polnische Bibliothek" redaktionell betreute und im dem Dichter gewidmeten Nachwort ihn den "Europäer" nannte, als welchen er sich selbst am liebsten apostrophiert. Das geistige und menschliche Profil unseres Freundes Andreas Lawaty ist das eines Menschen, dem Dialog ein natürliches Bedürfnis und Empathie die Art und Weise ist, auf den anderen Menschen zuzugehen. Derlei Eigenschaften charakterisieren oft in besonderem Maße Menschen, die aus kulturellen, sprachlichen, nationalen Grenzräumen stammen. Im Vorwort zu seinem polnischen Essayband Intellektuelle Visionen und Revisionen in der Geschichte der polnisch-deutschen Beziehungen des 18. bis 21. Jahrhunderts (Kraków 2015) schreibt er denn auch, dass es wohl kein Zufall gewesen sein dürfte, dass er die Helden seiner Reflexionen "in den kulturellen Grenzräumen suchte, denen sie entweder durch ihre Herkunft, Lebenserfahrung oder aber durch ihre intellektuelle Neugier angehörten". Und der Autor fügt bezeichnenderweise hinzu, dass er sich aber nicht so sehr für deren Biografien interessiere, sondern für den aus diesen Biografien resultierenden intellektuellen Habitus. Denn der sei "für das bessere Verständnis des Charakters der polnisch-deutschen intellektuellen Kommunikation wichtig". Dies zu fördern und zu unterstützen liegt Andreas Lawatny, ganz im Rorty'schen Sinne, nach wie vor besonders am Herzen. Die Autoren der vorliegenden Festschrift stammen aus Polen, Deutschland, den USA, Österreich und der Schweiz, und es befinden sich unter ihnen, alt und jung, gens de lettres verschiedenster Couleur: Lyriker, Romanciers, Übersetzer, Literaturwissenschaftler, Historiker, Archivare, was den Wirkungsradius des Jubilars und die Ausstrahlung seiner Persönlichkeit, des Grenzgängers par excellence, beredt demonstriert. Seinen Expeditionen folgen wir neugierig, sind gespannt auf unerwartete Entdeckungen, und dabei sicher, dass der Freund Andreas sein immenses Wissen aus den Grenzgängen mit der Souveränität des kundigen Forschers weitergeben wird. Dass diese Wissenssicherheit bei ihm niemals in anmaßende Überlegenheit umschlägt, hängt mit einem schönen Zug seines Wesens zusammen: Er kann immer aufmerksam und einfühlsam zuhören und bleibt einer, der das Lernen nie aufgibt. (aus dem Geleitwort der Herausgeber)

      In officio amicitiae
    • Die Neue Ostpolitik

      Die Bonner Republik und der Ostblock 1949-1990

      • 270pages
      • 10 heures de lecture

      Die Neue Ostpolitik der 1970er Jahre führte zur Aufgabe der Hallstein-Doktrin und zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der BRD und osteuropäischen Staaten, was die Kriegsgefahr durch gegenseitiges Verständnis verringerte. Dieses Buch beleuchtet die Kontinuitäten der Ostpolitik seit 1949, die über moralische Symbole hinausgingen, und endet mit dem Zusammenbruch des Ostblocks 1989/90. Es bietet einen neuen Blick auf die deutsche Außenpolitik und die Perspektiven der osteuropäischen Staaten zu dieser wichtigen Phase der Versöhnung und Annäherung.

      Die Neue Ostpolitik
    • Polenhilfe / Pomoc dla Polski

      • 250pages
      • 9 heures de lecture

      Książka dokumentuje mały wycinek nieopowiedzianej jeszcze, niezmiernie ważnej dla stosunków polsko-niemieckich historii wielkiej fali solidarności Niemców z Polakami po wprowadzeniu w Polsce 13 grudnia 1981 r. stanu wojennego i zdelegalizowaniu Solidarności.

      Polenhilfe / Pomoc dla Polski
    • Über tausend Jahre Geschichte im Schnittpunkt von Interessen und Einflusszonen zweier großer Mächte haben Polen geformt. Das Land erlitt schmerzvolle Tiefpunkte, doch zugleich waren die Polen immer eng mit der kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung Europas verbunden. Zwanzig Jahre nach der Lösung Polens aus der Abhängigkeit von der Sowjetunion ist Deutschlands großer östlicher Nachbar ein Land auf der Suche nach seiner Identität zwischen nationaler Eigenständigkeit und europäischer Integration. Der Länderbericht bietet einen Überblick über Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur des heutigen Polen, dessen Bedeutung für Europa oft genug noch unterschätzt wird. Aus dem Inhalt: Geschichte – Politisches System und politische Kultur – Wirtschaftssystem und Wirtschaftspolitik – Grundstrukturen der Gesellschaft – Kultur und Bildung – Polen im internationalen System

      Länderbericht Polen
    • Zwischen (Sowjet-)Russland und Deutschland

      • 397pages
      • 14 heures de lecture

      Die Autoren des Sammelbandes setzen sich mit den historiosophischen Visionen und geschichtspolitischen Konzeptionen des polnischen Schriftstellers Josef Mackiewicz auseinander. Mackiewicz, der einer polnisch-litauischen Adelsfamilie entstammte, war in der Zwischenkriegszeit als Publizist und Mitarbeiter des konservativen Wilnaer „Slowo“ tätig. 1943 wurde er Zeuge der Exhumierung der Leichen polnischer Offiziere in Katyn, die im Frühjahr 1940 vom sowjetischen Staatssicherheitsdienst mit deutscher Munition ermordet worden waren. Über Katyn veröffentlichte er – seit Kriegsende im Münchener Exil lebend – im Jahre 1949 das erste Buch. Die polnische Frage im Europa nach Jalta stand dann im Zentrum der journalistischen und schriftstellerischen Arbeit von Mackiewicz, den Czeslaw Milosz für einen der wichtigsten polnischen Autoren der Gegenwart hielt. Gegenüber den Phänomenen des sowjetischen Kommunismus und des deutschen Faschismus bezog er die Stellung des Zeugen, Denkers und Analytikers. Die absolute Unabhängigkeit seines geschichtspolitischen Denkens brachte ihn in scharfen Gegensatz zu allen wichtigen meinungsbildenden Zentren der polnischen Emigration auf der einen und der westlichen sog. Entspannungspolitik auf der anderen Seite. Die Implosion des kommunistischen Systems und das damit verbundene Fiasko der bipolaren politischen Ordnung in Europa gaben neue Impulse für die Beschäftigung mit dem Denken und Schaffen von Mackiewicz, das mit seinem analytischen Niveau und seiner argumentativen Loyalität und Weitsichtigkeit auf wiedererwachtes Interesse in Polen, Deutschland und Europa stößt.

      Zwischen (Sowjet-)Russland und Deutschland