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Mario Del Curto

    Die heimlichen Künstler im Wind der Art Brut
    Kunst ist etwas anderes
    Art brut live
    Mit Köpfchen durch die Wand
    • Mit Köpfchen durch die Wand

      Biografie eines Machers

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      Für Arno Del Curto war schon früh klar, dass er eines Tages Eishockeyprofi werden wollte. Aus dem Traum wurde ein Albtraum, als er seine Spielerkarriere – nach einem Bruch des Fussgelenks – bereits mit 21 Jahren jäh beenden musste. Aber schon in diesem jungen Alter wusste Arno, dass jede Krise ihre Chance birgt. Er packte sie und wurde zum erfolgreichsten Schweizer Eishockeytrainer aller Zeiten. In seiner Biografie lässt Arno Del Curto sein Leben Revue passieren, und es wird schnell klar, dass es so ähnlich verlief wie das durch ihn propagierte risikobereit, dynamisch, sehr oft auch positiv dramatisch. Er erinnert sich an die spektakulärsten Siege und Niederlagen des HC Davos, rekapituliert die wichtigsten Veränderungen des Eissports im Wandel der Zeit, erklärt seine Rolle als Motivator und Leader innerhalb der Mannschaft – und er liefert neue und interessante Gründe, die seinen überraschenden Rücktritt im Jahr 2018 erklären. Vor allem aber gewährt er vertiefte Einblicke in seine facettenreiche Persönlichkeit. Ein Unzähmbarer, der seinen Werten immer treu geblieben und auch in bewegten Zeiten keinen Millimeter von seinen Prinzipien abgewichen ist. Arno Del Curto ist nicht nur ein Optimist, er ist auch ein Macher. Und ein Kämpfer. Einer, der sein Lebensmotto – »Auch wenn es manchmal grundlos eins auf die Schnauze gibt, das Leben geht trotzdem weiter« – nie aus den Augen verloren hat.

      Mit Köpfchen durch die Wand
    • Art brut live

      • 237pages
      • 9 heures de lecture

      Mario del Curto sucht und entdeckt in der ganzen Welt seit mehr als 30 Jahren Künstler ausserhalb des Kunstmarktes und findet so Art Brut Künstler. In dieser neuen Publikation entdecken wir rund 30 Künstler fotografiert von Mario del Curto. „Am Anfang wollte ich kein Zeugnis ablegen, vielmehr war es der Drang zu wissen, wer die Künstler sind. Es gab unglaublich wenig ikonographisches Material über Art Brut, da sich letztendlich zu dieser Zeit (1980) nur eine geringe Anzahl an Leuten sich wirklich dafür interessierte. Mir kam es in den Sinn, diesen Kreativen eine Art Hommage zu widmen, Künstlern, die oft als Verrückte betrachtet wurden oder an den Rand der Gesellschaft geschoben waren, weil sie sich von gewöhnlichen Prinzipien distanzierten. Damals war Art Brut de facto ein Synonym für psychische Störung oder geistige Behinderung. Doch als ich ihnen persönlich begegnete, hatte ich niemals das Gefühl, Verrückten, oder noch weniger unterlegenen Wesen gegenüber zu stehen. Im Gegenteil, oft fühlte ich mich diesen Kreativen gegenüber ganz klein. Das einzige, was meiner Ansicht nach alle diese Künstler wirklich gemein haben, ist, dass keiner dem anderen gleicht.“

      Art brut live
    • Die privaten Utopien der Menschen bleiben oft verborgen. Der Schweizer Fotograf Mario Del Curto präsentiert in einer persönlichen Bilderserie die Kunst- und Lebenswelten von konsequenten Einzelgängern, die alles daran setzen, ihre Vorstellungen zu verwirklichen. Diese einzigartige Sammlung erzählt von Grenzgängen und alternativen Lebensansätzen und regt zum Staunen an. Del Curto, 1955 in der Schweiz geboren, ist seit rund 25 Jahren mit der Theaterwelt verbunden und hat eine eigene künstlerische Sprache entwickelt, um Tänzer und Schauspieler in Aktion festzuhalten. Als fest angestellter Fotograf des Théâtre Vidy-Lausanne arbeitete er mit namhaften Regisseuren wie Luc Bondy und Peter Brook zusammen. Neben seinen Theaterprojekten begann er 1983, Vertreter der Art Brut zu fotografieren. Seine beeindruckende Sammlung umfasst über 100.000 Aufnahmen, die er international ausstellt. Im Jahr 2000 veröffentlichte er ein Buch, das die faszinierenden Welten dieser Künstler und Einblicke in ihren Schaffensprozess bietet. Eine Ausstellung fand im Schloss Neuhardenberg vom 01. April bis 24. Juni 2007 statt.

      Kunst ist etwas anderes
    • Die Art Brut ist nicht für Museen oder bürgerliche Wohnstuben vorgesehen, sondern es handelt sich um eine Art von Schöpfung, die man in ihrem Kontext sehen muss, das heisst, an den unsinnigen Orten, an denen sie entstanden ist, und indem man dort dem Autor über die Schulter schaut. Diese Autoren haben aus ihrem Leben jeweils schon ein Kunstwerk gemacht, denn ihre Biografie ist jedes Mal ein kleiner Roman. In die Intimität dieser Art Brut führt uns Mario Del Curto. Er hat von seinen sich über viele Jahre hinstreckenden Reisen ein ausserordentliches, fotografisches Zeugnis über diese Ausnahmegestalten, diese einsamen, exzentrischen, asozialen und scheuen Künstler mitgebracht, deren Zutrauen es zu gewinnen galt. Er hat es verstanden, den Fotoapparat zu gebrauchen, um Gefühlsäusserungen endlich einmal eher zu stimulieren als zu unterdrücken, denn im Gegensatz zum Zynismus und Voyeurismus beruht seine Neugierde auf einem freundschaftlichen und zugleich Vertrauen erzeugen - den Blick. Die Intensität dieses Blickes und der Gegenwärtigkeit dieser Personen entsteht durch die fotografische Situation selbst und durch das existenzielle Inbegriffensein des Fotografen. Dies ist die erste fotografische Dokumentation von Mario Del Curto über Art Brut Künstler und Künstlerinnen. Mit Respekt und Bewunderung ihnen gegenüber hat Mario del Curto das Vertrauen gewonnen, um in ihre Welt eintreten zu können.

      Die heimlichen Künstler im Wind der Art Brut