Bei der Herstellung von Werken fallen Planung und Durchführung oft merklich auseinander. Ob einfacher Reparaturvertrag oder öffentliches Infrastrukturprojekt: insbesondere um die Kosten unter Kontrolle zu halten, müssen Werkverträge flexibel sein. Ein sich entwickelndes Werk scheint im Gesetz jedoch nicht vorgesehen. Der Werkvertrag des BGB wirkt starr, das Werk unabänderlich. Ist das BGB also überholt? Braucht es ein neues Bauvertragsrecht, um den ewigen Streit um Änderungsanordnungen, Bauverzögerungen und Zusatzkosten beizulegen? Christoph Matz verneint dies. Er bricht mit der Tradition und stellt nicht das Werk, sondern dessen Herstellung in den Mittelpunkt des Vertrags. Dadurch gelingt ihm die Verbindung eines veränderbaren, vom Besteller steuerbaren Leistungsgegenstands mit der für den Werkvertrag typischen Erfolgshaftung. Nach seiner These ist das BGB durchaus geeignet, der Vertragspraxis ein ausgewogenes und umfassendes Leitbild zu sein. Für die vorliegende Dissertation wurde Christoph Matz der 'Baurechtliche Forschungspreis des Deutschen Baugerichtstags e. V.' verliehen.
Christoph Matz Livres


Wettbewerbsentwicklung im deutschen Private-equity-Markt
Strategieoptionen für Beteiligungskapital-Gesellschaften
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In den letzten Jahren vollzog sich auf dem deutschen Private-Equity-Markt eine dynamische Entwicklung, die zu einer Steigerung der Zahl der Marktanbieter und einer zunehmenden Komplexität des Kapitalangebots führte. Dies erschwert nicht nur kapitalsuchenden Unternehmen, sondern auch Investoren, die als Kapitalgeber für Private-Equity-Gesellschaften fungieren, die Identifikation geeigneter Partner. Für Private-Equity-Gesellschaften sind daher entsprechende Strategieansätze zur Positionierung im Wettbewerb unerlässlich. Christoph Matz analysiert die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die Wettbewerbsdeterminanten des deutschen Private-Equity-Marktes. Auf der Basis einer empirischen Studie nimmt er eine Segmentierung der im Markt aktiven Anbieter anhand des Konzepts der strategischen Gruppen vor und untersucht die Entwicklungstrends. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die Diskussion der strategischen Handlungsalternativen für Private-Equity-Gesellschaften im deutschen Markt für Beteiligungskapital.