Novalis beschreibt in seinem Märchen die Menschheitsentwicklung und den Verlust der Urweisheit, der zu einem Verfall der seelischen Kräfte führt. Das Leben ist erstarrt. Die Frage bleibt, ob die kosmischen Mächte und der Weisheitsbringer die Menschheit in eine lichtvolle Zukunft führen können.
Spirituelle Weisheit
Die spirituelle Philosophie Platons fasst die gesamte menschliche spirituelle Weisheit zusammen und bietet einen Ausblick auf die zukünftige, christlich geprägte spirituelle Weisheit.
Die Musik und ihre Töne beruhen auf mathematisch-physikalischen Schwingungsverhälnissen. Diese neue, wissenschaftliche Analyse der Tonleiter zeigt, dass innerhalb der musikalischen Proportionen, die vielfältig aufeinander abgestimmt sind, eine geradezu staunenerregende Ordnung herrscht. Die umfassende Herrschaft des Symmetrieprinzips verleiht dem Reich der Töne eine wunderbare mathematische Struktur. Jenseits aller Zufälle und physikalischen Gesetze offenbart sich in diesen Zusammenhängen eine planvolle schöpferische Intelligenz.
Der menschliche Körper ist ein anatomisches Kunstwerk. Seine Maßverhältnisse sind bestimmt von geometrischen Grundformen wie Quadrat und Fünfstern, vom Goldenen Schnitt, von musikalischen Proportionen und einfachen Zahlenverhältnissen. Die menschliche Gestalt ist deshalb ein ideales Kunstwerk, geformt von einer schöpferischen Intelligenz. Die kosmisch-astronomischen Maßzahlen waren bereits der alten Menschheit bekannt, wie der kulturhistorische Überblick beweist.
Die Einweihung in die Mysterien. Eleusis und die Mysterien des Dionysos
Die Mysterien waren einzigartige Institutionen der antiken Welt. Durch die Einweihung vermittelten sie den Menschen die Erleuchtung, den Aufstieg in die Spirituellen Welten und die Erfahrung des Göttlichen. Die Teilnahme stand allen Griechen und Römern unabhängig von Geschlecht und sozialem Stand frei. Ein großer Teil der Elite des Altertums war eingeweiht. Die Mysterien befruchteten die gesamte antike Kultur und trugen zur inneren Stabilität der Gesellschaft bei.