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Friedemann Kreuder

    Re/produktionsmaschine Kunst
    Spiele spielen
    Theater seit den 60er Jahren
    Hostile takeovers on violence and media 2006
    Politik mit dem Körper
    Theater und Subjektkonstitution
    • Theater und Subjektkonstitution

      Theatrale Praktiken zwischen Affirmation und Subversion

      • 748pages
      • 27 heures de lecture

      Das Problem der Subjektkonstitution erscheint aus einer kunst- und kulturwissenschaftlichen Perspektive als zentrale Schnittstelle bei der Betrachtung theatraler Praktiken. Gerade das theatrale Spiel mit verschiedenen Formen von Subjektivität - sei es in ihrer Fragmentierung oder als Behauptung eines autonomen Subjekts - verweist auf das Prekäre der Subjektkonstitution. Dieser Band umfasst Beiträge zu Fragen der Verfasstheit des Subjekts in gesellschaftlichen Kontexten, zu ästhetischen Praktiken, die die Affirmation und Subversion von Subjektnormen behandeln, und zur Geschichte der sich ändernden Subjektmodelle in Kunst und Alltagskultur.

      Theater und Subjektkonstitution
    • Politik mit dem Körper

      • 289pages
      • 11 heures de lecture

      Politik machte die 68er-Bewegung vor allem mit dem Körper: In Sit-ins, Teach-ins und Love-ins brachen ihre Akteure mit dem Habitus, den Normen, Werten und Kulturbegriffen der bürgerlichen Nachkriegsgesellschaft. Diese Revolte war meist performativer Natur und erschöpfte sich häufig in einem provokanten körperlichen Vollzug. Auch deshalb wird die politische bzw. kulturelle Rigorosität der Bewegung heute kaum noch erkannt - akademische und künstlerische Debatten verorten sie größtenteils als fernes, geschichtliches Ereignis. Die Beiträge dieses Bandes hingegen spüren den performativen Praktiken des Körperdenkens nach, die seit »1968« in Theater, Medien und Alltagskultur entstanden sind.

      Politik mit dem Körper
    • This volume takes the notion of ‘hostile takeovers’ as a starting point to look at the interrelations between economic-political power and the cultural negotiations of media and performance as they are expressed in the representation of violence or in the potential violence of representational acts. In the financial world, hostile takeovers are typically described in terms of excessive consumption whereby one company aggressively devours ist financial prey against the wishes of the target company’s management, shareholders, and board of directors. The articles presented here critically examine this trope of violent consumption and investigate cultural constructions of violent spectacle and representation. A key concern is how a historical and historiographical perspective can begin to pin down the cultural construction of the imagery of violence. In exploring this problematics, the papers collected here comprise a multifaceted mosaic demonstrating the interdiciplinary and intercultural diversity of the various research perspectives and attempting to bring them into dialogue.

      Hostile takeovers on violence and media 2006
    • Spiele spielen

      Praktiken, Metaphern, Modelle

      Spiele werden als kulturelle Formate neben Filmen, Texten u.ä. immer präsenter. Darum wird es höchste Zeit, ludologische Fragen zu stellen, die sich mit der spezifischen Ästhetik des Spiels befassen. Hierzu möchte der Band einen kultur- und sozialwissenschaftlichen Beitrag leisten. Was zeichnet Spielpraktiken aus? Werden Spiele gespielt, oder spielen sie sich ab? Worin besteht der Zusammenhang zwischen einem Spiel (game) und dem Spielen (play) – wie also sind soziokultureller Kontext und Situativität jeweils aufeinander bezogen? Können Spiele als Modell der Gemeinschaftsbildung dienen? Seit Johan Huizingas Homo ludens werden Spiele als eigenständige kulturelle Form erforscht, wenn auch mit geringer Breitenwirkung; doch spätestens mit dem Siegeszug der digitalen Medien und der in ihnen ermöglichten Multiplikation von Spielformaten erweist sich die Erforschung nicht nur von Spiel und Spielen, sondern auch von Spielbegriffen und ihrer Nutzung als dringendes kultur- wie sozialwissenschaftliches Forschungsdesiderat, das sich auch und gerade jenseits der spezifisch auf Computerspiele fokussierenden Game Studies stellt. Mit Beiträgen u. a. von Hans-Ulrich Gumbrecht und Martin Zenck.

      Spiele spielen
    • Re/produktionsmaschine Kunst

      Kategorisierungen des Körpers in den Darstellenden Künsten

      Geschlecht, Ethnizität, Behinderung - tradierte Kategorisierungen wie diese werden nicht nur gesellschaftlich intensiv diskutiert. Auch in Theorie und Praxis der Darstellenden Künste sind sie ein aktuelles Thema. Der breit angelegte Band geht dem Verhältnis von sozialer Differenzierung und ästhetischer Praxis vor dem Hintergrund der jeweiligen Produktions- und Rezeptionsbedingungen nach. So eröffnen sich vergleichende Perspektiven auf gegenwärtige und historische Phänomene des institutionellen Theaters, der freien Szene und der Performance-Kunst. Zugleich geben die Beiträge einen Überblick über aktuelle Forschungstendenzen an der Schnittstelle zwischen Differenz-, Kultur- und Theaterwissenschaft.

      Re/produktionsmaschine Kunst
    • Die Studie zielt, ausgehend von den Theaterarbeiten des Wiener Bernardon-Darstellers Joseph Felix von Kurz, auf die Erforschung der Poetik und Ästhetik anderen Theaters im deutschsprachigen Raum, vorwiegend unter dem Aspekt seiner Gleichzeitigkeit mit dem bürgerlichen Theater. Es geht hier um Spannungen „anderen“ Theaters zum bürgerlichen Modell im Sinne von künstlerisch produktiven Interdependenzen. Die traditionellen Verfahrensweisen commedia dell’arte-inspirierter Theaterformen unterlagen im neuen Kontext des bürgerlichen Zeitalters einem Bedeutungswandel, ihnen eignete das Potential der Thematisierung alternativer Modelle von bürgerlicher Identität mit theatralen Mitteln.

      Spielräume der Identität in Theaterformen des 18. Jahrhunderts
    • Theater seit den 1990er Jahren

      Der europäische Autorenboom im kulturpolitischen Kontext

      • 291pages
      • 11 heures de lecture

      Seit Mitte der 1990er Jahre lässt sich erneut eine Rückkehr des Autors an die europäischen Theaterhäuser verzeichnen. Ausgehend vom Londoner Theaterboom junger Autoren wie Sarah Kane, Mark Ravenhill oder David Greig tritt der dramatische Text seither international erneut in den Vordergrund zeitgenössischer Inszenierungspraxis. Die Rückkehr zu Wort und Sprache gelten als zentrale Konstituenten des Gegenwartstheaters. Zahlreiche avancierte Regisseure wie René Pollesch oder Falk Richter sind zugleich auch ihre eigenen Autoren. Globale Fragen der Polis werden von jungen Autoren erneut thematisiert, wenngleich ein explizit theaterpolitisches Engagement im Übergang zum 21. Jahrhundert fehlt. Der schnelle Zugriff auf aktuell geschriebene dramatische Literatur erscheint somit als Möglichkeit, einen Realitätsbezug zu behaupten, der Theaterkunst ihre gesellschaftspolitische Relevanz sichert. Der Band versammelt Beiträge renommierter Theaterwissenschaftler und Philologen zum Thema und widmet sich erstmalig der kulturhistorischen Bedeutung dieser neuen Formen avancierten dramatischen Theaters im interkulturellen Vergleich.

      Theater seit den 1990er Jahren
    • Theaterhistoriographie

      Kontinuitäten und Brüche in Diskurs und Praxis

      Der Ursprung oder das Ende bestimmter theatraler Praktiken wird oft als Eckpunkt in theaterhistorischen Darstellungen betrachtet, ohne die theoretischen Annahmen zu hinterfragen, die diesen Diagnosen zugrunde liegen. Fragen zur Entstehung und dem Vergehen von Theaterformen stellen sich in Bezug auf äußere Erscheinungsformen, Bezeichnungen, Dokumentationslagen, Funktionen und die Integration in soziokulturelle Kontexte. Diese Überlegungen beeinflussen, ob Theatergeschichte als eine Abfolge weitreichender Transformationen oder klar definierter Perioden verstanden wird. Das Problem zeigt sich nicht nur in der diachronen Betrachtung, sondern auch in der synchronen Analyse der Interdependenzen verschiedener Theatertypen und deren Beziehung zu medialen Formen kultureller Kommunikation. Der geplante Sammelband untersucht Fallbeispiele aus verschiedenen Epochen von der Antike bis zur Postmoderne, problematisiert Theater im kulturellen Kontext und reflektiert die theoretischen Grundlagen historisierender Ansätze. Er vereint Einzelstudien renommierter Spezialisten und richtet sich an Fachwissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen. Gleichzeitig bietet er Studierenden eine Einführung in verschiedene Methoden der Theaterhistoriographie, die anhand konkreter Beispiele erläutert werden.

      Theaterhistoriographie
    • In den 70er Jahren inszenierte Klaus Michael Grüber so legendäre Schaubühnen-Projekte wie Winterreise im Berliner Olympia-Stadion oder Empedokles. Hölderlin lesen. Zunächst eher befremdlich, schrieben seine Inszenierungen meist Theatergeschichte. 1974 feierte er mit der Inszenierung von Euripides’ Bakchen seinen ersten internationalen Erfolg und erschloß seitdem Räume außerhalb des Theaters für Aufführungen. Er zählte zu den bedeutendsten Regisseuren des europäischen Theaters. Friedemann Kreuder lehrt Theatergeschichte am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin und legt mit diesem Buch nicht nur seine Dissertation, sondern auch einen ungewöhnlichen Beitrag zur Theaterforschung vor: Ausgehend vom Erlebnis der Weimarer Aufführung Bleiche Mutter, zarte Schwester schreibt Friedemann Kreuder ein Erinnerungsbuch zu vier weiteren Inszenierungen Grübers: Rudi, eine Installation in der Ruine des ehemaligen Luxushotels Esplanade am Potsdamer Platz (1979), Winterreise (1977), Empedokles. Hölderlin lesen (1975) und den Bakchen (1974). Das Buch schließt mit Reflexionen, wie Grübers Theater (deutsche) Geschichte(n) als offene Frage ins Bewußtsein zu retten versucht und einem ausführlichen Literatur- und Aufführungsverzeichnis.

      Formen des Erinnerns im Theater Klaus Michael Grübers