The study explores the use of gendered imagery in the book of Jeremiah, highlighting its evolution throughout the text. By employing feminist hermeneutics and literary analysis, it reveals how female imagery supports the theological themes of repentance, mourning, and eventual redemption. Additionally, it examines power dynamics within the ancient texts, connecting them to contemporary feminist liberation theologies, thereby offering a fresh perspective on Jeremianic theology in today's context.
Angela Bauer Livres






Julia, eine katholische Theologin und Reiseleiterin, reflektiert über ihr Leben im Nahen Osten und persönliche Herausforderungen nach ihrer Scheidung. Während einer Reise in die Sandwüste diskutiert sie über unerfüllte Pläne und ihre Zweifel an der Kirche, während sie sich unerwartet mit einer alten Bekanntschaft konfrontiert sieht.
Thadde und Hannes, verbunden durch ihre Neugier und Abenteuerlust, erkunden den kolumbianischen Regenwald. Nach einem Überfall werden sie monatelang als Geiseln festgehalten. Nach ihrer überraschenden Freilassung finden sie den Weg aus dem Dschungel nicht und müssen eine schwierige Entscheidung treffen, wobei Thadde zu den Entführern zurückkehrt.
„Halloween!“, hatten die Kinder gerufen und von der Bäuerin auch gleich eine Antwort bekommen: „Bei uns nicht!“ – Abweisungen wie diese, Ablehnung und Abwehr wurden zum Auslöser für diesen Essay. Die Halloweengeschichte, wie wir sie heute erzählen, zeigt örtliche und zeitliche Sprünge. Manchmal schien sie am Ende zu sein und tauchte doch in Bedrängnis und Not wieder auf. Sie war eine europäische Geschichte, bevor sie im Gepäck unglücklicher Menschen auf den amerikanischen Kontinent kam. Sie erzählt von Empörung und Aufbruch, von Kräften, die sich entfesseln müssen, um in festgefahrenen Lebenslagen einen neuen, ganz anderen Gedanken zu wagen: Das Neue wird aus dem Chaos geboren. Ob es umgesetzt werden kann, hängt nicht allein vom Willen, vom Geschick oder der Beharrlichkeit derjenigen ab, die sich seine Verwirklichung zur Aufgabe machen, sondern ganz wesentlich auch, über welchen Zeitraum es sich als Zielvorstellung behaupten kann, wie weit es trägt oder wie schnell es sich überlebt – ein Gesichtspunkt, der folgerichtig und oft bis zum Ende durchlebt, insbesondere auch für die Lebensläufe heiliggesprochener Menschen gilt. Insofern lässt sich der gedankliche Spannungsbogen durchaus von der Unruhe des Abends durch die Nacht hindurch bis zum Tagesanbruch von Allerheiligen ziehen. Hat Papst Gregor III. vielleicht deshalb das katholische Allerheiligenfest vor mehr als eintausendzweihundert Jahren vom Mai auf den ersten Tag im November verlegt?
„Deinen Namen“, erzählte mir Onkel Schorsch, „kannst du deinem Vater verdanken. Deine Mutter konnte ‚Hermann‘ nämlich nicht leiden. Herr, Herrlichkeit, Herrschaft, Herrenrasse, Herrenzimmer – all das hat sie auf die Palme gebracht. ‚Solange ich zu einem Mann ‚Herr‘ sagen muss‘, sagte sie immer, 'bin ich nicht emanzipiert.‘“ Im März 1945 hat Hermann Gesundheit, Familie, Beruf, Besitz und seine Vision verloren, die ihn bisher auf mächtigen Schwingen durchs Leben trug; die auf jede Frage eine Antwort bereit hatte, ja, die weiteres Fragen ganz generell unnötig zu machen schien. Nach Jahren der Verzweiflung lernt er mit Blick auf die Vielschichtigkeit seiner Familiengeschichte, auch seine eigene Vielfalt zu sehen – Fähigkeiten und Möglichkeiten, die es ihm erlauben, aus seiner ideologischen Versponnenheit in ein wirkliches Leben zu finden.
Die Studie untersucht den Klassenrat, der in der Schulpädagogik, insbesondere in der Primarstufe, an Bedeutung gewonnen hat. Die Autorin beschäftigt sich intensiv mit den konzeptionellen Grundlagen und dem aktuellen Forschungsstand zu pädagogischen Kreisgesprächen, wobei ihr besonderes Interesse der Perspektive der Teilnehmer gilt. Im Mittelpunkt steht die Bedeutung des Klassenrats aus Sicht der Akteure und das Handlungswissen, das der Praxis zugrunde liegt. Angela Bauer analysiert qualitative Gruppendiskussionen und rekonstruiert die Orientierungen von Schülern und Lehrerin einer dritten Grundschulklasse. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schüler unterschiedliche Muster der Selbstorganisation im Klassenrat entwickeln, die sowohl eine Identifikation mit dem normativen Regelwerk als auch eine Abgrenzung von institutionellen Vorgaben widerspiegeln. Dies verdeutlicht, wie die Kinder sich ambivalent zwischen Schule und Peerkultur positionieren und differenzierte Strategien zur Abgrenzung und Anpassung entwickeln. Zudem wird die Perspektive der Lehrkraft betrachtet, die den Klassenrat als Ort intensiver Widersprüche im pädagogischen Handeln erlebt. Die Untersuchung trägt zur Forschung bei und hinterfragt normative Vorstellungen über den Klassenrat, wodurch neue Forschungsansätze und praktische Schlussfolgerungen für Veränderungs- und Entwicklungsprozesse in der Praxis angestoßen werden.