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Gerald Lamprecht

    Theater Freiheit Revolution
    Was will der Staat von der Schule?
    Fremd in der eigenen Stadt
    "So wirkt Ihr lieb- und hilfsbereit..."
    Nachkriegserfahrungen
    Jewish soldiers in the collective memory of Central Europe
    • World War I marks a huge break in Central European Jewish history. Not only had the violent wartime events destroyed Jewish life and especially the living space of Eastern European Jews, but the impacts of war, the geopolitical change and a radicalization of anti-Semitism also led to a crisis of Jewish identity. Furthermore, during the process of national self-discovery and the establishing of new states the societal position of the Jews and their relationship to the state had to be redefined. These partially violent processes, which were always accompanied by anti-Semitism, evoked Jewish and Gentile debates, in which questions about Jewish loyalty to the old and/or new states as well as concepts of Jewish identity under the new political circumstances were negotiated. This volume collects articles dealing with these Jewish and gentile debates about military service and war memory in Central Europe.

      Jewish soldiers in the collective memory of Central Europe
    • Nachkriegserfahrungen

      Exklusion und Inklusion von Opfer- und Täter-Kollektiven nach 1945

      Die Etablierung einer demokratischen Nachkriegsordnung nach dem gewaltsamen Ende des NS-Regimes stellte die österreichische Politik und Gesellschaft vor vielfältige Herausforderungen. Neben den allgemeinen wirtschaftlichen Schwierigkeiten waren es vor allem Fragen nach dem gesellschaftlichen Umgang mit den ehemaligen NationalsozialistInnen ebenso wie den tausenden Displaced Persons und Flüchtlingen. Die Beiträge dieses Heftes setzen sich am Beispiel der Steiermark mit Fragen der Entnazifizierung der Universitäten und Schulen ebenso auseinander wie mit der Situation jüdischer DP`s sowie den Kontinuitäten des Antisemitismus im Rahmen der justitiellen Aufarbeitung von NS-Gewaltverbrechen.

      Nachkriegserfahrungen
    • "So wirkt Ihr lieb- und hilfsbereit..."

      • 154pages
      • 6 heures de lecture

      Die Rollen der Frau im Judentum, das Geschlechterverhältnis und dessen Wandlungen blieben innerhalb der historischen Forschung lange Zeit unberücksichtigt. Erst in den letzten Jahrzehnten fanden genderspezifische Ansätze Eingang in die Geschichtswissenschaften und mit etwas Verspätung auch in die Jüdische Geschichte. Der vom Leiter des Centrums für Jüdische Studien der Universität Graz Gerald Lamprecht herausgegebene Sammelband mit Beiträgen von Kirsten Heinsohn (Hamburg), Martha Keil (Wien / St. Pölten), Dieter Hecht (Wien), Michaela Raggam-Blesch (Wien), Eleonore Lappin (Wien / St. Pölten), Andreas Brämer (Hamburg) und Roberta Maierhofer (Graz) gibt einen Ein- und Überblick über „Geschlechtergeschichte und Jüdische Geschichte“, „Jüdische Frauen im Mittelalter“, „Jüdische Frauen und Frauenvereine in Österreich bis 1938“, „Mädchen in der jüdischen Jugendbewegung“, „Jüdische Frauen zwischen Ost und West“, „Jüdische Frauen im niederen Schulwesen“ und „Jüdische Frauengestalten, die gestalten am Beispiel von Kim Chernin“.

      "So wirkt Ihr lieb- und hilfsbereit..."
    • Fremd in der eigenen Stadt

      Die moderne jüdische Gemeinde von Graz vor dem Ersten Weltkrieg

      • 318pages
      • 12 heures de lecture

      Die Toleranzpolitik von Kaiser Joseph II. bildet auch für die Steiermark den Auftakt modernen jüdischen Lebens. An der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert wurden jene restriktiven Gesetze geändert, die es Jüdinnen und Juden seit dem späten Mittelalter unmöglich machten, sich in der Steiermark nieder zu lassen. Zunächst waren es einzelne jüdische Händler aus den benachbarten Gebieten des westlichen Ungarn, die in der Steiermark und im Besonderen der Landeshauptstadt Graz die ersten Schritte jüdischen Lebens unternahmen. Sie waren es auch, die motiviert durch die Ereignisse von 1848, mit dem Aufbau einer jüdischen Gemeinde in Graz begannen und somit am Anfang der modernen steirisch-jüdischen Beziehungsgeschichte stehen. „Fremd in der eigenen Stadt. Die moderne jüdische Gemeinde von Graz vor dem Ersten Weltkrieg“ stellt die Geschichte jüdischen Lebens von der Wiederansiedlung bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges dar. Dabei werden neben den allgemein politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Veränderungen vor allem die einzelnen Entwicklungsschritte der jüdischen Gemeinde wie auch die Lebensmöglichkeiten der jüdischen Bevölkerung in den Blick genommen. Der Auf- und Ausbau der religiösen und rituellen Infrastruktur, die verschiedenen jüdischen Vereine und die Darstellung einzelner jüdischer Persönlichkeiten geben Einblick in beinahe 100 Jahre jüdischen Lebens in Graz. Der Autor: Gerald Lamprecht, Dr., Geschäftsführender Leiter des Centrums für Jüdische Studien der Karl-Franzens-Universität Graz. Im Studienverlag erschienen: Feldpost und Kriegserlebnis. Briefe als historisch-biographische Quelle, 2001; Jüdisches Leben in der Steiermark. Marginalisierung – Auslöschung – Annäherung, 2004 (als Hrsg.).

      Fremd in der eigenen Stadt
    • Was will der Staat von der Schule?

      Bildungseinrichtungen zwischen Faschismus und Demokratie

      2018 markiert den achtzigsten Jahrestag des „Anschlusses“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland und der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten. Nach dem 12. März 1938 setzten die neuen Machthaber alles daran, Staat und Gesellschaft im Sinne ihrer rassistischen Ideologie umzubauen. Verfolgung und Terror waren zentrale Mittel, um die deutsche „Volksgemeinschaft“ zu überhöhen. Ein wichtiger Bereich nationalsozialistischer Bestrebungen waren Schulen und Universitäten, insbesondere die Jugend. Lehrkräfte, die als „rassisch“ oder ideologisch unpassend galten, wurden entlassen, und SchülerInnen wurden vom Schulbesuch ausgeschlossen. Lehrpläne wurden umgeschrieben, Inhalte verboten und ideologisch passende Themen in die Curricula aufgenommen. Über die Jugendorganisationen HJ und BDM versuchten die Nationalsozialisten, die Jugend in den zukünftigen NS-Staat zu integrieren. Die klare Antwort auf die Frage „Was will der Staat von der Schule?“ war, dass die nachfolgenden Generationen in der menschenverachtenden Ideologie erzogen werden sollten, um angepasste Mitglieder der Volksgemeinschaft zu werden. Bildungseinrichtungen sind Schlüsselbereiche jeder Gesellschaft, die Kinder und Jugendliche im Sinne gültiger Werte und Normen zu StaatsbürgerInnen erziehen. Diese Beziehung zwischen Schulen und dem Staat war der Ausgangspunkt eines Projektes, an dem sieben Jugendgruppen von steirischen Schulen teilnahmen, das sich mit

      Was will der Staat von der Schule?
    • Zonen der Begrenzung

      Aspekte kultureller und räumlicher Grenzen in der Moderne

      • 299pages
      • 11 heures de lecture

      Die Begriffe »Grenze« bzw. »Grenzraum« verweisen auf vielfältige Bedeutungsebenen. Dieser Band rückt das Spannungsfeld von klar definierten Raum- und Grenzkonzepten sowie brüchigen, fragmentierten und widersprüchlichen sozialen Praktiken ins Blickfeld und fokussiert zugleich Konflikte, Reibungsflächen und Übergangszonen in »Grenzbereichen«. Exemplarische Fallstudien analysieren (zeit-)historisch relevante Themenfelder wie mehrsprachige/plurikulturelle (Grenz-)Regionen, Migrationen, Geschlechterverhältnisse, nationale und religiöse Identitäten, Handlungsspielräume sowie Erinnerungskulturen.

      Zonen der Begrenzung
    • Seit mehreren Jahren sind in Europa und einigen arabisch-muslimischen Ländern vermehrt antisemitische Ausschreitungen und Aktivitäten feststellbar. In diesem Zusammenhang ist seit dem September 2001 auch immer wieder von einem so genannten neuen Antisemitismus die Rede. Dieser, so die Vertreter dieser Position, zeichne sich vor allem durch neue Tätergruppen wie auch durch einen neuen Begründungszusammenhang aus. Demnach vollziehen die neuen Antisemiten eine Verschränkung alter, traditioneller Stereotype mit der politischen Gegenwart im Nahen Osten, respektive dem Staat Israel. Als Träger dieses neuen Antisemitismus werden nun nicht mehr nur Gruppen der politischen Rechten ausgemacht, sondern verstärkt männliche Migranten mit arabisch-muslimischen Hintergrund und Vertreter der radikalen, antiimperialistischen Linken. Sichtbar werden all diese Zusammenhänge in den Begriffen Antisemitismus, Antizionismus, Israekritik sowie deren vielfältigen Überschneidungen und Verflechtungen. Der vorliegende Sammelband geht eben diesen komplexen Beziehungen nach und versucht somit einen Beitrag zu leisten, bei der Entwirrung des scheinbar Unentwirrbaren.

      Antizionismus, Antisemitismus und Israelkritik
    • Feldpost und Kriegserlebnis

      Briefe als historisch-biographische Quelle

      • 260pages
      • 10 heures de lecture

      Gerald Lamprecht analysiert die Sammlung von Feldpostbriefen des Wehrmachtsoldaten G. H. an seine Verwandten und gibt so einen Einblick in die Verarbeitung persönlicher Erlebnisse während des Zweiten Weltkrieges. Feldpost und Photographien verdeutlichen dabei die Auswirkungen von innerer und äußerer Zensur sowie der propagandistischen Beeinflussung. Der Wehrmachtsoldat G. H. wurde 1899 in Berlin als Sohn eines evangelischen Pfarrers geboren. Nachdem er als Kriegsfreiwilliger am Ersten Weltkrieg teilgenommen hatte, ließ er sich 1930 als 31jähriger mit seiner Familie als Reichsdeutscher Siedler im steirischen Grenzland zu Jugoslawien bei Eibiswald auf einem Bergbauernhof nieder. Er meldete sich Mitte 1939 freiwillig zur Deutschen Wehrmacht und kam als Wehrmachtsoldat an die verschiedenen Kriegsschauplätze im Europa des Zweiten Weltkrieges.

      Feldpost und Kriegserlebnis