Mit dem IX. Band der Reihe "Die handschriftliche Uberlieferung der Werke des heiligen Augustinus" liegt nun der Katalog der Bestande der Schweiz vor. Das Werkverzeichnis (Teil 1) umfasst nicht nur die augustinischen und gangigen pseudo-augustinischen Werke, sondern gliedert neben den Sermones auch die Augustinus zugeschriebenen identifizierbaren Texte anderer Autoren einzeln auf, wie dies schon in zwei Vorgangerbanden (Band Tschechische Republik, Slowakische Republik; Band Belgien, Luxemburg und Niederlande) unternommen wurde; dies soll - angesichts der Neufunde in den Bereichen "Briefe" und "Predigten" (vgl. die Epistulae Divjak und die Sermones Dolbeau) ein aktuelles Anliegen - weitere Identifizierungen erleichtern. Das Verzeichnis nach Bibliotheken (Teil 2) stellt alle Handschriften (etwa 630) nach Standorten und Signaturen geordnet zusammen. Die Schweizer Codices sind wegen ihres Alters besonders wichtige und interessante Zeugen der Werke des nordafrikanischen Kirchenvaters; die meist hoch- und spatmittelalterlichen Pseudepigrapha geben dem Mediavisten und Theologen Einblick in die Augustinus-Rezeption, die fur die theologischen Aus-einan-dersetzungen jener Epoche so bezeichnend ist.
Sara Janner Livres



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