Les femmes soumises à une carence œstrogénique sont souvent la proie de symptômes climatériques sévères pouvant entraîner une détérioration importante de leur qualité de vie. L'objectif du THS est de fournir spécifiquement aux femmes qui souffrent du déclin de leur fonction ovarienne, les hormones qui leur font défaut. L'art du praticien consiste alors à administrer à chaque patiente souffrant de symptômes de la ménopause le traitement substitutif idéal adapté, au moyen d'une anamnèse exacte et d'explorations cliniques ciblées. Ce fascicule destiné à la pratique, a pour objectif de communiquer les bases d'un traitement hormonal substitutif adapté à chaque femme en révélant les évidences actuellement disponibles.
Martin Birkhäuser Livres






2009 müssen wir zur Behandlung klimakterischer Beschwerden nach sieben Jahren eine neue Lagebeurteilung vornehmen: Worum geht es bei der Hormonersatztherapie heute, nachdem seit 2002 eine grosse Verwirrung durch oft völlig falsche Wahrnehmung der Fakten eingetreten ist? Heute geht es sicher nicht darum, dass jede Frau für ihr ganzes Leben Östrogene einnehmen soll, und auch nicht darum, dass alle erdenklichen Alterserscheinungen durch eine Hormontherapie verhindert werden können - es geht allein darum, im Einzelfall die ideale hormonelle Substitution zu ermitteln, die durch minimale Dosierung der richtigen Substanzen in der angepassten galenischen Form die optimale Wirkung erzielt. Dieses Bändchen versucht, durch Offenlegen der heute verfügbaren Evidenz die Grundlagen für eine solche individualisierte Hormonersatztherapie in der Praxis zu vermitteln.
Eine gesunde Frau lebt nach der Menopause noch 30 Jahre in einem hormonellen Zustand, bei dem ein Menopause-bedingtes Östrogendefizit besteht. Der postmenopausale Östrogenmangel kann zu klimakterischen Beschwerden und zu metabolischen Störungen wie zum Beispiel einer Osteoporose führen. Die Inzidenz der menopausalen Beschwerden ist je nach Herkunft und Kulturkreis unterschiedlich. Zum Beispiel treten die klassischen klimakterischen Beschwerden in Europa signifikant häufiger auf als in Japan. Das Osteoporoserisiko wiederum hängt von der genetischen Veranlagung, von Lebensführung und Ernährung und von den hormonellen Vorgaben ab. Die optimale Gesundheitsplanung nach der Menopause wird somit von individuellen, sozialen, kulturellen und endokrinen Komponenten mitbestimmt.