'WohnOrte – 50 Wohnquartiere in Stuttgart von 1890 – 2002' dokumentiert fünfzig Stuttgarter Wohnquartiere, die sowohl exemplarisch für ihre architektonische und städtebauliche Entwicklungsphase stehen, als auch in ihrer Summe einen Überblick über 110 Jahre Stuttgarter Wohnungsbau geben. Die Bandbreite der publizierten Beispiele umfasst sowohl kleinere Quartiere und Nachverdichtungen im innerstädtischen Kontext als auch Großsiedlungen in Stadtrandlagen sowie Stadtumbaumaßnahmen. Jedes Wohnquartier wird durch Text, zahlreiche Abbildungen und Pläne übersichtlich dokumentiert. Die einzelnen Beiträge sind nach einem einheitlichen Schema gegliedert und behandeln folgende Themen: Planungsgeschichte, bauhistorischer Kontext, städtebauliche und architektonische Leitbilder, Verkehrskonzept, Freiräume/ Wohnumfeld, Wohnungstypologie, Sozialstruktur, heutiger Zustand, Resümee. 'WohnOrte' wendet sich sowohl an die interessierte Fachöffentlichkeit, als auch an alle Leser, die sich für den Stuttgarter Wohnungs- und Städtebau interessieren. Mit Beiträgen von: Hans-Jürgen Breuning, Axel Fricke, Frank Gericke, Thomas Hafner, Christian Holl, Fleur Keller, Karin Kirsch, Gerd Kuhn, Mira Irion, Frank Lohrberg, Ellen Pietrus, Frank Roser, Christina Simon, Katrin Voermanek, Barbara Wohn, Dietrich Worbs, Eberhard Wurst.
Christina Simon Philipp Livres





Das Buch bietet einen Überblick über 130 Jahre Stuttgarter Wohnungsbau und wurde anlässlich des 90-jährigen Jubiläums der Weißenhofsiedlung sowie der Aufnahme der Le Corbusier-Häuser in die UNESCO-Welterbe-Liste überarbeitet. Es dokumentiert 90 Wohnquartiere in Stuttgart und der Region, gegliedert nach Entstehungsphasen, und umfasst eine Vielzahl von Themen wie gemeinnützigen Wohnungsbau, Gartenstadtkonzepte, Stadterneuerung und urbane Wohnkonzepte. Besonders herausragende Wohngebäude werden hervorgehoben, die exemplarisch für städtebauliche und architektonische Leitbilder stehen. Zusätzlich bieten 20 Beiträge von renommierten Autoren konstruktiv-kritische Perspektiven auf verschiedene Aspekte des Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaus. Diese Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen der Wohnungsbaupolitik und den Überlegungen zur Internationalen Bauausstellung (IBA) Region Stuttgart 2027 ergänzt die umfassende Dokumentation. Über 40 Fachleute geben Einblicke in die Entwicklungsphasen des Stuttgarter Wohnungsbaus und zeigen Chancen sowie Perspektiven für die Zukunft auf.
In Westdeutschland ist jedes dritte Wohngebäude ein Ein- oder Zweifamilienhaus, das zwischen 1949 und 1978 erbaut wurde. Diese Gebäude sind ein wesentlicher Bestandteil der Wohnungsversorgung und bleiben auf absehbare Zeit unverzichtbar. Doch die Rahmenbedingungen der Stadtentwicklung sowie die Strukturen von Arbeit und Freizeit haben sich seit ihrer Entstehung erheblich verändert. Auch die Vielfalt und Verteilung der Haushaltstypen und deren bevorzugte Wohnformen haben sich gewandelt. Die älteren Gebäude benötigen grundlegende Anpassungen, um den neuen Ansprüchen gerecht zu werden. Zudem steht in vielen Siedlungen ein umfassender Generationenwechsel an, der notwendig ist, damit diese Gebiete als attraktive Standorte für verschiedene Nachfragegruppen und Haushaltsformen wahrgenommen werden können. Die Wüstenrot Stiftung hat eine umfassende Untersuchung zur Anpassungsfähigkeit dieser Wohnhäuser an veränderte Nachfragebedingungen durchgeführt, deren Ergebnisse 2012 veröffentlicht wurden. In einer zweiten bundesweiten Untersuchung wurden bereits vorhandene Umsetzungen betrachtet. Anhand von Fallbeispielen und Referenzprojekten wird ein breites Spektrum an Handlungsoptionen aufgezeigt, die nicht als Standardlösungen, sondern als praxiserprobte Anregungen und Strategien dienen, um eigenständige Konzepte an anderen Orten zu entwickeln.
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Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg und die Architektenkammer Baden-Württemberg lobten im Jahr 2007 den „Bauherrenpreis 2000-2006“ aus, um gelungene Beispiele der Stadterneuerung zu präsentieren und die Bedeutung des privatwirtschaftlichen Engagements für die gestalterische Qualität und Nachhaltigkeit der gebauten Umwelt zu betonen. Diese Publikation stellt die 56 ausgezeichneten Objekte vor, die sich auf das Bauen in Innenstädten und Ortszentren konzentrieren. Die Bandbreite reicht von Sanierungen und Umnutzungen über Neu- und Umbauten bis hin zu Baulückenfüllungen und der Aktivierung von Brachflächen. Die prämierten Arbeiten zeichnen sich durch hohe Qualität aus und bieten Impulse für die lebendige, nachhaltige Entwicklung der Stadt- und Gemeindezentren. Ergänzende Beiträge von Autoren verschiedener Fachrichtungen behandeln Themen wie städtebauliche Erneuerung, Innenentwicklung nach dem BauGB 2007, die Rolle des Einzelhandels, Wohnen in der Stadt, Denkmalpflege, spezifische Planungsanforderungen in kleinen Gemeinden und Freiraumplanung. Die Auswahl an gelungenen Beispielen und die weiterführenden Texte gewähren einen tiefen Einblick in dieses aktuelle Thema.