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Arturo Larcati

    Ingeborg Bachmanns Poetik
    Ingeborg Bachmanns Gedichte aus dem Nachlass
    Stefan-Zweig-Handbuch
    "Am liebsten wäre mir Rom!"
    „Es ist wirklich schade um dieses Paradies!“
    Zwischen den Fronten
    • Zwischen den Fronten

      Der Erste Weltkrieg als Feuerprobe für die persönliche Freundschaft und intellektuelle Affinität zwischen Schriftstellern und Künstlern aus Italien, Österreich, Deutschland und Frankreich

      • 337pages
      • 12 heures de lecture

      aus dem Klappentext: Der Band enthält die Akten einer Tagung an der Akademie für deutsch-italienische Studien in Meran aus dem Jahre 2014. Thematisiert wird die Spannung zwischen der Bindung an das eigene Land und der persönlichen Verbindung zu Freunden aus dem Ausland in Künstlerfreundschaften in der Zeit des Ersten Weltkrieges. Arturo Larcati ist assozierter Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Verona und seit 2019 Leiter des Stefan Zweig Zentrums der Universität Salzburg. Er ist Autor mehrerer Monographien zum literarischen Expressionismus, zu Ingeborg Bachmann sowie zur Theorie der Metapher aus der Perspektive der Autorenpoetik. Zuletzt hat er das Stefan Zweig Handbuch (2018; mit Klemens Renoldner und Martina Wörgötter) sowie den Sammelband „Am liebsten wäre mir Rom!“ Stefan Zweig und Italien (2019; mit Klemens Renoldner) herausgegeben. Chiara Conterno, Forscherin und Dozentin für Deutsche Literatur an der Universität Bologna; Schwerpunkte ihrer Forschung sind moderne Lyrik, deutsch-jüdische Literatur, Briefkultur, Fragen der Rezeptionsgeschichte literarischer Werke, deutsch-italienischer Kulturtransfer im 18. Jahrhundert und transkulturelle Literatur. Sie ist auch als Übersetzerin tätig. Publikationen u. a.: Metamorfosi della fuga. La ricerca dell’Assoluto nella lirica di Nelly Sachs (Padova 2010) und Die andere Tradition. Psalm-Gedichte im 20. Jahrhundert (Göttingen 2014).

      Zwischen den Fronten
    • „Es ist wirklich schade um dieses Paradies!“

      Die Zerstörung von Stefan Zweigs Italien-Mythos durch den Faschismus

      In einem Brief vom Juli 1935 äußert Stefan Zweig, dass die politischen Ereignisse seine Vorstellung von Italien als Wahlheimat zerstört haben. Der Band rekonstruiert Zweigs Beitrag zum Mythos Italien, einschließlich seiner Darstellungen von Motiven und Figuren aus der italienischen Geschichte und Kultur in Lyrik und Prosa. Die Freundschaft mit dem Veroneser Maler Alberto Stringa sowie die lebenslange Beschäftigung mit Dante Alighieri, der in den schwierigen Zeiten des Exils zur Identifikationsfigur wird, werden ebenfalls thematisiert. Zweigs zwiespältige Beziehung zu Gabriele D’Annunzio zeigt, wie die Politik der Liebe zu Italien im Weg steht. Während er D’Annunzio als Autor schätzt, kritisiert er ihn als nationalen Dichter, der den Krieg gegen Österreich befürwortete. Der Hauptteil des Bandes beleuchtet Zweigs komplexes Verhältnis zum italienischen Faschismus, von den Ambivalenzen im Zusammenhang mit dem „Fall Germani“ und dem berüchtigten Dankesbrief an Mussolini bis hin zur Identifikation mit Benedetto Croce als Vorbild eines nicht-militanten Antifaschismus. Zudem wird Zweigs Solidarität mit politisch Verfolgten, insbesondere mit seinen Freunden Lavinia Mazzucchetti und Enrico Rocca, thematisiert. Abschließend werden die Reaktionen italienischer Freunde auf Zweigs Suizid und seine Erinnerungen dargestellt, die den Beginn einer zunächst schwierigen, dann aber erfolgreichen Rezeption des Autors in Italien markieren.

      „Es ist wirklich schade um dieses Paradies!“
    • "Am liebsten wäre mir Rom!"

      • 215pages
      • 8 heures de lecture

      Für Stefan Zweig war Italien eine der großen europäischen Kulturnationen. Er liebte die italienische Sprache und die Meisterwerke der italienischen Kunst. In der Vergangenheit Italiens, in der Antike und der Renaissance, sah er die Wurzeln der europäischen Kultur. Auf seinen zahlreichen Reisen durch Italien und dank der Begegnungen mit Künstlern und Intellektuellen entdeckte er dieses Land als eine Wahlheimat. Als Zweig 1934 Salzburg verließ, nannte er Rom als ideale Stadt für sein Exil – aber ein Italien unter Mussolini kam natürlich nicht in Betracht. Dieser Band, der auf ein Stefan-Zweig-Symposium in Meran zurückgeht, dokumentiert die Suche nach Zweigs literarischem Italien-Bild. Rekonstruiert wird seine lebenslange Auseinandersetzung mit den Autoren der italienischen Literatur, von Dante, D’Annunzio bis hin zu Silone und Pirandello, und es wird den intertextuellen Beziehungen mit ihren Texten nachgeforscht, die ihm als Inspirationsquellen für das eigene Werk dienten. Darüber hinaus werden Zweigs Verbindungen und Freundschaften zu italienischen Schriftstellern und Künstlern – vor allem während des Faschismus – ausführlich untersucht. Im Anhang des Bandes werden Zweigs bisher nicht in Buchform erschienene Essays und Aufsätze zur italienischen Literatur und Kultur veröffentlicht.

      "Am liebsten wäre mir Rom!"
    • Stefan-Zweig-Handbuch

      • 1017pages
      • 36 heures de lecture

      Stefan Zweig (1881–1942) hat als Verfasser erotischer Novellen und feiner Seismograph der „Verwirrung der Gefühle“ Weltruhm erlangt. Als repräsentativer Vertreter des kosmopolitischen Wiener Judentums verstand er die Einheit Europas als seine Mission. Im Exil trauerte er seiner „Welt von Gestern“ nach. Dieses Handbuch bringt die Forschung auf den neuesten Stand und präsentiert erstmals Leben, Werk und Wirkung Zweigs in einer kulturgeschichtlichen Einheit. Die historischen, philosophischen und ästhetischen Koordinaten seines Œuvre bilden den Rahmen für detaillierte Werkanalysen. Auch die Biographie wird um neue Fakten bereichert und durch die Darstellung des Freundeskreises ergänzt. Besondere Beachtung finden unbekannte Aspekte des Werks (z. B. Dramen, Gedichte) sowie Zweigs Tätigkeit als Übersetzer, Herausgeber und Sammler von Autographen. Die Darstellung der außergewöhnlichen Wirkungsgeschichte seines Werkes – Stefan Zweig war Anfang der dreißiger Jahre der meistübersetzte deutschsprachige Autor – bildet einen Schwerpunkt dieses Handbuchs. Ein Verzeichnis über die Forschungsliteratur, Register und eine Zeittafel runden den Band ab.

      Stefan-Zweig-Handbuch
    • Die Veröffentlichung von Ingeborg Bachmanns Gedichten aus dem Nachlass war die literarische Sensation des Jahres 2000. Mehr als 100 lyrische Texte, die zwischen 1962 und 1964 entstanden, wurden erstmals publiziert. Diese Entdeckung zwingt dazu, das Bild von Ingeborg Bachmann als Lyrikerin grundlegend zu revidieren. Die 11 Originalbeiträge dieses Bandes untersuchen die Gedichte aus dem Nachlass endlich systematisch, indem sie die thematischen und formalen Charakteristika der Texte aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Dabei greifen die Autoren bewusst auf eine Vielzahl methodischer Ansätze zurück, darunter vor allem textimmanente, kulturwissenschaftliche, sozialgeschichtliche und diskursanalytische Lesarten. Der Band belegt überzeugend, dass wir in den posthumen Gedichten einer neuen Sprache begegnen, die den Vergleich mit den frühen Lyrik-Sammlungen nicht zu scheuen braucht.

      Ingeborg Bachmanns Gedichte aus dem Nachlass
    • Ingeborg Bachmanns Poetik

      • 279pages
      • 10 heures de lecture

      Ingeborg Bachmann war nicht nur eine begnadete Lyrikerin und Erzählerin, sondern auch eine scharfsinnige Denkerin und Theoretikerin. Die vorliegende Studie bietet erstmals eine detaillierte Analyse von Bachmanns Poetik. Zentrale Themen sind u. a. Bachmanns Gedanken zum 'Schreiben nach Auschwitz', zum Spannungsverhältnis von Tradition und Moderne, zum Dialog zwischen Musik und Dichtung oder zur Utopie einer menschlicheren Gesellschaft. Ohne Zweifel hat uns Ingeborg Bachmann eine der originellsten und wirkungsmächtigsten Poetiken der Nachkriegszeit hinterlassen.

      Ingeborg Bachmanns Poetik