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Ralf Elm

    Grenzlinien
    Klugheit und Erfahrung bei Aristoteles
    Hermeneutik des Lebens
    Universität zwischen Bildung und Business
    Europäische Identität
    Zukünftiges Menschsein
    • Zukünftiges Menschsein

      • 525pages
      • 19 heures de lecture

      Die Grundlage des künftigen Zusammenlebens auf der Welt lässt sich weder durch einen Weltstaat noch durch einen Weltethos verordnen, sondern sie kann nur in einem Dialog der Kulturen erstritten werden. Der Ausgangspunkt dafür ist, was Konfuzius »Richtigstellung der Begriffe« nannte: Bevor man die Wahrheitsansprüche anderer Kulturen verstehen und überhaupt nach Konflikt und Versöhnung forschen kann, muss man den geschichtlichen Hintergrund und die systematische Verbindung zwischen den Konzepten rekonstruieren, die das Gerüst des Dialogs bilden. Von ganz besonderer Bedeutung wird dies im Verhältnis zwischen den ostasiatischen Kulturen und dem Westen sein. Um die Begegnung zwischen Ost und West vorzubereiten, bedarf es des Dialogs über die wichtigsten Kategorien in denen Würde und Aufgaben des Menschen bestimmt werden. Dazu will die in Anlage und Durchführung bisher einzigartige Anthologie in der gemeinsamen Bemühung östlicher und westlicher Denker der Gegenwart einen Beitrag leisten. Sie ist aus einer vom Zentrum für Europäische Integrationsforschung und der Hermann-und Marianne-Straniak-Stiftung entwickelten Initiative eines philosophischen Dialogs zwischen Ostasien und dem Westen erwachsen. Dr. Elm war von 2000 bis 2002 wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZEI. Er ist jetzt Akademischer Rat für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule Weingarten. Prof. Dr. Mamoru Takayama ist Professor für Philosophie an der Tokyo University.

      Zukünftiges Menschsein
    • Europäische Identität

      • 318pages
      • 12 heures de lecture

      Im Spannungsfeld von Globalisierung und ihren Erfordernissen auf der einen Seite und Nationalismus und Regionalismus mit tiefverwurzelten Konfliktpotentialen auf der anderen Seite sucht Europa nach einem Weg, die Vielheit von Staaten und Interessen zu einer Einheit zusammenzuführen. Wie der zukünftige Weg zu welcher Gestalt Europas und entsprechender europäischer Identität aussieht, ist noch nicht entschieden. Um so wichtiger ist die kritische Untersuchung der Leitbilder und Paradigmen europäischer Identität, der dabei verwendeten Methoden, Kategorien und Implikationen. Europa darf sich nicht im Extrem reiner Konstruktionen verlieren. Inwieweit können also welche gelebten kulturellen Traditionen in welche europäische Identität überführt werden und inwieweit sind neue Wege zu (er)finden? Welche politischen und rechtlichen Europamodelle verdienen eine Leitbildfunktion? Europaexperten und Kulturphilosophen aus verschiedenen Ländern und Fachrichtungen (der Geisteswissenschaften, Jurisprudenz, Philosophie, Politologie, Soziologie und Theologie) leisten mit diesem Sammelband einen Beitrag zu der wiederholt eingeforderten öffentlichen Debatte über die Grundordnung Europas. Der Herausgeber ist als Privatdozent Lehrbeauftragter für Philosophie an der Universität Dortmund.

      Europäische Identität
    • Die weltweiten Veränderungen in allen Lebensbereichen, die Prozesse der Europäisierung und Globalisierung fordern die Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung in einem bisher kaum gekannten Maße heraus. Das anspruchsvolle und von den europäischen Mitgliedsstaaten im März 2000 in Lissabon gesteckte Ziel des Europäischen Rates, Europa zum „wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen“, lässt die Universitäten nicht unberührt. Es greift vielmehr auf verschiedenen Wegen in ihre (Neu-)Strukturierungen ein. Zusammen mit den heftigst umstrittenen Plänen zur Dienstrechtsreform für das deutsche Universitätssystem, mithin im Zusammenhang mit dem „Fünften Gesetz zur Änderung des Hochschulrahmengesetzes und anderer Vorschriften“, erscheinen die derzeitigen und zu erwartenden Veränderungen äußerst ambivalent. Für die einen bedeuten sie die Preisgabe letzter regulativer Ideale im Sinne Humboldts, die Gleichsetzung von Bildung und Wissen mit dem Nützlichen, die Quasi-Degradierung der Universität zur höheren Berufsschule und die Auslie-ferung an die Interessen der Wirtschaft. Für die anderen jedoch kommt allein der mit den genannten Veränderungen markierte Weg in Frage, in eins mit Nachwuchsförderung (Stichwort: Juniorprofessur) und der Bindung der Spitzenköpfe in Forschung und Lehre die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.

      Universität zwischen Bildung und Business
    • Die gegenwärtige Situation der Philosophie ist gekennzeichnet durch das unversöhnliche Nebeneinander zweier Grundpositionen: auf der einen Seite ein ästhetisierender Postmodernismus, auf der anderen Seite moralische Letztbegründungskonzepte. Angesichts dieser Polarisierung erscheint es lohnend, die im Begriff des Lebens angelegten Potentiale der Vermittlung von Einheit und Vielheit, Norm und Faktum, Sein und Werden fruchtbar zu machen und historisch relevante Entwürfe einer „Hermeneutik des Lebens“ unter systematischen Gesichtspunkten neu zu lesen. Der vorliegende Band erprobt dies anhand der Werke von Schelling, Kierkegaard, Nietzsche, Dilthey, Bergson, Simmel, Heidegger, Merleau-Ponty und Blumenberg.

      Hermeneutik des Lebens
    • Grenzlinien

      • 158pages
      • 6 heures de lecture

      Das Buch setzt sich zum Ziel, auf interdisziplinäre Weise den Auswirkungen nachzugehen, die der Globalisierungsprozess mit der Zunahme von Dynamik, Komplexität und Konflikten in den unterschiedlichsten Lebensbereichen mit sich bringt. Philosophisch wird gefragt: Welche Rolle und Funktionen übernimmt der Mythos für die kulturelle Identitätsfindung, aber auch für die eigenkulturelle Relativierung in der Begegnung mit anderen kulturellen Selbstverständnissen? Mit welchen metaphysischen Voraussetzungen, mit welcher Zielperspektive gestaltet der Westen durch seine wissenschaftlich-technische Rationalität die globale Zivilisation? Theologisch ist zu fragen, ob bei den Spannungen der Weltreligionen die Differenzen das letzte Wort haben oder auch weit reichende Gemeinsamkeiten auffindbar sind. In politikwissenschaftlicher Perspektive steht zur Debatte, ob sich hinter dem vielfach beschworenen „Clash of Civilizations“ nicht eigentlich soziale Konflikte verbergen und altneue politische Mythen dies kaschieren sollen. Vor dem Hintergrund der weltweiten Finanzkrise und weltwirtschaftlicher Vernetzung ist ökonomisch nach sozialen Problemlagen und deren Stellenwert im Gesellschaftszusammenhang zu fragen. Und schließlich ist pädagogisch zu bedenken, wie die zunehmend kulturell durchmischte Lebenswelt und Schulkultur einen neuen Umgang mit Heterogenität erforderlich macht.

      Grenzlinien
    • Vernunft und Freiheit in der Kultur Europas

      Ursprünge, Wandel, Herausforderungen

      • 525pages
      • 19 heures de lecture

      Europas Veränderungen werfen angesichts der europäischen Selbstinterpretationen und im Horizont der Globalisierung die Frage nach der kulturellen Identität auf. Gefordert ist eine Befragung von 'Vernunft' und 'Freiheit' als maßgeblichen Leitideen des europäischen Abendlandes. Sie nehmen einerseits im Laufe der Geschichte unterschiedliche Formen an, weshalb im vorliegenden Buch von einem weiten, auf Kulturen, Lebensformen und ihre Voraussetzungen bezogenen Verständnis von Rationalität und Freiheit ausgegangen wird. Andererseits besteht unter ihren Formen ein tiefer Zusammenhang, der sich heute in der planetarischen Vereinheitlichungstendenz der wissenschaftlich-technischökonomischen Zivilisation zeigt und in den Formen der Vernunft- und Rationalitätskritik widerspiegelt. - Die interdisziplinäre Selbstverständigung über wesentliche Grundlagen der eigenen Rationalitäts- und Freiheitsgeschichte gibt zunächst einen geschichtlichen Längsschnitt. Dazu zählen die antiken Ursprünge, die mittelalterlichen Weiterführungen und die ambivalenten Übergänge zur Moderne. Vor diesem Hintergrund wird dann nach den erforderlichen Formen von Vernunft und Freiheit angesichts der gegenwärtigen Herausforderungen gefragt.

      Vernunft und Freiheit in der Kultur Europas
    • Die systematische Fruchtbarkeit des Horizontbegriffs ergibt sich aus seinem Grenzcharakter. Der Horizont hat eine Doppelrolle: Er eröffnet und begrenzt ein spezifisches Feld, das durch verschiedene Perspektiven (ästhetisch, intellektuell, epochal-geschichtlich, kulturell) geprägt ist. Innerhalb dieses Horizontes definieren wir, welche Fragen und Antworten sinnvoll sind, ohne den Horizont selbst vollständig zu erfassen oder einen letzten Horizont zu erreichen. Die Sphäre außerhalb des Horizontes ermöglicht das Überschreiten des Vertrauten in das Fremde und Unbekannte sowie das Hereinholen des Ausgeblendeten. Zudem erfordert die philosophische Bestimmung des eigenen zeitlichen Horizontes eine Auseinandersetzung mit den Horizonten anderer Philosophien und Kulturen. Dies schließt die Untersuchung von Entsprechungen des Horizontverständnisses in heterogenen Traditionen ein. Das Werk bietet eine einzigartige Sammlung prominenter Autoren, die die Horizontverständnisse im jüdischen Raum, in der griechischen Antike, im christlichen Mittelalter sowie bei Denkern wie Leibniz, Kant, Nietzsche, Dilthey, Husserl, Heidegger, Levinas und Merleau-Ponty behandeln. Auch die Perspektiven der Psychoanalyse sowie der indischen, chinesischen und japanischen Tradition werden in ihrer Orientierungs- und Kulturfunktion beleuchtet.

      Horizonte des Horizontbegriffs
    • Wo steht die Kunst heute? Könnte sie ins Abseits geraten sein? Aus welchen Gründen könnte dies geschehen sein? Die gegenwärtige Kunst scheint trotz aller und in allen neuen scharenweise Publikum anziehenden Ausstellungen, Hybridisierungen, Installationen und Events, trotz aller und in allen weitergehenden lebensweltlichen Ästhetisierungen in eine abseitige Situation geraten zu sein, in der und aus der heraus die Kunst immer weniger Beachtung findet. Selbst bei nicht produkt- und ergebnisorientierter Einstellung verpuffen ihre Ereignisse. Selbst solche Großereignisse wie die Documenta, in der die rein faktische Pluralität und Multikulturalität gegenwärtiger Kunst schlicht dokumentiert, präsentiert wurden, vermochten nicht wirklich Perspektiven zu großen Fragen zu verdichten und das öffentliche Interesse nachhaltig in Bann zu ziehen. Implizit ist damit gesagt, dass die Redeweise von „Abseits“ oder „abseitiger Situation“ nicht den fußballerischen Regelverstoß, sondern in einem weiten Sinne eher die Art von Stellung der heutigen Kunst in einer ihr augenscheinlich auch immer weniger Wert beimessenden Gesellschaft meint.

      Kunst im Abseits?
    • Vieles spricht dafür, dass die Globalisierung mit ihren Um- und Dammbrüchen eine Dynamik freisetzt, die weder einen Halt kennt noch einen Halt gewährt, weil sie gegenwärtig programmatisch aus der Auflösung relativ fester Strukturen, aus der Lockerung ethischer und sozialer Standards, aus der weiteren Deregulierung und Liberalisierung der Kapitalmärkte ihr ökonomisches Verwertungspotential gewinnt. Wir haben es wohl nicht nur den kritischen Intellektuellen, sondern ebenso der ihrerseits global agierenden Antiglobalisierungsbewegung zu verdanken, darauf aufmerksam gemacht zu haben, dass wir den Globalisierungsprozess samt seiner Auswirkungen bislang nur unzureichend begriffen haben. Einen Zugang zum Begreifen von dem, was hier in der Globalisierung wie und überhaupt woraufhin geschieht, versuchen die in diesem Buch versammelten Beiträge zu leisten. Die Perspektiven und Einschätzungen der hier zu Wort kommenden Autoren und Autorinnen vermitteln anschaulich durch ihre unterschiedlichen und zum Teil kontroversen Standpunkte die Komplexität des Phänomens „Globalisierung“.

      Ethik, Politik und Kulturen im Globalisierungsprozess