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Hiltrud Häntzschel

    Auf unsicherem Terrain
    Bedrohlich gescheit
    Der Kuss
    Deutsche Schriftsteller im Porträt
    Irmgard Keun
    Marieluise Fleißer
    • Marieluise Fleißer

      • 410pages
      • 15 heures de lecture
      3,4(3)Évaluer

      Hiltrud Häntzschel zeichnet in der ersten großen Fleißer-Biographie das Bild einer faszinierenden Frau, die sich allen Kategorisierungen entzieht: die ehrgeizige Autorin mit der ganz eigenen literarischen Begabung; die kompromißlos, bis zur Selbstaufgabe Liebende; die in schweren Zeiten verzweifelt ums Überleben Kämpfende; und schließlich die Erfolgreiche, die eine späte Würdigung ihres Werks erfährt. Die junge, kaum dem katholischen Mädcheninternat entwachsene Marieluise Fleißer (1901–1974) findet Aufnahme im Kreis um Brecht und Feuchtwanger; sie macht Furore mit ihrem Stück Fegefeuer in Ingolstadt (1926) und wird zur Skandalperson in ihrer Heimat. Ihre dialektgefärbte, volksnahe Kunstsprache in Verbindung mit der sexuell aufgeladenen Atmosphäre und sozialkritischen Tendenz ihrer Stücke und Erzählungen (darunter Abenteuer im Englischen Garten und Ein Pfund Orangen) ist singulär in der Literatur ihrer Zeit. Für Jahrzehnte, bis in die fünfziger Jahre hinein, verstummt sie, zunächst in einer fast masochistisch anmutenden Verbindung mit dem exzentrischen Helmut Draws-Tychsen, danach in der Ehe mit dem Tabakhändler Josef Haindl. Erst Anfang der sechziger Jahre erfährt sie mit der Wiederentdeckung durch junge Dramatiker wie Franz Xaver Kroetz und Rainer Werner Fassbinder späten Ruhm.

      Marieluise Fleißer
    • Irmgard Keun

      • 157pages
      • 6 heures de lecture
      3,8(14)Évaluer

      Irmgard Keun (1905-1982) veröffentlichte 1931 mit 26 Jahren ihren ersten Roman und galt als eines der großen Talente der deutschen Literatur - doch die Nazis trieben sie ins Exil und verboten ihre Bücher. Keuns Werke zeichnen in einer Mischung aus Satire, Melancholie und Realismus ein treffendes Bild der späten Weimarer Republik und des Dritten Reiches. Die erste zuverlässige Biographie der lange unterschätzten Irmgard Keun.

      Irmgard Keun
    • Eine bezaubernde Sammlung der schönsten Texte über den Liebeskuss – vom Hohelied Salomons zu Anaïs Nin. Sind die Tage (und Nächte) vorbei, wo sich unter heftigem Herzflimmern der erste Kuss ereignet – heute, wo überall öffentlich geküsst wird? Wohl kaum. Mit Tristan und Isolde, Romeo und Julia, Werther und Charlotte ist der Liebeskuss als Erzählmotiv der Weltliteratur unsterblich geworden. Zahlreiche weitere Autoren haben sich des Themas in den reizvollsten Varianten angenommen: sentimental, lasziv und spannend wie eh und je. Dieses Lesebuch vereint die schönsten Beispiele von Hermann Hesse und Tanja Blixen, Thomas Mann und Anaïs Nin und vielen mehr.

      Der Kuss
    • Auf unsicherem Terrain

      • 200pages
      • 7 heures de lecture

      Der vorliegende Band aus der Reihe „Frauen und Exil“ erschließt Korrespondenzen berühmter Intellektueller wie Anna Seghers, Hannah Arendt und Gershom Scholem und gibt einen tiefen Einblick in die Gefühls- und Erfahrungswelt der Emigranten. Die Grenze zur Rettung, in die Freiheit, ist überschritten. Man ist angekommen in der Fremde, auf unsicherem Terrain. Wie wird es weitergehen, wovon leben, wo wohnen, wie arbeiten, wie sich verständigen, wie fertigwerden mit der Trennung und mit der Angst um die Zurückgelassenen, wie die Verbrechen in Deutschland aufhalten? Das Verhältnis zur „Heimat“, zur politischen Position und zum Jüdischsein, zur Muttersprache, zum Schreiben, zum Leben, zur Partnerschaft gerät ins Wanken. Das Selbstverständnis der Emigrierten ist infrage gestellt und muss neu überdacht werden. Wie Frauen und Männer, Geschwister, Paare und Gesinnungsfreunde (wie beispielsweise Hannah Arendt und Gershom Scholem, die Schwestern Helga Michie-Aichinger und Ilse Aichinger) die Emigration, die Inhaftierung im Konzentrations- oder Internierungslager erfahren, schließlich um den Holocaust wissen, wie sie davon berichten, auch zwischen den für die Zensur sichtbaren Wörtern und Zeilen, das erschließen die kritischen Lektüren von Korrespondenzen in diesem Band auf vielfältige Weise.

      Auf unsicherem Terrain
    • Der vorliegende Band befasst sich mit den Folgen des gewaltsamen Abbruchs der politischen und sozialen Emanzipationsprozesse im Jahre 1933 und mit der damit notwendig gewordenen Neudefinition von „politischem Handeln“ von Frauen unter den veränderten, nicht selten lebensbedrohenden Bedingungen von Verfolgung und Exil. Daraus ergeben sich Fragen nach ihren Motiven, nach den verbliebenen Handlungsspielräumen, den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern, schließlich nach den vielfältigen politischen Aktionen selbst, nach ihren Erfolgen und ihrem Scheitern. Es geht um Frauen, die als Ehegattinnen und Lebensgefährtinnen zumeist Prominenter eher in der zweiten Reihe zu finden waren, z. B. Lilly Becher und Ruth Seydewitz, um bisher nicht hinreichend wahrgenommene Frauen in der (Partei-)Politik, z. B. Herta Gotthelf, und im Widerstand in den beSetzten Gebieten, und um (journalistische) Aufklärungsarbeit und Aufforderung zu widerständigem Handeln, z. B. durch Irene Harand, Maria Leitner und die Großherzogin von Luxemburg.

      Politik - Parteiarbeit - Pazifismus in der Emigration
    • Brechts Frauen

      • 314pages
      • 11 heures de lecture

      Hiltrud Häntzschel absolvierte eine Ausbildung zur Diplombibliothekarin. Anschließend Studium der Germanistik und Philosophie, Promotion 1967 in Heidelberg mit einer Arbeit über den «Aphorismus als Stilform bei Nietzsche». Freiberufliche Literaturwissenschaftlerin und Publizistin in München. Mitarbeit an der «Süddeutschen Zeitung», Features im Bayerischen Rundfunk, Lehrbeauftragte an der LMU in München und Gastdozentin in Chicago. Mitarbeit an Ausstellungsprojekten, u. a. über Wolfgang Koeppen 2006. Forschungsschwerpunkte: historische Friedensforschung, Exilforschung, Wissenschaftsgeschichte, Literatur der Weimarer Republik, jeweils unter dem weiblichen Aspekt.

      Brechts Frauen