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Gudrun Husmeier

    Graf Otto IV. von Holstein-Schaumburg (1517-1576)
    Geschichtliches Ortsverzeichnis für Schaumburg
    • Das Geschichtliche Ortsverzeichnis ist ein alphabetisches Nachschlagewerk zur Geschichte aller Siedlungen innerhalb der Grenzen der Kreise Grafschaft Schaumburg und Schaumburg-Lippe von 1964 sowie des Kreises Schaumburg von 1978. In knapper Form und systematischer Gliederung werden Daten und Fakten zur Geschichte jedes Ortes – von den Namensformen über die erste Nennung bis zur Verwaltungszugehörigkeit, zur Wirtschaft und Statistik – erfasst. Durch die gezielt angelegte Vergleichsmöglichkeit ortsgeschichtlicher Daten eröffnet es die Chance, Schaumburg auf Ortsebene flächendeckend nach feststehenden sachlichen Kriterien zu untersuchen. Nicht nur die wenigen Städte kommen dabei in den Blick, sondern auch alle anderen fassbaren Siedlungen einschließlich der Wüstungen.

      Geschichtliches Ortsverzeichnis für Schaumburg
    • Graf Otto IV. von Holstein-Schaumburg trat die Regierung in einer Zeit konfessioneller Polarisierung, militärischer Konfrontation und politischer Umwälzung an. Während seiner über dreißigjährigen Herrschaft entwickelte sich der Reichsgraf zu einem geschickt operierenden Politiker: Er modernisierte die Verwaltung, führte die Reformation ein und pflegte enge Beziehungen zu Kaiser und Reich. Als Söldnerführer des Kaisers war er in ganz Europa unterwegs. Durch seine Heirat mit Frauen aus fürstlichem Stand vergrößerte er sein soziales Prestige. Zusammen mit seinen Brüdern, die als Erzbischöfe von Köln Kurfürsten des Reichs waren, festigte er die führende Position seiner Dynastie unter den westfälischen Standesgenossen. Durch die solide Ausbildung seiner Kinder schuf er die beste Voraussetzung für die glanzvolle Blüte, die die alte Grafschaft Schaumburg unter seinem Sohn Ernst erlebte.

      Graf Otto IV. von Holstein-Schaumburg (1517-1576)