Leonardo da Vinci: Jede Erkenntnis beginnt mit den Sinnen
Aphorismen, Rätsel, Prophezeiungen
Aphorismen, Rätsel, Prophezeiungen
Die Geschichten handeln von Männern, die in der Kindheit des Erzählers bedeutend waren. Signor Cavallini, ein talentierter Juwelenhändler und Gaukler, belebt die Sonntagnachmittage der Familie. Nach dem Tod der Großtante und dem geplanten Kostümfest, das nicht stattfindet, sieht sich Cavallini mit schweren Lebenskrisen konfrontiert.
Entdecken Sie Leonardo da Vinci in unserer liebevoll gestalteten Geschenkausgabe! Sie bietet Einblicke in seine weniger bekannten, philosophischen Betrachtungen über die Welt und das Menschsein, die seit 500 Jahren faszinierend aktuell sind.
„O Stern und Blume, Geist und Kleid, / Lieb, Leid und Zeit und Ewigkeit!“ Brentano fasst in zwei Zeilen zusammen, wofür die Blume als Metapher und Sinnbild seit Jahrhunderten steht: für Werden und Vergehen, für den Rausch der Schönheit und die Macht der Gefühle, letztlich für alle Stationen des menschlichen Lebens von der Geburt bis zum Tod. So haben Dichter aller Zeiten die Blumen immer wieder zum Sprechen gebracht - und Künstler ihren sinnlichen Zauber, sozusagen den Duft der Blumen, im schöpferischen Spiel mit Farbe, Komposition und Verfremdung auf Leinwand und Papier verewigt. Fünf Jahrhunderte deutscher Lyrik vom Hohenlied Salomons in der Luther-Übersetzung bis Ernst Jandl, begleitet von graphischen und photographischen Meisterwerken von Leonardo da Vinci bis Thomas Struth feiern die Schönheit und den universell gültigen Symbolgehalt der Blume in „O Stern und Blume“. Poesie und Kunst - unsere Sammlung von Blumenbildern und Gedichten, 2001 erstmals im Originalformat erschienen, hat so viel Anklang gefunden, dass wir auch eine Auswahl der schönsten Wort/Bild-Paare in einer zweiten, kleinen Geschenkausgabe herausgebracht haben, die nun ebenfalls neu aufgelegt wird. Kleine Ausgabe.
Sein Leben und Werk in Zeugnissen, Selbstzeugnissen und Dokumenten
Leonardo da Vinci (1452–1519) war bereits zu Lebzeiten eine Ausnahmeerscheinung und wurde durch Vasaris berühmte Vita des Künstlers schnell zur Legende. Die mythische Überhöhung, die Leonardo im Laufe der Jahrhunderte erfuhr, erschwert es, Fakten von Fiktion zu trennen und ein authentisches Bild seines Lebens zu entwerfen. Marianne Schneider, Herausgeberin und Übersetzerin der Leonardo-Edition, umgeht dieses Dilemma, indem sie ihre Biographie ausschließlich aus zeitgenössischen Quellentexten zusammensetzt. Sie integriert amtliche Dokumente, Korrespondenzen, Aussagen von Freunden und Selbstzeugnisse aus Leonardos Schriften, um Leonardos Lebensweg nach der Methode der Spurensicherung zu rekonstruieren. Im Jubiläumsjahr erscheint eine überarbeitete Neuausgabe ihrer 2002 erstmals veröffentlichten Biographie, ergänzt durch neueste Forschungsergebnisse und wiederentdeckte Dokumente, insbesondere zu Leonardos Zeit in Florenz. Neben den sprachlichen Zeugnissen sind auch visuelle Elemente wie Zeichnungen und Manuskriptseiten Leonardos enthalten, und der Tafelteil zeigt alle überlieferten Gemälde farbig. Das letzte Wort im Buch hat Leonardo selbst: „Wenn ich glauben werde, das Leben zu lernen, dann werde ich das Sterben lernen.“ Marianne Schneider lebt in Florenz und übersetzt literarische Texte aus dem Italienischen und Französischen ins Deutsche.
Nicht nur die Kunstgeschichte beschäftigt Leonardo da Vinci (1452–1519) seit nunmehr 500 Jahren, auch Philosophen, Historiker, Dichter und Schriftsteller haben sich immer wieder mit dem „Jahrtausend-Genie“ auseinandergesetzt. In dieser ungewöhnlichen – weil eben nicht fachspezifisch kunsthistorischen – Sammlung von Texten, die unsere Leonardo-Spezialistin und -Übersetzerin Marianne Schneider zusammengetragen hat, kommen der Künstler selbst, seine Wegbegleiter und frühesten Biographen ebenso zu Wort wie die großen Dichter und Denker späterer Epochen: Goethe, Jacob Burckhardt, Paul Valéry, Stendhal, Rilke, Maurice Merleau-Ponty und Karl Jaspers. Ihnen allen bietet Leonardo in seinen Schriften, seinen Erfindungen und seiner Malerei reichlich Stoff zu weltgeschichtlichen Betrachtungen und literarischen, gar poetischen Höhenflügen, zu Analysen und Spekulationen. Es sind Grenzgänger und universale Denker wie Leonardo selbst, die hier, jeder auf seine Art, versuchen, das Phänomen Leonardo zu ergründen, dem Rätsel seiner Persönlichkeit auf die Spur zu kommen und – in einem zweiten Teil des Buches – sein Hauptwerk, das Mailänder Abendmahl, zu beschreiben und zu deuten. Unsere 2006 erstmals erschienene Anthologie ist reich bebildert mit farbigen Reproduktionen aller Gemälde Leonardos und zahlreichen Detail-Abbildungen des Abendmahls.
Goethe hat Florenz nicht beachtet, weil ihm sein Reiseführer die Stadt als unbedeutend darstellte. Reiseführer irren, wogegen sich dieses Büchlein als literarische Einladung versteht. Schriftsteller stellen die Stadt auf ihre Weise vor: als geometrische Rauferei (Giorgio Manganelli), Geldmaschine (Guido Ceronetti), und Irrenhaus (Curzio Malaparte) – mit einem berüchtigten Beispiel toskanischer Narretei: Roberto Benignis Rede über Gott und die Welt. Oder sie beschreiben einzelne Orte. Und schließlich ein Blick zurück: in die Renaissance-Novellen (Anton Francesco Grazzini, Giovanni Boccaccio, Franco Sacchetti), in das späte 19. Jahrhundert, als Florenz Hauptstadt Italiens war, in das Jahr der Befreiung (1944) und das der großen Überschwemmung (1966). Weitere Texte von: Piovene, Andreini, Papini, Loria, Bilenchi, Collodi, Saba, de Medici, Dante, Palazzeschi, Landolfi, Montale, Luzi, Rosai.
„O Stern und Blume, Geist und Kleid, / Lieb, Leid und Zeit und Ewigkeit!“ Brentano fasst in zwei Zeilen zusammen, wofür die Blume als Metapher und Sinnbild seit Jahrhunderten steht: für Werden und Vergehen, für den Rausch der Schönheit und die Macht der Gefühle, letztlich für alle Stationen des menschlichen Lebens von der Geburt bis zum Tod. So haben Dichter aller Zeiten die Blumen immer wieder zum Sprechen gebracht - und Künstler ihren sinnlichen Zauber, sozusagen den Duft der Blumen, im schöpferischen Spiel mit Farbe, Komposition und Verfremdung auf Leinwand und Papier verewigt. Fünf Jahrhunderte deutscher Lyrik vom Hohenlied Salomons in der Luther-Übersetzung bis Ernst Jandl, begleitet von graphischen und photographischen Meisterwerken von Leonardo da Vinci bis Thomas Struth feiern die Schönheit und den universell gültigen Symbolgehalt der Blume in „O Stern und Blume“. Poesie und Kunst - unsere Sammlung von Blumenbildern und Gedichten, 2001 erstmals im Originalformat erschienen, hat so viel Anklang gefunden, dass wir auch eine Auswahl der schönsten Wort/Bild-Paare in einer zweiten, kleinen Geschenkausgabe herausgebracht haben, die nun ebenfalls neu aufgelegt wird. Originalausgabe.