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Dieter Lelgemann

    31 août 1939 – 18 août 2017
    Eratosthenes von Kyrene und die Meßtechnik der alten Kulturen
    Gauß und die Messkunst
    Die Erfindung der Messkunst
    Germania und die Insel Thule
    • „It is one of the most puzzling riddles of antiquity“ galt seit 1952 für die Germanienkarte in der „Geographie“ des Klaudios Ptolemaios aus dem zweiten Jh. n. Chr. Unzählige Versuche wurden unternommen, um seinen „Atlas der Oikumene“ zu entschlüsseln. Doch was ist daran so rätselhaft? Die Schrift des großen Mathematikers und Geographen enthielt mutmaßlich keine Landkarten, wohl aber mehrere Tausend Städtenamen mit Angabe ihrer geographischen Koordinaten, deren heutige Lage bislang weitgehend nicht enträtselt werden konnte. Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Geodäten und Wissenschaftshistorikern ist es einem Forscherteam der TU Berlin gelungen, die Angaben für „Germania Magna“ und der sagenhaften Insel Thule zu decodieren. Das Ergebnis ist nichts weniger als revolutionär, weil sich praktisch Hunderte Verortungen erstmals schlüssig klären lassen. Das Weltbild der Antike muss hierdurch mit völlig neuen Augen betrachtet werden!

      Germania und die Insel Thule
    • Das hohe Niveau der Mathematik und der Naturwissenschaften im antiken Griechenland beeindruckt bis heute. Doch wie kam es dazu, dass diese Wissensfelder so früh einen so hohen Stellenwert erreichen konnten? Dieses anspruchsvolle Sachbuch zeigt anhand von chronologisch geordneten Kapiteln, dass der beeindruckenden Messkunst der Griechen häufig höchst praktische Fragestellungen vorausgingen. So waren einige bahnbrechende Entdeckungen von grundlegenden Problemen im militärischen Bereich und bei der Verwaltung der antiken Imperien inspiriert. Astronomie, Geodäsie und Geographie bildeten die Fundamente, auf denen die hellenistische Kultur aufbauen konnte. Doch Lelgemann geht in seinem Buch noch weiter und beweist anhand jüngster Forschungsergebnisse, dass viele der antiken Berechnungen noch exakter sind, als man bislang angenommen hatte. Seine Publikation ist nicht nur ein Buch für naturwissenschaftlich und historisch Interessierte, sondern auch ein Anstoß für künftige Wissenschaftsdiskurse.

      Die Erfindung der Messkunst
    • Gauß und die Messkunst

      • 127pages
      • 5 heures de lecture

      Seit dem Bestseller ›Die Vermessung der Welt‹ ist die historische Person Carl Friedrich Gauß in aller Munde. Doch wer ist er und welche Erfindungen und mathematischen Konzepte gehen auf ihn zurück? Gauß’ Entdeckungen wurden oft durch praktische Problemstellungen angeregt. Er erkannte z. B. früh die Bedeutung genauer topographischer Karten für den Eisenbahnbau und beschäftigte sich daher mit geodätischen Berechnungen, die in seiner Meisterleistung gipfelten: Der Triangulation, die noch heute als Basis für die Landvermessung dient. Dieter Lelgemann beschreibt sowohl das Leben des Forschers als auch die Gauß’sche Mathematik, die er allgemein verständlich erklärt und kritisch hinterfragt. Ein Anhang mit Briefen und anderen Originaltexten bietet einen direkten Zugang zu dem Mathematikgenie. Die Mathematikhistorikerin und ausgewiesene Gauß-Expertin Karin Reich verfasste eigens ein Vorwort. Am Ende steht die Schlussfolgerung, dass uns Gauß’ Forschungen auch heute noch Anlass zu tiefer gehender Beschäftigung bieten. Vieles, was der große Gelehrte andachte, ist laut Lelgemann noch lange nicht ›ausgedacht‹.

      Gauß und die Messkunst