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Birgit Griesecke

    Japan dicht beschreiben
    Menschenversuche
    Werkstätten des Möglichen 1930 - 1936
    Kulturgeschichte des Menschenversuchs im 20. Jahrhundert
    Fremde Wissenschaft?
    • Fremde Wissenschaft?

      Drei Studien zum Einsatz konzeptueller Forschung im Verhältnis von Wissenschaft und Kultur

      • 200pages
      • 7 heures de lecture

      Mit welchen begrifflichen und methodischen Einsätzen können die Herausforderungen durch moderne naturwissenschaftliche Verfahren und Produkte in kultur- und geisteswissenschaftlicher Forschung angenommen werden? Auf diese Frage versucht das Buch eine Antwort zu geben. In drei Studien, die durch das Anliegen einer konzeptuellen Forschung verbunden sind, wird ein Zugang profiliert, der sich auf die semantischen, auf die bedeutungsbezogenen Faktoren richtet, die auch im wissenschaftlich-technischen Handeln wirksam werden. Die Aufgabe, diese häufig verborgenen Implikationen herauszuarbeiten, ist durch drei Aspekte gekennzeichnet: (1) Sprachspielformen, die zu Selbstverständlichkeiten geronnenen sind, in ihrer Bedeutsamkeit zu repotenzialisieren, (2) durch aktive Arbeit an sprachlichen Formen neue konzeptuelle Möglichkeiten zu erschließen und, (3) als ›Fremdforschung‹, auf die Kompetenz zu zielen, das Verstörende, das Widerstand Hervorrufende, das Herausfordernde und Provozierende unvertrauter konzeptueller Prägungen in der Interaktion zwischen verschiedenen Disziplinen produktiv werden zu lassen.

      Fremde Wissenschaft?
    • Koloniale Humanexperimente in Togo, medizinische Versuche in den NS-Konzentrationslagern, Drogenexperimente im Kalten Krieg: Menschenexperimente sind ethisch brisant und kein beliebiges wissenschaftliches Verfahren unter anderen. In Menschenexperimenten fallen Subjekt und Objekt des Wissens zusammen und werden Forschungsinteressen nicht selten von ideologisch motivierten Interaktionsformen überlagert. Das betrifft die Sozialstrukturen innerhalb eines Labors ebenso wie die anthropologischen Vorannahmen sowie die populärkulturellen Phantasmen, die die Geschichte des Menschenversuchs prägen. Die Beiträge dieses Bandes befragen die vielfältigen und nicht selten tödlichen Menschenversuche in Medizin, Psychologie und Gesellschaftswissenschaften des 20. Jahrhunderts auf solche kulturellen Kontexte und beleuchten die fundamentale Bedeutung, die dem experimentellen Blick für das Menschenbild der Moderne zukommt.

      Kulturgeschichte des Menschenversuchs im 20. Jahrhundert
    • Im Sommer 2002 fand am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte eine interdisziplinäre Tagung zum Konzept des Möglichen in den Jahren 1930-1936 statt. Die Beitragenden untersuchten die auffällige Konjunktur des Möglichen in Wissenschaft, Literatur und Philosophie. In Auseinandersetzung mit dem Logischen Empirismus des Wiener Kreises haben Ludwik Fleck, Robert Musil, Ludwig Wittgenstein und Edmund Husserl bedeutende Beiträge zum Möglichkeitsdenken geleistet, insbesondere in Bezug auf den Aufschwung experimenteller Verfahren. Die Texte verdeutlichen die produktive Denk-Vernetzung, die im Zeichen des Möglichen ihren Anfang nahm, bevor diese komplexe epistemische Konstellation durch die Verfolgungen des nationalsozialistischen Regimes zerstört wurde. Die Beiträge beleuchten verschiedene Aspekte, wie G. Baptist die Verbindung zwischen Fiktion und Faktizität im Denken des späten Husserl analysiert, während B. Dotzler und S. Hesper die kollektive Natur des Denkens thematisieren. B. Griesecke und C. Hoffmann befassen sich mit dem Umfeld des Wiener Kreises und der Rolle des Notizbuchs in der Forschung. W. Kogge untersucht das Aspektsehen bei Wittgenstein und Fleck, während W. Müller-Funk und H.-J. Pieper Musils Werk im Kontext der Wiener Moderne und seiner Nietzsche-Rezeption betrachten. K. Sauerland thematisiert die Kunst, Verwirrung mitzudenken.

      Werkstätten des Möglichen 1930 - 1936
    • Menschenversuche

      Eine Anthologie 1750-2000

      • 779pages
      • 28 heures de lecture
      Menschenversuche