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Holm Kirsten

    23 mai 1965
    "Weimar im Banne des Führers"
    Das sowjetische Speziallager Nr. 4 Landsberg, Warthe
    Stimmen aus Buchenwald
    • Stimmen aus Buchenwald

      • 336pages
      • 12 heures de lecture
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      Ein Lesebuch mit 60 Texten ehemaliger Buchenwaldhäftlinge, u. a. von Eugen Kogon, Bruno Bettelheim, Jorge Semprún und Elie Wiesel. Das »Buchenwald-Lesebuch« enthält eine weitgehend umfassende, durch alle Nationalitäten und Häftlingskategorien reichende Auswahl von Erinnerungstexten ehemaliger Häftlinge des Konzentrationslagers Buchenwald . Neben Texten bekannter Autoren wie Eugen Kogon, Ernst Wiechert, Bruno Heilig, Bruno Bettelheim, Robert Antelme, Jorge Semprún, H. G. Adler, Elie Wiesel, Imre Kertész, Ivan Ivanji und Fred Wander finden sich zahlreiche Arbeiten längst vergessener Autoren sowie eine Reihe erstmals in deutscher Sprache erscheinender Gedichte ehemaliger französischer und polnischer Häftlinge. Wulf Kirsten und Holm Kirsten haben 61 Texte und Textausschnitte ausgewählt und zusammengestellt. Die Auswahl ist chronologisch (dabei unabhängig vom Entstehungsdatum der Texte) angeordnet, d. h. vom Aufbau des Lagers bis zu seiner Befreiung. Die Texte werden durch kurze Autorenbiographien ergänzt. veröffentlicht i. A. der Stiftung Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora

      Stimmen aus Buchenwald
    • Die erste umfassende Monographie zu einem sowjetischen Speziallager in Polen beleuchtet ein weitgehend unbeachtetes Kapitel der Nachkriegsgeschichte. Im Gegensatz zu den Speziallagern in der ehemaligen DDR, wo Gedenkstätten und Interessenverbände entstanden, blieb das Lager in Landsberg an der Warthe (heute Gorzów Wielkopolski) weitgehend im Schatten. Nach dem Einmarsch der Roten Armee am 30. Januar 1945 wurde dort ein Sammellager für sogenannte Mobilisierte eingerichtet, die bis Ende März in die Sowjetunion transportiert wurden. Im Mai 1945 entstand an gleicher Stelle das NKWD-Speziallager Nr. 4, in dem bis zur Jahresmitte über 6000 Internierte festgehalten wurden. Die meisten von ihnen waren unmittelbar nach Kriegsende in und um Berlin verhaftet worden. Bis zur Schließung Anfang Januar 1946 durchliefen etwa 13.000 Personen das Lager, von denen ca. 2250 starben. Die verbliebenen Internierten wurden in das Speziallager Nr. 2 nach Buchenwald verlegt. Die Monographie wird durch Häftlingsbiografien, einen rekonstruierten Lagerplan, Fotografien und Dokumente ergänzt, um ein umfassendes Bild der Geschehnisse zu vermitteln. Links: Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.

      Das sowjetische Speziallager Nr. 4 Landsberg, Warthe
    • Kaum eine andere Stadt vergleichbarer Größe ist von Adolf Hitler häufiger besucht worden als Weimar. Hier fand 1926 der erste Reichsparteitag der NSDAP nach ihrer Wiedergründung statt. Spätestens seit diesem Zeitpunkt galt Weimar den Nationalsozialisten als ein „geweihter Ort“. Seit Anfang 1930, als die NSDAP in Thüringen erstmals in eine deutsche Landesregierung eintrat, intensivierten sich die Beziehungen Hitlers zu Weimar. Und auch nach der Machtergreifung im Reich ist eine vergleichsweise hohe Zahl von Besuchen nachweisbar. Holm Kirsten befasst sich mit einem Kapitel Weimarer Geschichte, das bis heute tabubelastet ist. In seinem Buch geht es vor allem darum, zu zeigen, wie Hitlers zahlreiche Weimarbesuche sowie die persönlichen und politischen Kontakte, die er zu völkisch eingestellten „Honoratioren“ und nationalsozialistischen Funktionsträgern unterhielt, motiviert waren. Von besonderem Interesse ist darüber hinaus, wie Hitler seine Besuche in der „Klassikerstadt“ propagandistisch in Szene setzte und für seine politischen Zwecke nutzte.

      "Weimar im Banne des Führers"