Die Ausbildung von Nicole und Bernd, die im August 2005 begonnen hat, wird durch unterschiedliche schulische Hintergründe geprägt. Nicole, 19 Jahre alt und Fachhochschulreife-Inhaberin, zeigt überdurchschnittliche Fähigkeiten in sorgfältiger Arbeitsweise und Office-Anwendungen. Im Gegensatz dazu hat der 17-jährige Bernd, Realschüler, eine leichte Lernschwäche. Trotz dieser Unterschiede besteht ein persönlicher und kollegialer Umgang zwischen Ausbilder und Auszubildenden, was das positive Arbeitsklima in der Firma unterstreicht.
Christian Hanke Livres






Das Buch bietet eine umfassende Darstellung des Stadtteils Eppendorf, einschließlich historischer und aktueller Informationen. Es beleuchtet die Lebensgeschichte bekannter Persönlichkeiten wie Uwe Seeler und Wolfgang Borchert, die in Eppendorf aufwuchsen. In alphabetischer Reihenfolge werden wichtige Aspekte der Stadtteilgeschichte und -entwicklung präsentiert. Eine Einleitung und Chronik geben einen historischen Überblick, während etwa 100 Abbildungen, darunter historische und aktuelle Fotografien, die Inhalte visuell unterstützen. Informationen zu Straßennamen ergänzen das Lexikon.
In der politikwissenschaftlichen Forschung der Bundesrepublik sind mit wenigen Ausnahmen die Kirchen unbeachtet geblieben. Dies ist um so erstaunlicher, als es allgemein akzeptierte Tatsache ist, daß die Kirchen im gesellschaftlich-politischen System eine hervorgehobene Rolle einnehmen. Die Darstellung der Deutschlandpolitik der Evangelischen Kirche vom Kriegsende bis zur staatlichen Wiedervereinigung Deutschlands stellt zwar nur ein - zumal ein historisch abgeschlossenes - Segment dar, doch kann es exemplarisch in politikwissenschaftlicher wie in historischer Perspektive das Verhältnis der Evangelischen Kirche zu Staat, Demokratie und Gesellschaft in Deutschland veranschaulichen. Sie mag ein Beitrag sein, das weite Feld unbearbeiteter Forschungsfragen zur Rolle der Kirchen im Staats- und Gesellschaftssystem der Bundesrepublik Deutschland in Ansätzen zu bestellen. Die Evangelische Kirche verfolgte von Anfang an eine pragmatische Deutschlandpolitik, deren Prämisse eine auf Versöhnung beruhende deutsche Außenpolitik war. Die Wiederaufrüstungsdiskussion der 50er Jahre zeigte jedoch die starken innerkirchlichen Widersprüche und ihre deutschlandpolitische Handlungsunfähigkeit. Nur die gesamtdeutschen Kirchentage blieben sichtbarer Ausdruck der Forderung nach der Einheit des deutschen Volkes. In den 60er Jahren bereitete vor allem die Ost-Denkschrift mit ihrem Versöhnungsgedanken den Boden für die Entspannungspolitik der folgenden beiden Dekaden. Dabei zeigte sich jedoch, daß für die Kirche aus der Not der friedlichen Koexistenz zweier deutscher Staaten eine Tugend geworden war, die die Zweistaatlichkeit Deutschlands geradezu als Voraussetzung einer europäischen Friedensordnung postulierte. EKD und BEK, die durch ihre »besondere Gemeinschaft« einen wesentlichen Anteil am Zusammenhalt der deutschen Nation hatten, unterstützten trotz kontroverser Diskussionen den Prozeß der Wiederherstellung der staatlichen Einheit Deutschlands. Das Gesellschafts- und Staatsverständnis der Evangelischen Kirche in Deutschland wandelte sich grundsätzlich. Während in den Anfangsjahren in der EKD ein vordemokratisches Deutungskonzept auf der Grundlage eines Rechristianisierungsanspruches vorherrschte, wurde spätestens in den 70er Jahren die traditionelle Demokratiefremdheit zugunsten eines sozialethisch fundierten Verständnisses des parlamentarisch-demokratischen Systems überwunden.
Die Eulenbande, wie sich Neo, Lea und Finn gerne nennen, sind gewöhnliche Kinder und wohnen in einem kleinen Örtchen namens Saalbach. Heute steht die alljährliche Lesenacht ihrer Schule „Gedankenhoch“ an. Wird diese Nacht wie jedes Jahr sein und sind die Kinder denn wirklich so gewöhnlich, wie alle denken?
Bilanzskandale haben das Vertrauen in die Verlässlichkeit von Jahresabschlussinformationen und in die Arbeit des Abschlussprüfers erschüttert. Im Rahmen des BilKoG wurde die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung e. V. (DPR) gegründet. Sofern die DPR wesentliche Fehler in den Abschlüssen und/oder Lageberichten entdeckt, erfolgt eine Bekanntmachung dieser Fehler durch die betroffenen Unternehmen u. a. im Bundesanzeiger. Die indirekten Auswirkungen dieser sog. adversen Publizität sind Gegenstand der vorliegenden empirischen Untersuchung. Hierbei werden die Effekte auf den Wechsel des Abschlussprüfers, das Prüfungshonorar, die Prüfungsdauer und die Prüfungsqualität statistisch untersucht. Ein Einfluss der Fehlerbekanntmachungen auf den Wechsel des Abschlussprüferwechsels konnte empirisch nicht nachgewiesen werden. Für die Auswirkungen der adversen Publizität auf das Prüfungshonorar, die Prüfungsdauer sowie die Prüfungsqualität konnten hingegen statistisch signifikante Ergebnisse nachgewiesen werden.
Von 1940 bis 1945 zerstörten rund 101.000 Spreng- und 1,6 Millionen Brandbomben rund 42 Prozent des Wohnungsbestandes von 1939. 17000 Bomben- und Kampfflugzeuge flogen 213 Luftangriffe gegen die Stadt. „Hamburg im Bombenkrieg“ zeichnet die Geschehnisse, die Hamburg in eine Trümmerlandschaft verwandelten, chronologisch nach, berichtet über die Entwicklung, die zum Luftkrieg als neue Kriegsstrategie führte, und über die Folgen des Bombenkrieges für Hamburg. Auch die Reaktionen der Bevölkerung und der Staatsführung werden thematisiert. Eindrucksvolle Farbaufnahmen zeigen das Ausmaß der Zerstörungen in den einzelnen Stadtteilen. Augenzeugen berichten von grauenvollen, verblüffenden und anrührenden Erlebnissen in diesen Jahren, die wieder an trauriger Aktualität gewonnen haben.
Lange Laube, Rote Reihe, Gosenriede? Was verbirgt sich hinter Hannovers Straßennamen? Woher stammt der Name „Kröpcke“? Welcher Georg gab der Georgstraße seinen Namen und wer eigentlich war Karmarsch? Dieses Buch gibt die Antworten. Alle Straßennamen von Hannover werden kurz erklärt. Sie erzählen viel von der Geschichte der niedersächsischen Hauptstadt, von alten Gebäuden und Institutionen, von Kurfürsten, Königen und deren Hofpersonal, von Unternehmern, Künstlern und Wissenschaftlern, die in Hannover wirkten. Rundgänge regen außerdem dazu an, sich mit den Stadtteilen der niedersächsischen Landeshauptstadt näher zu beschäftigen.
Carl Herz kämpfte sein Leben lang für Demokratie und Sozialismus, hauptsächlich aber für die Selbstverwaltungsdemokratie, für einen auf der Demokratie in der Gemeinde aufgebauten Staat. Mit Hartnäckigkeit und Prinzipientreue stritt der jüdische Jurist mitunter maßlos polemisch als SPD-Stadtverordneter in Altona, als USPD-Mitglied im Hamburger Arbeiterrat, als SPD-Bezirksbürgermeister der Berliner Bezirke Spandau und Kreuzberg und während des Zweiten Weltkriegs im Londoner Exil gegen politische Gegner und auch gegen Sozialdemokraten für seine Ziele
Nach welchen „Jungfern“ ist der Jungfernstieg benannt? Wer waren Mönckeberg und Ballin? Was verbirgt sich hinter der Bezeichnung Schopenstehl? Dieses Buch gibt Antworten auf viele Fragen, die Hamburger Straßennamen aufwerfen, und erzählt damit etwas von Hamburgs Geschichte. Es handelt aber auch von der Geschichte der Straßen selbst. Wußten Sie zum Beispiel schon, daß auf dem Gänsemarkt und auf dem Rödingsmarkt nie etwas verkauft wurde, oder das die Brandstwiete im Gegensatz zur Straße Brandsende nichts mit einem Brand zu tun hat? Rundgänge regen außerdem dazu an, sich näher mit einigen besonders vielseitigen Stadtteilen zu beschäftigen.
