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Gude Suckale Redlefsen

    Die Bamberger Apokalypse
    Die Handschriften des 8. bis 11. Jahrhunderts der Staatsbibliothek Bamberg
    Der Buchschmuck zum Psalmenkommentar des Petrus Lombardus in Bamberg
    Die Handschriften des 12. Jahrhunderts der Staatsbibliothek Bamberg
    Das Buch mit 7 Siegeln - die Bamberger Apokalypse
    • Die Bamberger Staatsbibliothek beginnt ihre neue Katalogreihe der illuminierten Handschriften mit dem 2. Band, der mit einer umfangreichen, mit Vergleichsbeispielen illustrierten Studie über die Buchmalerei in Bamberg im 12. Jahrhundert und ihre internationale Verflechtung eingeleitet wird. Der Katalog beschreibt ca. 100 Codices mit Miniaturen und dekorativen Ausschmückungen des 12. Jahrhunderts. Zunächst wird die bisher kaum bekannte Bamberger Malerschule des 12. Jahrhunderts vorgestellt. Es folgen dann Handschriften, die aus anderen Teilen des Deutschen Reiches oder aus Frankreich und Italien nach Bamberg gelangten. Kaiser Heinrich II., der letzte ottonische Herrscher, legte zu Beginn des 11. Jahrhunderts mit seinen berühmten Stiftungen den Grundstein für diese Bibliothek und Dank der Sammelleidenschaft bedeutender Erzbischöfe und Äbte wurde der Bestand in den folgenden Jahrhunderten stetig gemehrt. Die Handschriftenbestände der Staatsbibliothek sind heute eine der wenigen Sammlungen mit größeren Resten eines geschlossenen, mittelalterlichen Buchbestandes. Er stammt vorwiegend aus dem Dom und dem Kloster St. Michael.

      Die Handschriften des 12. Jahrhunderts der Staatsbibliothek Bamberg
    • Zwischen 1135 und 1137 verfasste Petrus Lombardus (um 1095-1160) einen Kommentar zu den 150 Psalmen des Alten Testaments. Seine Schrift wurde zu einem Standardwerk biblischer Exegese und verbreitete sich ausserordentlich rasch in ganz Europa. Auch in Bamberg wurde das Werk des Scholastikers diskutiert, wie der Korrespondenz zwischen Bischof Eberhard von Bamberg und dem Propst Gerhoh von Reichersberg zu entnehmen ist. In der Regel waren diese scholastischen Handschriften nicht illustriert. Eine Ausnahme bildet das Bamberger Exemplar, das der so genannte Davidmeister illustrierte. Ihr Buchschmuck besteht aus 171 unterschiedlich gestalteten Initialen und einem auf vier Blattern dem Text vorangestellten Miniaturenzyklus mit 28 Szenen aus dem Leben Davids in kolorierter Federzeichung. Diese Illustrationen stellen ein einmaliges ikonographisches Dokument dar. Gude Suckale-Redlefsen gibt eine grundliche kunsthistorische Analyse des Buchschmucks. Darstellungsweise und kunstlerische Gestaltung der Davidsszenen und der einzelnen Initialen werden ausfuhrlich beschrieben, in den kunstgeschichtlichen Kontext anderer narrativer Bilderzyklen des 11. und 12. Jahrhunderts gestellt. .

      Der Buchschmuck zum Psalmenkommentar des Petrus Lombardus in Bamberg
    • In diesem Band wird der Buchschmuck von 108 vorromanischen Handschriften der Staatsbibliothek Bamberg vorgestellt. Die meisten Codices stammen aus der umfangreichen Bibliothek, die Heinrich II. zwischen 1007 und 1024 seiner Neugründung in Bamberg schenkte. Da der Kaiser auch Bücher aus dem Besitz seines Vorgängers Ottos III. in seine Stiftung integrierte, muss der heutige Bamberger Bestand trotz erheblicher Verluste als einzigartig angesehen werden. Selbst die Überreste können noch immer Aufschlüsse über die Qualität einer hochmittelalterlichen Kaiserbibliothek und den Bildungshorizont der beiden letzten ottonischen Herrscher vermitteln. Viele der vorgestellten Bücher waren bisher weitgehend unbekannt, andere gehören als Weltkulturerbe zu den Zimelien des Abendlandes. Deshalb wurden sämtliche Miniaturen der wichtigsten Handschriften farbig abgebildet und mit einer umfangreichen Auswahl schwarz-weißer Abbildungen ergänzt.

      Die Handschriften des 8. bis 11. Jahrhunderts der Staatsbibliothek Bamberg