We live in a digital Media Society, in which pictures are becoming more and more important. So, human communication is increasingly becoming a visual communication. That is not a new finding. But the new question is: What does this development mean for the law? Up to now the law is the part of the society which is most sceptical towards images. Law has still resisted the visual temptation. This will not last for ever. The rush of pictures in everyday life and in every part of the society is much too strong - and it is even getting stronger. The invasion of images will change the character of modern law deeply. Modern law will become a Pictorial Law.What are the chances and the risks of Pictorial Law and visual law communication? This is the topic of the book.
Volker Boehme Neßler Livres






BilderRecht
Die Macht der Bilder und die Ohnmacht des Rechts Wie die Dominanz der Bilder im Alltag das Recht verändert
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- 10 heures de lecture
Wir leben im Zeitalter der Bilder. Bilder sind in der modernen Welt allgegenwärtig. Dazu muss man nicht fernsehen, Zeitung lesen oder im Internet surfen. Kaum ein Bereich der Gesellschaft kommt ohne Visualisierungen und visuelle Kommuni- tionen aus. Das Bild ist dabei, die Schrift als kulturelles Leitmedium abzulösen. Welche Auswirkungen hat das? Die Flut der Bilder ändert alles - die Wahrnehmung, das Denken und das Kom- nizieren. Denn Bilder werden schon neurobiologisch ganz anders wahrgenommen und verarbeitet als Worte und Texte. Bilder wirken - um nur einige Eigenschaften zu nennen - viel schneller als Worte, sie sind viel emotionaler und konkreter. Wer es gewohnt ist, mit Texten und Worten zu kommunizieren, muss umdenken. Denn die visuelle Kommunikation funktioniert nach anderen Regeln als die Kommunikation durch - gesprochene oder geschriebene - Worte. Wie alle kulturellen Umbrüche löst auch die Bilderflut Emotionen aus. Visuelle Kommunikation wird euphorisch begrüßt als Fortschritt - und sie wird verteufelt und gefürchtet als Rückschritt in die Zeiten eines primitiven und emotionalisierten Denkens. Wer hat Recht - die Op- misten oder die Pessimisten? Das ist - natürlich - schwer zu sagen. Fest steht aber, dass die Visualisierung der Gesellschaft - wie alles im Leben - Chancen bietet, aber auch Risiken birgt. Wer heute ein Sachbuch lesen will, das garantiert keine Bilder, Grafiken oder visuelle Übersichten enthält, muss zu einem juristischen Lehrbuch oder Kommentar greifen. Inhaltsverzeichnis Zwischen Technophilie und Technophobie: Kultur, Technik und Recht.- Kultur Technik und Recht Die Schrift als Beispiel.- Die Macht der Bilder.- Recht und Bilder eine schwierige Beziehung.- Unscharfe Kommunikation: Komposition und Inszenierung des Rechts.- Bilder verstehen Die Auslegung visueller Rechtskommunikation.- BilderRecht Recht als Drama?.- Worte und Bilder im Recht Auf der Suche nach dem verlorenen Gleichgewicht.
Europäisches Recht beeinflußt und verändert in zunehmendem Maße die nationalen Rechtsordnungen. Die „Europäisierung“ des nationalen Rechts beschränkt sich nicht mehr nur auf eng umgrenzte einzelne Sachgebiete, sondern erfaßt immer stärker auch Grundstrukturen des Rechts. Diese aktuelle Neuerscheinung arbeitet zunächst aus den EG-Richtlinien allgemeine, sachgebietsübergreifende Rechtsinstitute und -prinzipien heraus. Die so gewonnenen Grundstrukturen des „Europäischen Richtlinienrechts“ werden dann mit grundlegenden Prinzipien des deutschen allgemeinen Verwaltungsrechts konfrontiert. Weil Europarecht Vorrang vor dem nationalen Recht genießt, liefert dieser Vergleich Erkenntnisse darüber, wie die Grundlagen des allgemeinen Verwaltungsrechts in Deutschland europäisiert werden. Instruktiv ist dabei der Nachweis, daß die Europäisierung in verschiedenen Intensitätsstufen vonstatten geht. Die Arbeit unterscheidet zwischen räumlicher, punktueller und struktureller Europäisierung, die je nach den Besonderheiten des Einzelfalls vom europäischen Gesetzgeber flexibel eingesetzt wird. Diese Neuerscheinung ist der erste Band der „Berliner Europa-Studien“, einer wissenschaftlichen Schriftenreihe zur Europaforschung. Innerhalb dieser Reihe werden zukünftig politik-, rechts- und wirtschaftswissenschaftliche Abhandlungen mit der Zielsetzung erscheinen, eine interdisziplinäre Durchdringung des „Forschungsgegenstands Europa“ voranzutreiben.
Das Ende der Demokratie?
Effekte der Digitalisierung aus rechtlicher, politologischer und psychologischer Sicht
Wie verändert sich die Demokratie durch die Digitalisierung? Dieser Frage geht das Buch aus verfassungsrechtlicher, technikrechtlicher, politikwissenschaftlicher und psychologischer Sicht nach. Dazu arbeitet es zunächst die Charakteristika von Digitalisierung heraus. Es fragt, wie sich die Digitalisierung auf das Denken, das Verhalten und die (politische) Kommunikation auswirkt. Auf dieser Grundlage vertritt der Autor die These, dass sich die Demokratie grundlegend verändern muss und wird. Im letzten Teil skizziert er, wie die Demokratie konkret im digitalen Zeitalter funktionieren könnte.
Big Data: Ende des Datenschutzes?
Gedächtnisschrift für Martin Usteri
Big Data revolutionieren die Welt. Jede Aktion in der digitalen Welt produziert digitale Daten. Die Konsequenz: Eine unvorstellbare Menge an digitalen Daten existiert bereits – und sie wird immer größer. Wie lassen sich aus diesen wertlosen Daten wertvolle Informationen und intelligente Erkenntnisse generieren? Mit Hilfe der Mathematik und ausgeklügelter Algorithmen gelingt das immer besser. Aus Big Data werden Smart Data. Technologischer Fortschritt ist nicht ohne Risiko zu haben. Schon wird verkündet, das Zeitalter der Privatsphäre sei vorbei und Datenschutz sei ein Konzept von gestern. Aber ist das akzeptabel? Brauchen wir nicht Datenschutz und Privatsphäre – aus verfassungsrechtlichen und psychologischen Gründen? Wie lassen sich die Vorteile von Big Data nutzen – und ihre Risiken begrenzen? Wie könnte ein Datenschutzkonzept des digitalen Zeitalters aussehen? Um diese Fragen an der Schnittstelle von Recht und Psychologie geht es in diesem Band.
Die Öffentlichkeit als Richter?
- 184pages
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Gerichtsverfahren werden immer öfter auch über die Öffentlichkeit ausgetragen. Juristische Öffentlichkeitsarbeit - Litigation-PR - gewinnt daher an Bedeutung. Hier entsteht ein neuer Markt für juristische Dienstleistungen. Welche Chancen und Risiken sind damit für die Beteiligten und den Rechtsstaat verbunden? Das untersuchen die Autoren - Rechtswissenschaftler, Kommunikationswissenschaftler, Journalisten und Richter - in diesem Sammelband. Uwe Wolff erläutert, was Litigation-PR ist und wie sie funktioniert. Brigitte Koppenhöfer, Gisela Friedrichsen und Hans Mathias Kepplinger untersuchen den Einfluss von Litigation-PR auf die Justiz. Klaus Streeck und Volker Boehme-Neßler beschäftigen sich mit den rechts- und kommunikationstheoretischen Aspekten juristischer Kommunikation. Der Band wendet sich an Wissenschaftler und Praktiker aus Recht, Justiz und Medien. Er umreißt ein neues Problemfeld und öffnet den Blick für tief greifende Veränderungen von Recht und Justiz. Der Herausgeber ist Jurist und Politikwissenschaftler und lehrt in Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind u. a. Medienrecht, Rechtssoziologie und Rechtstheorie.
Unscharfes Recht
Überlegungen zur Relativierung des Rechts in der digitalisierten Welt.
- 800pages
- 28 heures de lecture
Der Siegeszug der Digital-Technologie setzt sich unvermindert fort und ergreift immer neue Bereiche des Lebens. Neue Technologien verändern die Welt: Was bedeutet die Digitalisierung also für das Recht? Das ist die Kernfrage, welcher der Verfasser nachgeht. Der Autor arbeitet fünf Charakteristika von kultureller Digitalisierung heraus: Entgrenzung, Bilderflut, Immaterialisierung, Zeitlosigkeit und Vernetzung. Damit kontrastiert sie das Recht und das rechtliche Denken. Es wird klar, dass zwei Welten aufeinander treffen, die kaum unterschiedlicher sein könnten. Denn das Recht ist eher von Grenzziehungen, Bilderskepsis, fester Verkörperung, exakter Zeitbestimmung und kausalen, sukzessiven Gedankengängen und Argumentationsketten geprägt. Die Konfrontation mit der Digitalisierung verändert das Recht tief greifend. In der Summe wird das Recht unschärfer. Und was genauso wichtig ist: Es wird relativiert. Andere Bereiche der Gesellschaft übernehmen verstärkt Ordnungs- und Steuerungsfunktionen neben und an Stelle des Rechts. Beides ist eine Herausforderung für die Rechtspolitik, für die Dogmatik und die Rechtstheorie. In seiner Studie entwickelt der Verfasser erste Ansatzpunkte zu einer Dogmatik und Rechtstheorie des unscharfen Rechts.
Die Autoren wollen Grundkenntnisse in den wichtigsten Bereichen des Wirtschaftsrechts vermitteln und den Lernenden einen ersten Überblick verschaffen. Gleichzeitig will das Lehrbuch das Wirtschaftsrecht transparent machen und helfen, die Fähigkeit zu entwickeln, in wirtschaftlichen Zusammenhängen juristisch zu denken. Zielgruppe sind Studenten der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften sowie Wirtschaftsjuristen. Aus dem Inhalt: Ein Ordnungsrahmen für die Wirtschaft: Deutsches und Europäisches Wirtschaftsverfassungsrecht. Vom Vertrag bis zum Eigentum: Wirtschaftsprivatrecht. Geld für die Wirtschaft: Das Recht der Kreditsicherung. Spielregeln für die Arbeitswelt: Arbeitsrecht. Vom Verein bis zum Weltkonzern: Gesellschaftsrecht. Wirtschaft ohne Grenzen? Europäisches Gesellschaftsrecht. Cyberlaw: Wirtschaftsrecht für die Internet-Ökonomie. Wirtschaft und Staat: Wirtschaftsverwaltungsrecht.