Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Holger Siever

    Übersetzungswissenschaft
    Ausgewählte Tempora und Modi des Spanischen
    Translationswissenschaft in Spanien
    Neuere Entwicklungen in der europäischen Translationstheorie
    Übersetzungswissenschaft
    Übersetzungskommentare
    • Der vorliegende Band vereint drei Arbeiten, die je eine Entwicklungsrichtung in der Translationstheorie des 21. Jahrhunderts thematisieren. Die erste betrifft die Entwicklung des Modells des Strategischen Übersetzens im Rahmen einer komplexen Translationstheorie, die zweite bezieht sich auf die Erarbeitung systemtheoretischer Ansätze und die dritte Entwicklungsrichtung bezeugt das neu erwachte Interesse an Übersetzungstheorien aus anderen geografischen Regionen wie z. B. Osteuropa, Ostasien oder Lateinamerika. Im ersten Beitrag wendet Julian Joe Hamm das Modell des Strategischen Übersetzens auf die Praxis des Literaturübersetzens an. Dabei werden zwei Übersetzungen des Romans Corazón tan blanco unter der Fragestellung verglichen, welche praktischen Auswirkungen sich durch das strategische Vorgehen auf die Zieltextproduktion ergeben und welchen Mehrwert die Beschreibungssprache der komplexen Translationstheorie gegenüber anderen Metasprachen hat. Im zweiten Beitrag stellt Gerald Maass die Grundlagen der Luhmannschen Systemtheorie vor. Dabei verfolgt er zum einen ihre Rezeption seitens der Translationswissenschaft und gibt zum anderen einen Überblick über die systemtheoretischen Übersetzungstheorien von Hermans, Vermeer, Tyulenev und Salevsky. Im dritten Beitrag rekapituliert Ina Besler die Entwicklung der verschiedenen Übersetzungstheorien, die in Russland und der Sowjetunion im Laufe des 20. Jahrhunderts entstanden sind. Damit liegt zum ersten Mal eine umfassende Darstellung der wichtigsten russischen Translationstheorien in deutscher Sprache vor.

      Neuere Entwicklungen in der europäischen Translationstheorie
    • Mit Spaniens Redemokratisierung und Aufnahme in die Europäische Union beginnt ein beispiello-ser institutioneller Ausbau von Ausbildungsstätten für Übersetzer und Dolmetscher von zuvor vier auf heute 30 Einrichtungen. Damit einher ging ein Boom der in Spanien beheimateten Translati-onswissenschaft und der translationstheoretischen Literaturproduktion, die in ihrer erstaunlichen Breite und Vielfalt von der fachinternen Öffentlichkeit im deutschsprachigen Raum bisher kaum zur Kenntnis genommen worden ist. Dies möchte der vorliegende Band ändern, indem er einen Überblick über die thematische Bandbreite der spanischen Translationswissenschaft der letzten 25 Jahre gibt. Studierende des Fachbereichs Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft der JGU Mainz in Germersheim haben ausgewählte Artikel einiger der bedeutendsten Translationswissen-schaftler in Spanien im Rahmen eines innovativen Lehrprojekts ins Deutsche übersetzt.

      Translationswissenschaft in Spanien
    • Spanisch gilt gemeinhin als leicht zu erlernende Sprache. Wer sie erlernt, bemerkt jedoch bald, dass die korrekte Anwendung der Vergangenheitszeiten, die Umformung in die indirekte Rede und der Modus Subjuntivo besondere Probleme bereiten. Bei den textbasierten Einsetzübungen zu den Tempora Indefinido und Imperfecto werden die Erzählperspektive, die Logik des Textaufbaus und der satzübergreifende Kontext für die korrekte Tempuswahl genutzt. Dieses Arbeitsbuch führt die Studierenden grundlegend in das spanische Temporalsystem (und dessen Unterschiede zum Deutschen) ein und festigt anhand satz- und textbasierter Übungen den Umgang mit den ausgewählten Tempora und Modi.

      Ausgewählte Tempora und Modi des Spanischen
    • Diese Einführung bietet Anfängern und Fortgeschrittenen einen kompakten und verständlich geschriebenen Überblick zu Themen, Theorien und Theoretikern der ÜberSetzungswissenschaft von den Anfängen bis in die Gegenwart. Zur besseren Orientierung und zur Verdeutlichung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede der einzelnen Theorien nutzt der Autor ein Paradigmenkonzept, das sich im Unterricht einSetzen lässt, aber auch Lernern im Selbststudium als Leitfaden dienen kann. Am Ende jeder mit Beispielen, Merksätzen und Zusammenfassungen didaktisch aufbereiteten Einheit finden sich Fragen und Aufgaben zum Stoff, zahlreiche Hinweise zu wichtiger weiterführender Literatur, ein detailliertes Begriffsregister zum Nachschlagen sowie Anregungen zum Weiterdenken und zu Diskussionen. Ein Downloadbereich unter www.bachelor-wissen.de hält überdies weitere Aufgaben samt Lösungen sowie zusätzliche Materialien bereit

      Übersetzungswissenschaft
    • Übersetzen und Interpretation

      Die Herausbildung der Übersetzungswissenschaft als eigenständige wissenschaftliche Disziplin im deutschen Sprachraum von 1960 bis 2000

      • 382pages
      • 14 heures de lecture

      Diese Arbeit verfolgt drei miteinander eng verbundene Ziele: Zum einen soll die Entwicklung und Ausdifferenzierung der Übersetzungswissenschaft als eigenständige Wissenschaftsdisziplin im Zeitraum von 1960 bis 2000 im deutschen Sprachraum nachgezeichnet werden. Zum anderen soll die Abfolge der verschiedenen Übersetzungstheorien in diesem Zeitraum mit der Theorieentwicklung in den übrigen Wissenschaften korreliert werden. Zu diesem Zweck werden die Übersetzungstheorien anhand ihrer grundsätzlichen Gemeinsamkeiten zu Paradigmen zusammengefasst. Diese beiden Teilziele dienen einem übergeordneten Zweck: Das Ergebnis der Untersuchung mündet in der Darlegung einer integrativen, semiotisch und interpretationstheoretisch fundierten Theorie des Übersetzens.

      Übersetzen und Interpretation
    • Wer aus dem Spanischen ins Deutsche übersetzen will, wird bald bemerken, dass sich viele der auf der Iberischen Halbinsel ausgesprochen beliebten Konstruktionen unmöglich Wort für Wort wiedergegeben werden können, weil das im Deutschen holprig und schwerfällig klingt. Dieses Arbeitsbuch rückt genau diese Unterschiede zwischen den beiden Sprachen in den Mittelpunkt und zeigt für die Konstruktionen, deren elegante Übersetzung Deutschen erfahrungsgemäß besonders schwer fallen, Standardlösungen auf. Da jede Übersetzung das Ergebnis einer Wahlentscheidung zwischen Varianten ist, die vom Zweck des Zieltextes abhängig sind, wird zusätzlich erläutert, in welchem Kontext die jeweilige Übersetzung angebracht ist. Im Unterschied zu anderen Übersetzungsarbeitsbüchern für Spanisch-Deutsch werden sehr gute Spanischkenntnisse nicht bereits vorausgesetzt; es wird auf eventuelle fremdsprachliche und grammatikalische Defizite Rücksicht genommen. Der Ansatz ist daher insbesondere für Studienanfänger geeignet, die mit einem textorientierten Vorgehen beim Übersetzen überfordert sind. Mit zahlreichen Übungen. Aus dem Inhalt: Einleitung · Das spanische Gerundium · Der spanische Infinitiv · Das spanische Partizip · Die spanischen Verbalperiphrasen · Adverbiale Bestimmungen und Appositionen · Relativsätze · Spalt- und Sperrsätze · Einleitungssätze · Gemischte Übungssätze · Das Modalverb werden in der Übersetzung · Bibliografie

      Übersetzen Spanisch-Deutsch
    • Mit seiner Gedenkrede zum 50. Jahrestag der Reichspogromnacht sorgte der damalige Bundestagspräsident Philipp Jenninger im November 1988 für einen Skandal. Sein unerwarteter Redestil und das Ansprechen gesellschaftlicher Tabus führten zu stark unterschiedlichen öffentlichen Reaktionen. Wissenschaftler versuchten, dieses Phänomen zu erklären, konnten jedoch nicht darlegen, warum ein und derselbe Text so unterschiedlich interpretiert wurde. Statt die Probleme der multiplen Interpretation und der Wirkungsdivergenz zu thematisieren, wurde eine bestimmte Lesart als die einzig richtige herausgestellt. Es gibt jedoch keine „richtige“ und mehrere „falsche“ Lesarten, sondern nur verschiedene „teilweise richtige“ Ansätze, insbesondere in Bezug auf die Jenninger-Rede. Der Autor begegnet diesem Problem, indem er neue Ansätze einer Kommunikations- und Verstehenstheorie entwickelt, die auf der Semiotik von Peirce und Eco sowie der Interpretationsphilosophie von Abel und Lenk basieren. Er bietet eine semiotische Kommunikationsanalyse des gesamten Diskurses über den Fall Jenninger. Die öffentliche Reaktion in Deutschland wird auf den Konflikt zwischen erwarteten legitimen Verhaltensweisen und gesellschaftlichen Normverletzungen zurückgeführt, wodurch der Skandal als Ergebnis eines kombinierten Tabu- und Erwartungsbruchs zu verstehen ist. Dies verdeutlicht, dass sich die Deutschen – damals wie heute – in einer Identitätskrise befinden.

      Kommunikation und Verstehen