Für den Erfolg des M& A-Geschäftes ist die Kenntnis der Geschäftsgrundlagen von entscheidender Bedeutung. M& A-Transaktionen kommen in jeder Konjunkturphase der Wirtschaft vor; neben den spezifischen Anforderungen aus diesen Rahmenbedingungen und den genuinen Anforderungen der einzelnen Branchen sind die Grundlagen des M& A-Geschäftes wesentlicher Bestandteil für die Erreichung der strategischen Zielsetzungen. Als neues kompaktes Grundlagenwerk zum M& A-Geschäft behandelt dieses Buch zunächst die strategischen Aspekte von M& A-Transaktionen. Darauf aufbauend vermittelt es aktuelles Praxiswissen zum M& A-Prozess und behandelt dabei insbesondere die Due Diligence, vertrags- und gesellschaftsrechtliche Aspekte sowie das Steuerrecht im M& A-Zusammenhang. Anschließend geht das Buch auf die Finanzierung von M& A-Transaktionen ein und widmet sich dem Bereich der Post Merger Integration. Die Herausgeber und Autoren des Buches sind hochrangige Experten aus Investmentbanken, Kanzleien und dem Unternehmenssektor.
Christoph Schalast Livres






In Deutschland ist jedes zehnte Unternehmen insolvenzgefährdet. Während die Unternehmensinsolvenzen seit 2004 aufgrund einer positiven Wirtschaftsentwicklung zurückgingen, zeigt sich seit 2008 ein gegenteiliger Trend. Die Finanz- und Wirtschaftskrise führte 2009 zu einem Anstieg insolventer Unternehmen um etwa 16 % im Vergleich zum Vorjahr. Diese Situation eröffnet interessante Möglichkeiten für Akquisitionen durch Finanzinvestoren und Strategen. Der Erwerb insolventer Unternehmen vom Insolvenzverwalter im Rahmen der sogenannten übertragenden Sanierung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die Untersuchung zielt darauf ab, die Strukturierung eines solchen Erwerbs zu erläutern und die Chancen sowie Risiken abzuwägen. Die Auswirkungen auf das insolvente Unternehmen, dessen Standorte und Arbeitnehmer werden ebenfalls betrachtet. Zunächst wird ein Überblick über die aktuelle Entwicklung von Unternehmensinsolvenzen gegeben. Anschließend wird der Unternehmenskauf aus der Insolvenz detailliert analysiert, wobei der Fokus auf der übertragenden Sanierung im Regelinsolvenzverfahren liegt. Das Insolvenzplanverfahren wird in diesem Zusammenhang nicht behandelt.
Das Recht der Breitbandkabelkommunikation ist in Bewegung geraten, weil der Markt sich verändert. Die Deutsche Telekom verkauft ihre Breitbandkabel-Regionalgesellschaften und auf der sogenannten Netzebene 4 des Breitbandkabelmarktes, d. h. bei der Hausverkabelung findet ein dynamischer Prozess der Marktkonsolidierung statt. Dies führt dazu, dass das Recht der Breitbandkabelkommunikation sich immer mehr als eigenständiger Bereich des Telekommunikationsrechts darstellt. In der neuen Sammlung Recht der Breitbandkabelkommunikation werden die gesamten rechtlichen Grundlagen der Breitbandkabelkommunikation systematisch gegliedert abgedruckt und von erfahrenen Praktikern (Rechtsanwalt Prof. Dr. Christoph Schalast, Rechtsanwalt Matthias Schmidt M. B. L.-HSG und Rechtsanwalt Clemens Schalast) ausführlich kommentiert. Aus dem Inhalt: Regulierung, Kartell- und Wettbewerbsrecht, Allgemeines Vertragsrecht, Datenschutzrecht, Urheberrecht, Öffentliches Recht, Internationales Recht, Strafvorschriften
Der deutsche Bankmarkt ist gekennzeichnet durch das traditionelle Dreisäulenmodell - im Gegensatz zu anderen Mitgliedsstaaten der EU, etwa Italien, fand bisher keine Konsolidierung über die Säulengrenzen statt. Seit einigen Jahren - angestoßen durch den Versuch der Stadt Stralsund, ihre Sparkasse zu verkaufen - ist eine heftige Debatte darüber entstanden, ob Sparkassen privatisiert werden können. In der vorliegenden Untersuchung werden die Sparkassengesetze der Bundesländer sowie die derzeit vorliegenden Gesetzesentwürfe daraufhin überprüft, inwieweit die Bildung von Stammkapital, stille Beteiligungen Privater, Fusionen und auch Verkäufe von Sparkassen rechtlich möglich sind.
Derzeit prägt die Kreditkrise den nationalen und internationalen M& A-Markt - Transaktionen finden vor allem im Mittelstand statt und die Dominanz von Private Equity ging zurück. Der vorliegende Konferenzband, der die Ergebnisse der M& A-Konferenz 2007 der Frankfurt School of Finance & Management der Öffentlichkeit vorlegt, enthält Beiträge zu zentralen Fragestellungen, die den Markt und seine Teilnehmer beschäftigen. Das Spektrum reicht dabei von Gesetzesänderungen, wie Zinsschranke und WpÜG, über typische Konfliktsituationen in Deals, z. B. bei Management-Buyouts/Management-Buyins, oder der Prospekthaftung im Rahmen des Vermarktungsprozesses bei einer Börseneinführung bis zu grundsätzlichen Themen, wie der Kapitalmarkttauglichkeit des deutschen Gesellschaftsrechts.
Ziel der Untersuchung ist es, 4 Jahre nach Verabschiedung der Elektrizitätsbinnenmarktrichtlinie und 2 Jahre nach Inkrafttreten des EnWG nachzuweisen, dass sowohl der europäische wie auch der nationale Gesetzgeber einen Vorrang- und Wertkonflikt zwischen den Zielen «Umweltschutz» und «Wettbewerb» in der Elektrizitätsversorgung zwar gesehen aber nicht gelöst haben. Beide, der nationale und der europäische Gesetzgeber sind insoweit ihren selbst formulierten Ansprüchen an eine moderne Gesetzgebung nicht gerecht geworden. Dies führt dazu, dass sich bereits jetzt Konflikte in der Verwaltungs- und Rechtspraxis zwischen den widerstreitenden Zielen der Energieversorgung zeigen. Größtes Problem ist dabei – nach Auffassung des Verfassers – die erhebliche Rechtsunsicherheit im Rahmen von Durchleitungsbegehren, die gerade in einem Wirtschaftsbereich mit hohem Kapitalbedarf und langfristigen Investitionsentscheidungen als kontraproduktiv eingeschätzt werden muss.