Die Georgenthal - Tambacher Eisenbahn, die von 1892 bis 1995 in Betrieb war, erzählt die Geschichte einer kleinen Bahn am Fuße des Thüringer Waldes. Die Autoren Mario und Horst Möller präsentieren auf 120 Seiten mit Festeinband und 50 Fotos sowie zahlreichen Zeichnungen die Entwicklung dieser Bahnlinie. Die Strecke von Georgenthal nach Tambach wurde 1892 eröffnet und erschloss ein naturschönes Gebiet, was zu einem industriellen Aufschwung und einem florierenden Tourismus führte. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb die Bahn aufgrund ihrer regionalen Bedeutung von Stilllegungen verschont, jedoch führte der vernachlässigte Oberbauzustand zu einem wachsenden Druck auf die Behörden. Der Reiseverkehr wurde 1969 unter Protest der Anwohner eingestellt und auf den Straßenverkehr übertragen. Trotz der drohenden Stilllegung konnte der Güterverkehr die Strecke retten. Eine Sanierung des Oberbaus in den späten 1970er Jahren führte jedoch nicht zur Wiederaufnahme des Reiseverkehrs. Nach der Wende in der DDR nahm die Bedeutung des Güterverkehrs ab, und 1995 wurde der Betrieb endgültig eingestellt. Seitdem setzt sich die Interessengemeinschaft Hirzbergbahn e. V. für die Erhaltung der Strecke ein, mit dem Ziel, eine Museumsbahn zur Förderung des Tourismus zu etablieren. Diese Publikation soll eine Lücke in der Geschichte der Thüringer Eisenbahnstrecken schließen und ein interessiertes Publikum ansprechen.
Mario Möller Livres



Die Georgenthal - Tambacher Eisenbahn, die von 1892 bis 1995 in Betrieb war, erzählt die Geschichte einer kleinen Bahn am Fuße des Thüringer Waldes. Die Strecke von Georgenthal nach Tambach, mit einer Länge von 6,2 km, eröffnete ein naturschönes Gebiet und förderte den industriellen Aufschwung sowie den Tourismus in der Region. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb die Bahn aufgrund ihrer regionalen Bedeutung von Stilllegungen verschont, doch der Zustand der Gleise verschlechterte sich zunehmend. 1969 wurde der Reiseverkehr, trotz Protesten der Anwohner, eingestellt und auf den Straßenverkehr übertragen. Eine drohende Stilllegung konnte durch den hohen Güterverkehr verhindert werden, jedoch wurde der Reiseverkehr nicht wieder aufgenommen, obwohl dies technisch möglich gewesen wäre. Die Strecke wurde zur Anschlussbahn und war dem Bahnhof Georgenthal unterstellt. Nach der Wende 1989 nahm die Bedeutung des Güterverkehrs ab, und am 31. Dezember 1995 wurde der Betrieb endgültig eingestellt. Seitdem setzt sich die Interessengemeinschaft Hirzbergbahn e. V. für den Erhalt der Strecke ein, mit dem Ziel, eine Museumsbahn zur Förderung des Tourismus zu etablieren. Diese Publikation möchte eine Lücke in der Geschichte der Thüringer Eisenbahn schließen und interessierte Leser ansprechen.
Autoren: Mario Möller und Horst Möller. Die Strecken Gotha - Gräfenroda (seit 1876) und Ohrdruf - Gräfenroda (seit 1892) werden auf 128 Seiten mit 99 Schwarzweiß- und 14 Farbaufnahmen sowie 48 Zeichnungen beschrieben. Das Werk enthält eine umfassende Geschichte der Nebenbahn Gotha - Gräfenroda und die Rolle der Bachsteinbahn. Es beleuchtet die Vorgeschichte, den Bahnbau und die Eröffnung der Gotha-Ohrdrufer Eisenbahn sowie die Entwicklung bis zur Übernahme durch die Preußische Staatsbahn 1889. Zudem wird die Fortführung der Eisenbahn von Ohrdruf nach Gräfenroda behandelt, einschließlich der wichtigsten Stationen entlang der Strecke. Anlässlich von 125 Jahren Eisenbahn zwischen Gotha und Ohrdruf wird die wechselvolle Geschichte der Bahn im Ohrdrufer Raum gewürdigt. Die Entstehungsgeschichte der thüringischen Privatbahn, die 1885 verstaatlicht wurde, wird detailliert dargestellt. Das Buch dankt den Personen und Institutionen, die mit Fotos, Zeichnungen und Informationen unterstützt haben, insbesondere dem Heimatmuseum Ohrdruf und dem Thüringischen Staatsarchiv in Gotha. Außerdem wird die Interessengemeinschaft Hirzbergbahn e. V. erwähnt, die sich für einen Museumseisenbahnbetrieb in Thüringen engagiert. Waltershausen, Februar 2001, Mario und Horst Möller.