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Marcus Nenninger

    Die Römer und der Wald
    • In dieser Arbeit wird der Umgang der Römer mit dem Natur- und Wirtschaftsraum Wald im militärischen und zivilen Bereich untersucht. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf den römischen Nordwestprovinzen. Es zeigt sich, daß die Römer ihren Bedürfnissen und den jeweiligen natürlichen Gegebenheiten entsprechend den Wald genutzt haben, wobei die Spannbreite ihres Handelns von Wiederaufforstung und nachhaltiger Waldwirtschaft (z. B. auf italischen Landgütern) bis zu Abholzung und Kahlschlägen (z. B. in Spanien) reichte. Der Verfasser zeichnet die historische Entwicklungslinie von den vorrömischen Zuständen in Mitteleuropa an und gibt einen Ausblick bis ins frühe Mittelalter. Zusätzlich zu literarischen und archäologischen Quellen wurden auch Ergebnisse naturwissenschaftlicher Untersuchungsmethoden wie z. B. Pollenanalysen herangezogen. Anthropogene Eingriffe in Landschaften zur Gewinnung von Kulturland hatten erkennbaren Einfluß auch auf Wälder, mit zunehmendem Zivilisationsgrad nahmen im Mittelmeergebiet und in den römischen Nordwestprovinzen Waldbestände ab bzw. die Zusammensetzung von Wäldern änderte sich.

      Die Römer und der Wald