Die aktuelle Bestandsaufnahme der österreichischen Medienlandschaft skizziert mögliche Szenarien für die Zukunft des heimischen Medienmarkts. Zwei Riesen beherrschen Österreichs Medienlandschaft: der staatsnahe ORF und ein Ungetüm aus Krone, Kurier und News-Konzern. Wie konnte es zu dieser einzigartigen Konzentration kommen, vollkommen ungehindert von Kartellgesetzen und Medienpolitik? Und: Könnten neue Zeitungsprojekte und deutsche Fernsehkonzerne zu einer Normalisierung führen? Der Medienjournalist Harald Fidler hat in seinem neuen Buch „Im Vorhof der Schlacht“ eine Fülle von Daten und Fakten zusammengetragen. Er stellt sich und uns drei Fragen: Erstens. Wer wird in Zukunft bei der Kronen Zeitung das Sagen haben, wenn, voraussichtlich im Herbst 2004, die Entscheidung zwischen Hans Dichand und WAZ-Mann Erich Schumann fällt? Zweitens. Die Brüder Fellner wollen den Zeitungsmarkt aufmischen, wie sie es in den Neunzigerjahren mit der Magazinszene getan haben. Was können die Konsumenten davon erwarten? Drittens. Wie stellt sich das größte österreichische Medienunternehmen, der ORF, in Zeiten von Kabel und Satellitenempfängern dem Kampf um Zuschauer, Werbeanteile und Reichweiten? Zuerst aber erklärt Harald Fidler, wie es zu der auffallend hohen Medienkonzentration kam, und misst hiesige Zustände an europäischen Verhältnissen. Sein Blick ist ein „wirtschaftlicher und politischer, kein medien- oder kulturphilosophischer“, wie er erläutert. Er liefert eine äußerst spannende Bestandsaufnahme, dem Gegenstand angemessen „ernst, streckenweise ironisch, bisweilen polemisch, auch satirisch“.
Harald Fidler Livres





- Österreichs manischer Medienmacher- 271pages
- 10 heures de lecture
 - Schon in der Pubertät lehrten sie „Bravo“ mit Österreichs größter Jugendzeitschrift „Rennbahn-Express“ das Fürchten. Er und sein Bruder verkauften mit Mitte 30 teuer ihren ersten Verlag. Noch keine 40, tanzten Österreichs Politik, Society und Wirtschaft nach seiner Pfeife, die Brüder überschwemmten das Land mit bunten Magazinen von „News“ über „tv-media“ bis „Woman“. Noch keine 50 waren sie, da schluckte ihr Verlagsriese den einzigen ernst zu nehmenden Konkurrenten, und sie verkauften den Laden für viele, viele Millionen. Wolfgang Fellner, der manische Medienmacher, und sein Bruder Helmuth, der kongeniale Kaufmann. Wolfgang Fellner hat Moneten satt, eine tolle Frau und prachtvolle Kinder, Villen am Mondsee, auf Ibiza, in Kalifornien. Was tut der Mann mit 51? Startet eine Tageszeitung mitten in die größte Wirtschaftskrise, größtenteils auf Pump finanziert und gegen den Reichweitenriesen „Krone“, der seit Jahrzehnten das Land und seine Politik beherrscht. Viel mehr, als es Fellners Magazine je vermochten. Der „Krone“-König ist alt, und Fellner strebt nach dessen Thron als Medienherrscher von „Österreich“. Wer ist dieser Mann, der so gerne Kronfolger wäre und dafür so hoch pokert wie nie in seinem Leben? Was sind seine Methoden? Wer ist sein Gefolge, mit dem gemeinsam er um die Medienmacht im Land kämpft? 
- So funktioniert Österreichs Medienwelt- Mechanismen, Machtspiele und die Zukunft der Medien - Das erste umfassende Werk, das die Zusammenhänge der österreichischen Medienszene erläutert: Harald Fidler, einer der renommiertesten Medienjournalisten des Landes, beleuchtet die Hintergründe der hochkonzentrierten österreichischen Medienbranche. Warum sollen alle für den ORF zahlen? Wozu braucht es den Boulevard? Wie funktioniert das Spiel zwischen Medien und Politik? Und welche Player stecken hinter der österreichischen Medienwelt? Mit seiner jahrelangen Erfahrung als Insider liefert Harald Fidler spannende Einblicke, fundierte Analysen und Daten zur österreichischen Medienszene und legt damit ein einzigartiges Buch vor, das den Leser: innen ein tieferes Verständnis für die Welt der Medien bietet. 
- Österreichs Medienwelt von A bis Z- 630pages
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 - Das erste umfassende Lexikon zur österreichischen Medienszene: Harald Fidler, einer der renommiertesten Medienjournalisten des Landes, beleuchtet die Hintergründe der hochkonzentrierten österreichischen Medienbranche. Warum zerbröckelt der ORF? Und wem hilft das? Warum ist die Krone eines der größten Blätter der Welt? Wer verdient wie viel in der Medienbranche? Was kostet eine Sendung? Wie viel ein Verlag? Harald Fidler liefert Hintergründe und Daten zur österreichischen Medienszene, er legt damit ein Nachschlagewerk vor, das Zusammenhänge ausführlich erklärt. Vom Fernsehen aus dem Affenstall bis zu Wolfgang Fellners Poker mit Österreich, von Gagen und Privilegien bis zu Hans Dichands Kampagnen. „Österreichs Medienwelt von A bis Z“ liefert flüssig geschriebene und gut lesbare Analysen der Medienszene und bietet die Möglichkeit, gezielt nach allen wesentlichen Stichwörtern und Personen der Branche zu suchen. Unentbehrlich für interessierte Medienkonsumenten, die wissen wollen, was wirklich hinter dem Geschäft mit Information und Unterhaltung steckt.