Unter dem Motto »In einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen ...« haben sich 46 Autoren versammelt, um das Werk und Wirken von Thomas Oppermann anlässlich seines siebzigsten Geburtstags zu würdigen. Dieses Motto, entnommen aus der Präambel des Grundgesetzes, hat für den Jubilar stets eine besondere Bedeutung gehabt und spiegelt sich in seinem wissenschaftlichen Schaffen wider. Die zentralen Themen seines Werkes – Europarecht, Internationales Wirtschaftsrecht sowie Kulturverfassungs- und -verwaltungsrecht – werden im Kontext aktueller Fragestellungen beleuchtet. Die Beiträge sind in acht Kapitel gegliedert, wobei viele Autoren Verbindungen zwischen den verschiedenen Rechtsbereichen ziehen. Der Titel der Festschrift verdeutlicht Oppermanns Fähigkeit, Menschen und Ideen unterschiedlicher Herkunft im Sinne eines konstruktiven Miteinanders zusammenzuführen. Dies zeigt sich auch in den interdisziplinären Aufsätzen von Juristen und Ökonomen. Die internationalen Beziehungen des Jubilars sind in Beiträgen von Kollegen aus verschiedenen Ländern wie Australien, Frankreich und den USA vertreten. Zudem belegen die Mitwirkungen von Praktikern aus Diplomatie, Verwaltung und Justiz die enge Verbindung zwischen Rechtswissenschaft und Staatspraxis, die Oppermann stets ein Anliegen war. Die Festschrift richtet sich an Wissenschaftler und Praktiker gleichermaßen.
Claus Dieter Classen Livres






Schwarz
Faszination einer Farbe
Europäisches Verfassungsrecht
Vertragliches Europaverfassungsrecht | Staatliches Verfassungsrecht - Rechtsstand: 1. Januar 2021
Der Band dokumentiert zwei Greifswalder Tagungen. Ein Schwerpunkt ist der Frage gewidmet, welche ethischen Maßstäbe für das wirtschaftliche Handeln der Kirche und ihrer Einrichtungen, besonders der Diakonie, in Anspruch genommen werden sollen. Ein anderer Schwerpunkt liegt auf dem Verhältnis von Staat und Kirche, wobei besonders die Ostseeanrainerstaaten und Perspektiven der europäischen Integration in den Blick genommen werden.
Religionsfreiheit und Staatskirchenrecht in der Grundrechtsordnung
Zur besonderen Bedeutung der religionsverfassungsrechtlichen Garantien im Lichte der allgemeinen Grundrechtsdogmatik
Die religiöse Landschaft in Deutschland ist im Wandel begriffen. Claus Dieter Classen stellt die These auf, daß die erforderlichen Anpassungen im Verständnis von Religionsfreiheit und Staatskirchenrecht einen stärkeren Abgleich mit der allgemeinen Grundrechtsordnung gebieten. Ziel ist nicht eine Anpassung des Staatskirchenrechts an das allgemeine Vereinsrecht, sondern eine klare Herausarbeitung der Spezifizität von Religion: Im Unterschied zu den Schutzgütern anderer Grundrechte erfaßt Religion ihrem Anspruch nach das gesamte Leben, nicht nur bestimmte Verhaltensweisen; zudem kann sie (in Abgrenzung zum Gewissen) letztlich nur als gruppenbezogenes Phänomen begriffen werden. Der Autor konturiert zunächst (in Anlehnung an die EMRK) die individuelle Religionsfreiheit schärfer. Im Organisationsrecht wird der begrenzten Verfaßtheit nicht abendländisch geprägter Religionsgemeinschaften Rechnung getragen. Sachlich verlangt das religionsgemeinschaftliche Selbstbestimmungsrecht nur solche Freiräume, die durch die Besonderheiten des religiösen Auftrages bestimmt sind. Insgesamt ermöglicht der in dem Buch entwickelte Ansatz auch eine bessere Verarbeitung europarechtlicher Anpassungsprozesse.
Wissenschaftsfreiheit ausserhalb der Hochschule
Zur Bedeutung von Artikel 5 Absatz 3 Grundgesetz für ausseruniversitäre Forschung und Forschungsförderung
The author's Habilitationsschrift--Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 1992/93.
Landesrecht Mecklenburg-Vorpommern
Studienbuch
Das Studienbuch stellt in übersichtlicher und systematischer Form die wichtigsten ausbildungsrelevanten Teile des Verfassungs- und Verwaltungsrechts Mecklenburg-Vorpommerns dar. Mit Verfassungsrecht, Verwaltungsorganisationsrecht, Kommunalrecht, Polizeirecht und Baurecht werden die Kerngebiete unter Einbeziehung von Rechtsprechung und Literatur behandelt. Autorinnen und Autoren Prof. Dr. Claus Dieter Classen, Universität Greifswald | Prof. Dr. Heinrich Lang, Universität Greifswald | Prof. Dr. Joachim Lege, Universität Greifswald | Prof. Dr. Jörn Lüdemann, Universität Rostock | Prof. em. Dr. Michael Rodi, Universität Greifswald und Direktor, Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM), Berlin | Prof. Dr. Sabine Schlacke, Universität Greifswald | Roman Weidinger, Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM), Berlin
Das Standardwerk stellt umfassend und wissenschaftlich fundiert das Recht der Europäischen Union dar. Es erläutert die institutionellen Grundlagen der Integration, die Rechtsquellen des Unionsrechts, dessen Vollzug, den Rechtsschutz sowie die Haftung der Europäischen Union. Eingehend werden auch die Unionsbürgerschaft und die EU- Grundrechte beschrieben. Daneben werden die Wirtschaftsordnung der Europäischen Union sowie die Grundfreiheiten und Politiken des Binnenmarktes ausführlich beleuchtet. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die fortschreitende Koordinierung zwischen den Mitgliedstaaten durch Rechtsangleichung und gemeinsame Politik. Besondere Vorteile: primäres und sekundäres Europarecht in einem Band umfassende Auswertung der Rechtsprechung des EuGH verständliche Systematik besondere Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen (unter Einschluss der Krisenszenarien Finanzkrise, Migrationskrise und Brexit)
