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Dietmar J. Wetzel

    Perspektiven der Aufklärung
    Soziologie des Wettbewerbs
    Metamorphosen der Macht
    Maurice Halbwachs
    Diskurse des Politischen
    Affektregister der Gegenwart
    • Affektregister der Gegenwart

      Soziologisch-philosophische Reflexionen

      Die Analyse von Affekten, Emotionen und Gefühlen zeigt deren zentrale Rolle im Alltag und in der Identitätsbildung. Das Buch bietet ein umfassendes "Affektregister der Gegenwart", das sowohl aktuelle als auch historisch gewachsene emotionale Zustände der Gesellschaft beleuchtet. Durch soziologisch-philosophische Betrachtungen werden einzelne Affekte sowie deren Wechselwirkungen untersucht, um ein besseres Verständnis für menschliches Empfinden und soziale Praktiken zu entwickeln. Diese interdisziplinäre Herangehensweise ermöglicht Einsichten in die Dynamik von Gefühlen und deren Einfluss auf individuelle und kollektive Verhaltensweisen.

      Affektregister der Gegenwart
    • Diskurse des Politischen

      Zwischen Re- und Dekonstruktion

      • 330pages
      • 12 heures de lecture

      Dietmar Wetzel unternimmt eine diskurskritisch-vergleichenden Lektüre zweier Theorielinien der neueren Sozialphilosophie: identitäts- versus alteritätsorientierte Konzepte. Das Denken des Ethischen und des Politischen wird dabei anhand einer Beschäftigung mit Schlüsselbegriffen, Konstellationen und Figuren der Gegenwartsgesellschaft thematisch an Gerechtigkeit, Geschlecht, Dritte(m) und Gemeinschaft ausgerichtet. Soziologische Essays, dem Intellektuellen, der Hausfrau, dem Grenzpolizisten und dem Flüchtling gewidmet sind, komplementieren die Analysen. So kann gezeigt werden, daß differenztheoretische Positionen (Lévinas/Derrida) den Begriff der Gerechtigkeit um Aspekte der Fürsorge und der moralischen Gefühle erweitern müssen (Benhabib, Cornell). Da im Übergang der Ich-Anderer-Beziehung zu „ordentlichen Bezügen“ das Dritte eine grundlegende Rolle spielt, läßt sich Gemeinschaftsbildung nicht mehr im Sinne natural bzw. religiös begründeter Nachbarschaft (Kommunitarismus), sondern nur als stets neu zu legitimierende und variierende Kultivierung von Andersheit begreifen.

      Diskurse des Politischen
    • Maurice Halbwachs (1877–1945) gehört – neben Marcel Mauss – zu den wichtigsten Vertretern der französischen Soziologie in der Nachfolge von Émile Durkheim. Halbwachs gilt als der Klassiker der Gedächtnissoziologie. Dietmar J. Wetzel gibt einen systematischen Überblick über die zentralen Werke und Begriffe von Halbwachs und die ihn dabei prägenden Einflüsse. Er zeigt, dass Halbwachs neben seinen breit rezipierten Gedächtnisstudien ein weitgehend unbeachtet gebliebenes Werk hinterlassen hat, das zur Wiederentdeckung einlädt. In seinen Arbeiten zur Soziologie und Sozialpsychologie des Gedächtnisses – am bekanntesten sind ›Das Gedächtnis und seine sozialen Bedingungen‹ und ›Das kollektive Gedächtnis‹ – gelingt es Halbwachs als erstem empirischen Soziologen der französischen Schule zu zeigen, dass es sich bei Erinnerungen an die Vergangenheit wesentlich um Rekonstruktionen im Lichte der Gegenwart handelt. Neu zu entdeckende Arbeiten sowie Übersetzungen ins Deutsche zeigen jedoch vermehrt, dass das Potenzial einer von Halbwachs intendierten ›Wissenschaft vom Menschen‹ weit über seine kulturwissenschaftliche Rezeption als Gedächtnisforscher hinausreicht. Halbwachs hat sich mit ganz verschiedenen Themen auseinandergesetzt, die ihn als ›kompletten Soziologen‹ ausweisen: Arbeits- und Wirtschaftssoziologie, Soziologie der sozialen Klassen, Stadtsoziologie, Soziologie des Selbstmordes, soziale Morphologie und Statistik. In dieser 2., überarbeitete Auflage wurden neuere Literatur und Forschungsergebnisse aus dem französischen, deutschen und englischen Sprachraum eingearbeitet.

      Maurice Halbwachs
    • Metamorphosen der Macht

      Soziologische Erkundungen des Alltags

      Wer verzichtet schon gerne auf Macht? Die ehrliche Antwort lautet: die Allerwenigsten von uns. Unsere Haltung zu Macht ist häufig ambivalent, gilt diese doch als ein ebenso negatives wie notwendiges Phänomen. Macht hat viele Gesichter, Erscheinungsweisen und Formen. Diesen nachzuspüren, ist die Aufgabe, der sich das Buch »Metamorphosen der Macht« stellt. Nach einem kurzen Rundgang durch die sozialwissenschaftlich-philosophische Literatur zu dem Begriff und den Konzepten der Macht, problematisiert der Soziologe Dietmar Wetzel 50 Machtformen in prägnanten soziologischen Erkundungen des Alltags. Im Fokus stehen dabei szenische Begebenheiten und Praktiken des beruflichen Alltags, der privaten und der öffentlichen Sphäre. Mit einer solchen Problematisierung der Macht in ihren feinen Verästelungen verfolgt der Autor zweierlei Ziele: Zum einen klärt er über die Bedeutsamkeit und Allgegenwärtigkeit des Phänomens Macht auf. Zum anderen lotet er Momente der Gegenwehr und des Widerstands aus, verstehbar als Gegen-Macht, die seiner Überzeugung nach zu einem umfassenden und zeitgemäßen Machtverständnis gehören.

      Metamorphosen der Macht
    • Soziologie des Wettbewerbs

      Eine kultur- und wirtschaftssoziologische Analyse der Marktgesellschaft

      • 246pages
      • 9 heures de lecture

      Das für Gesellschaften ebenso brisante wie zentrale Thema Wettbewerb wurde bislang der Ökonomie respektive der politisch-medialen Rhetorik überlassen. Soziologische Klassiker (Simmel, Weber, Bourdieu u. a.) bieten Anknüpfungspunkte für eine Wettbewerbssoziologie. Deren Intuitionen aufgreifend besteht die „Soziologie des Wettbewerbs“ aus einer sowohl sozialtheoretisch fundierten als auch empirisch orientierten Feldanalyse. Vier soziale Felder/Märkte und die dort vorfindlichen Praktiken werden analysiert: 1. Bildung (Exzellenzinitiative), 2. Finanzmärkte (Großbanken), 3. Sport (Doping) und 4. Liebe (Onlinedating). Daraus resultiert eine theoretisch und empirisch fundierte Wettbewerbskritik, die die aktuellen ideologischen Überfrachtungen dekonstruiert und kritisch auf die Auswirkungen bezüglich Subjektpositionen, Leistung und Erfolg sowie auf Mechanismen der Re- und Destabilisierung eingeht. Die Überlegungen münden in ein Nachdenken über die Bedingungen guter Lebensführung in Zeiten einer Wettbewerbsgesellschaft.

      Soziologie des Wettbewerbs
    • Zur Aktualität von Jacques Rancière

      Einleitung in sein Werk

      • 231pages
      • 9 heures de lecture

      Das Buch bietet einen hervorragenden Einstieg in die Arbeiten von Jacques Rancière. Zentrale Theorieannahmen werden dargestellt und deren Bedeutung für die Kultur- und Sozialwissenschaften der Gegenwart aufgezeigt. Ist es notwendig, angesichts der Rezeptionsflut in den letzten Jahren, überhaupt noch Worte bezüglich der Aktualität der Arbeiten Jacques Rancières zu verlieren? Tatsachlich gibt es wahrscheinlich gegenwärtig wenige Philosophen, die in ganz unterschiedlichen Kontexten so stark aufgegriffen und zitiert werden wie der französische Denker Rancière. Dieses Buch führt – mit einem durchaus kritischen Impetus – in das Denken und in die Arbeiten Jacques Rancières ein. 

      Zur Aktualität von Jacques Rancière
    • Mit dem Buch "Okonomische und politische Herausforderungen fur die RegioTriRhena. Globalisierung und Regionalisierung als ambivalente Prozesse vor Ort" wird erstmals eine Bestandsaufnahme - ausgehend von den 90er Jahren bis zur aktuellen Situaton - der Region im Dreilandereck Deutschland-Frankreich-Schweiz dem Leser zuganglich gemacht. Insbesondere werden dabei die, nicht nur fur die Region, sondern fur die gesamte Gesellschaft pragenden Globalisierungs- und Regionalisierungsprozesse ubersichtlich herausgearbeitet, und zwar unterschieden nach den zentralen politischen Organisationsniveaus (global-national-regional). Die hauptsachlich mittels Interviews erhobenen Reaktionen auf der Institutionen- bzw. der Unternehmensebene werden ebenso berucksichtigt wie die Auswirkungen/Erfahrungen auf der individuellen, d.h. der wirtschaftsburgerlichen Ebene. Die Arbeit schliesst mit einem Ausblick auf die RegioTriRhena von morgen

      Ökonomische und politische Herausforderungen für die RegioTriRhena