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Kito Lorenc

    4 mars 1938 – 24 septembre 2017
    Aus jenseitigen Dörfern. Zeitgenössische sorbische Literatur. Dtsch.-Sorb.
    Die Himmelsziege
    Sorbisches Lesebuch. Serbska čitanka
    Gedichte
    Hlboké kľúče
    poet nr. 15. Literaturmagazin
    • Die 15. Ausgabe des poet-Magazins untersucht das literarische Leben abseits der Metropolen und thematisiert Fragen zu Genre, Sprache und Identität. Neben einem umfangreichen Prosa- und Lyrikteil bietet das Magazin tiefgehende Kommentare zu Gedichten verschiedener Dichter, darunter Oskar Loerke und Günter Grass.

      poet nr. 15. Literaturmagazin
    • Výber z poézie lužickosrbského básnika. Preklad Vlastimil Kovalčík.

      Hlboké kľúče
    • Gedichte

      • 119pages
      • 5 heures de lecture
      3,7(3)Évaluer

      »Kito Lorenc erzählt die sorbische Geschichte in seinen Gedichten, wo das spezielle Geschichtswissen übergegangen ist in etwas Universelles, die Ahnung. Und diese Ahnung geht, gedichtweise, das heißt: Weise des Gedichts, wiederum über ins Bild, in die Bilder, in den Klang, in die Klänge, und wird so Gegenwart, anders als die Vergegenwärtigungen selbst der lebendigsten Geschichtsschreiber. Was anders? Wie anders? Keine Antwort, keine Erklärung. Die wird auch gar nicht gebraucht oder, bewahre, benötigt vor, mit oder nachsolchart Gedichten. Diese sind, schlicht und einfach, etwas anderes, so wie es in den Erzählungen Adalbert Stifters [,,,] jedes Mal schlicht und einfach, ohne Kommentar, ohne Wenn und Aber, heißt: ›Das ist (das war, das wird) etwas anderes.‹« Peter Handke

      Gedichte
    • Erinnerung an eine Nacht im Freien

      • 70pages
      • 3 heures de lecture

      Kito Lorencs Gedichte zeichnen sich durch absurde und fragmentierte Strukturen aus, die Witz und Bitterkeit vereinen. Beatrice von Matt hebt die Störungen in den Texten hervor, während Christian Prunitsch die kulturellen und biografischen Einflüsse auf Lorencs Werk betont und empfiehlt, Sorbisch zu lernen, um die Dichtung vollständig zu verstehen.

      Erinnerung an eine Nacht im Freien
    • Eine Auswahl aus dem Werk Kito Lorenc` - mit zum Teil bisher unveröffentlichten Gedichten des Dichters nicht nur des Sorbischen. »Aber in welcher Sprache, daß ihr mich hört, | red ich zu euch, meine Freunde, bei Tag?« – So fragt Kito Lorenc (1938-2017), der Dichter, der seine Texte in sorbisch und deutsch schrieb in einem seiner Gedichte (»Versuch über uns«) in diesem Band. Es war seine Sprache der Poesie, die man überall verstand, unverwechselbar und geprägt von beiden Kulturen und Sprachen. Das Sorbische, noch immer lebendig bei der kleinen slawischen Minderheit in der Lausitz, die ihm Heimat war, und das Deutsche, sie befruchteten einander in seinem Schreiben. Heimattümelnde Harmonie aber wird man dabei vergeblich suchen, auch wenn er seine Entdeckungen zumeist an der Peripherie machte, im Kleinen, Zarten auch. Er verstand es sowohl dem Leisen seine Stimme zu geben wie auch, grotesk und absurd zuweil, mit sprachlicher Doppelbödigkeit, Brüchen, befreiendem Sprachwitz die Worte hin und her zu wenden, zu ihrem Ursprung zu finden, ihnen einen neuen Sinn zu eröffnen – Spiel und Ernst zugleich. »Es war nicht die Zeit« gibt einen Einblick in alle Schaffensperioden von Kito Lorenc von den Anfängen bis hin zu den zuletzt erschienenen Gedichten. Erstmals hier veröffentlicht werden Gedichte aus dem Nachlass sowie Nachdichtungen ins Deutsche aus seinem letzten sorbischsprachigen Gedichtband »zymny kut« von drei Dichterinnen.

      Es war nicht die Zeit