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Thomas Striebig Livres






In Stockholm der 1780er-Jahre lebt der begnadete, aber mäßig erfolgreiche Dichter Carl Michael Bellman, der sich mehr für Kunst und seinen Durst interessiert als für Armut und Krieg. Zusammen mit seinen Freunden im »Krug zum grünen Kranze« führt er ein spannendes, aber fragwürdiges Leben.
„Was für eine grässliche Tretmühle, was für ein erbärmliches Leben!", stöhnt Karl-Heinz Mück innerlich. Der 57-jährige Bewohner einer Kleinstadt „im Speckgürtel der Großstädte Mannheim und Heidelberg" führt ebenso widerwillig wie ergeben sein Bekleidungsgeschäft „Mück Moden", eine Gründung seines längst verstorbenen Vaters. „Sehr widerwillig" - das trifft eigentlich auf seinen gesamten Alltag zu, der von A bis Z fremdbestimmt ist. Die Frust, Unzufriedenheit, häufige Migräne-Anfälle. Ende absehbar. So kommt es eines Tages zum Zusammenbruch. Mück wird ins Krankenhaus eingeliefert, berappelt sich wieder einigermaßen, entschließt sich aber, in seinem Leben einiges zu ändern. So will er dem Rat eines wanderfreudigen Assistenzarztes Rucksack packen, losziehen. Genau das tut er dann auch, wieder sehr widerwillig, denn eigentlich sind ihm spontane Entschlüsse und gar Verrücktheiten ein Gräuel Trotzdem zieht er los - alleine mit seinen Gedanken, seiner komplizierten Persönlichkeit, seinen zu satirischen Pointen neigenden Humor, seinem bissigen Sarkasmus. Irgendwie muss er ja die Kurve kriegen. „Aber wie Mück diese Wanderungen erlebt und meistert, wie er die Schönheit
Stockholm, 1780-er Jahre: Armut? Hunger? Willkür der Mächtigen? Krieg? Inflation? Alles keine Themen, die den begnadeten, aber bislang nur mäßig erfolgreichen schwedischen Liedermacher Carl Michael Bellman wirklich aufregen. Im Grunde interessieren ihn nur seine Kunst – und sein Durst. Seine Freunde haben dieselbe Einstellung. Was sind das für Menschen, denen der Gedanke an eine bürgerliche Existenz allenfalls ein müdes Lächeln entlockt? Oberflächliche Egozentriker? Verkrachte Existenzen, die sich blöde gesoffen haben? Oder doch mehr, viel mehr? Langweilig ist ihr Leben, um das es in diesem Roman geht, ganz sicher nicht. Aber erstrebenswert? Und – haben sie im Grunde genommen vielleicht sogar recht?
„Freier Schlaf für freie Bürger!“, fordert ein junger Kleinstadtbewohner. Ein Mann irrt ziel- und orientierungslos durch den Nebel, dabei kontrolliert er ständig, ob alle seine Schlüssel noch da sind. Eine grantige alte Frau fährt Geisterbahn. Eine junge Mutter muss sich ständig ins Bewusstsein rufen, wie gut es ihr doch mit ihrem Gatten geht. Ein ostgotischer Graf erlebt in einem abgelegenen Bergbauernhof eine Nacht, die er nie vergessen wird. Bei einem Schüler und einem Studenten läuft so ziemlich alles aus dem Ruder. Und dann ist da noch die fürchterliche Geschichte von Jörg Kramer … Unter den 15 Geschichten dieser Sammlung finden sich Satiren, Kafkaesk-Surrealistisches, ein Feuilleton und zwei Novellen. In ihnen geht es mehr oder weniger um Lügen sich selbst gegenüber. Stets wird Striebigs Vorliebe für straffes Erzählen und für satirische Pointen und Seitenhiebe deutlich – wobei es ihm in der Regel fern liegt, die Menschen zu verdammen. Ausnahmen bestätigen freilich auch diese Regel.
Der junge Doktorand David Senger ist spurlos verschwunden. Der Wissenschaftler erforschte im beschaulichen elsässischen Weinstädtchen Ribeauvillé eine kürzlich aufgetauchte alte Chronik über die Entstehungsgeschichte des nahen Wallfahrtsortes Notre-Dame-de-Dusenbach, an deren Echtheit er jedoch Zweifel hegte. Davids Vater beauftragt einen Privatdetektiv. Dieser quartiert sich unter einem Vorwand in Ribeauvillé ein, um das Geheimnis von Davids Verschwinden zu ergründen. Schnell stößt dieser auf Ungereimtheiten und Lügen. Selbst sein Auftraggeber scheint nicht mit offenen Karten zu spielen. Verbirgt sich hinter der malerischen Elsässer Fachwerkidylle ein Wespennest? Lebt David noch und kann sein Verschwinden aufgeklärt werden?
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