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Roman Luckscheiter

    Der postmoderne Impuls
    Die Nibelungen in der Moderne
    L' art pour l'art
    • L' art pour l'art

      • 121pages
      • 5 heures de lecture

      'Nur das ist wirklich schön, das zu nichts dienen kann; alles, was nützlich ist, ist häßlich, denn es stellt den Ausdruck von Bedürfnissen dar – und die Bedürfnisse des Menschen sind niedrig und ekelhaft…' Théophile Gautier, Vorwort zu Mademoiselle de Maupin, 1835 Inspiriert durch die deutsche Autonomieästhetik haben die französischen Romantiker das Prinzip, die 'Kunst der Kunst wegen' (französisch: l’art pour l’art) zu betreiben, radikalisiert und die Freiheit der Literatur in vollmundigen Programmschriften gegen politische oder religiöse Indienstnahmen verteidigt. Das führte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu immer neuen Polemiken, die in Deutschland erst im Kontext des Ästhetizismus nachgeholt wurden, als man gegen das l’art pour l’art als 'virtuoses Gequake kaltgestellter Frösche' (Nietzsche) wetterte und aus der künstlerischen Devise ein ideologisches Schimpfwort werden ließ. Dieser Band dokumentiert die frühe französische Debatte in zwölf Texten, die bisher kaum greifbar waren und nun auch in deutscher Übersetzung vorliegen. Sie verhandeln auf anschauliche Weise eine der Grundfragen der ästhetischen Moderne.

      L' art pour l'art
    • Die Nibelungen in der Moderne

      Symposium Nibelungenliedgesellschaft Worms 2003

      • 198pages
      • 7 heures de lecture

      Die Analyse der Nibelungendramen seit Foqué beleuchtet die komplexen Heldenbilder und Nationalmythen, die sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben. In einer Podiumsdiskussion mit renommierten Autoren wird die Rezeption des Nibelungenliedes in der Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts erörtert. Zudem wird auf die Nibelungenfestspiele der Jahre 2002 und 2003 eingegangen, die in den Feuilletons ausführlich diskutiert wurden. Der Einfluss von Moritz Rinke und Friedrich Hebbel wird ebenfalls thematisiert, wobei der deutsche Mythos als Trauerspiel interpretiert wird.

      Die Nibelungen in der Moderne
    • Der postmoderne Impuls

      • 190pages
      • 7 heures de lecture

      Während die Studentenbewegung 1968 versuchte, Literatur auf politische Handlungsanweisungen zu reduzieren, plädierte Leslie A. Fiedler für eine postmoderne Literatur, die sich an Trivialmythen orientierte und Träume, Visionen und Ekstasen thematisierte. Die Generation der Gruppe 47 reagierte empört auf diese neue Strömung, während jüngere Autoren wie Brinkmann und Handke sie als notwendigen Vorstoß in unbekannte Bereiche betrachteten. Der Autor untersucht, ob 1968 einen Paradigmenwechsel zur Postmoderne darstellte und bettet die erste deutsche Postmoderne-Debatte in den Kontext dieser Zeit ein. Er interpretiert Bernward Vespers Romanfragment „Die Reise“ (1969-1971) neu und beleuchtet die Literaturdebatten, politischen Theorien und gegenkulturellen Manifeste, um die relevanten Aspekte der Revolte für die ästhetische Postmoderne herauszuarbeiten. Dabei wird das komplexe Werk „Die Reise“ in der oft ignorierten Schnittmenge von Studentenbewegung und Postmoderne verortet. Es zeigt sich, dass nach 1968 weniger eine Rückkehr zur Innerlichkeit stattfand, sondern eine Selbstbewusstwerdung, die literarische Konzepte aus den Widersprüchen jener Zeit entwickelte und sich den Herausforderungen einer offenen Gesellschaft stellte. Die Freiheiten des postmodernen Politik- und Kunstverständnisses stellten die Literatur vor neue Herausforderungen.

      Der postmoderne Impuls