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Irmgard Männlein-Robert

    Longin
    Stimme, Schrift und Bild
    Ps.-Platon, Über den Tod
    Die Christen als Bedrohung?
    • Die Christen als Bedrohung?

      Text, Kontext und Wirkung von Porphyrios' "Contra Christianos"

      Porphyrios ist ein besonders prominentes Beispiel dafür, wie Platoniker und pagane Intellektuelle auf die von den Christen ausgehende Bedrohung im späten 3. Jahrhundert n. Chr. reagierten. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes untersuchen Porphyrios' Schrift „Gegen die Christen“ sowie weitere seiner religionsphilosophischen Abhandlungen aus philologischer, (religions-)philosophischer, theologischer und historischer Perspektive. Die Beiträge behandeln zum einen die philologischen Probleme, die mit der fragmentarischen Überlieferung seiner Werke einhergehen, zum anderen steht die Frage im Fokus, inwiefern sich Porphyrios als Platoniker und Vertreter der hellenischen Bildungselite vom erstarkenden Christentum in seiner intellektuellen Identität bedroht sah. Dabei wird seine kritische Haltung gegenüber den Christen, ihren Schriften und Leitfiguren, eingehend und umfassend überprüft. Hierbei stehen die komplexen Argumentationsstrategien des Porphyrios im Vordergrund ebenso wie die Formen der Rezeption seiner Texte durch zeitgenössische christliche Apologeten sowie bei späteren christlichen Kritikern.

      Die Christen als Bedrohung?
    • Der unter dem Namen Platons überlieferte, vermutlich aus dem späten 1. Jahrhundert v. Chr. stammende Dialog mit dem Titel 'Axiochos' beschäftigt sich mit der anthropologisch zeitlosen Frage, was mit dem Menschen nach seinem Tod geschieht: Der Philosoph Sokrates wird zum sterbenskranken Axiochos gerufen, der Todesangst hat. Sokrates soll ihm diese nehmen und bringt in das gemeinsame Gespräch zuerst vor allem epikureische Argumente ein. Axiochos ist nicht überzeugt. Erst als Sokrates Argumente Platons vorbringt, gelingt es Axiochos, die Todesfurcht endgültig zu überwinden und sich sogar auf den Tod zu freuen. In diesem Band wird der pseudo-platonische Dialog 'Axiochos' erstmals philologisch und philosophisch in den Kontext des im späten 1. Jahrhundert v. Chr. aufkommenden sogenannten 'Mittelplatonismus' eingebettet sowie die intensive Rezeption dieser'ars moriendi' in der Frühen Neuzeit behandelt.

      Ps.-Platon, Über den Tod
    • Stimme, Schrift und Bild

      Zum Verhältnis der Künste in der hellenistischen Dichtung

      • 398pages
      • 14 heures de lecture

      Die Arbeit versteht sich als philologischer Beitrag zum Verhältnis von bildender Kunst und Dichtung im Hellenismus. In dieser Zeit zeichnet sich eine poetologisch und kulturgeschichtlich neuartige Ausdifferenzierung des Verhältnisses der sogenannten „Schwesternkünste“ ab. Dieses bewegt sich jetzt zwischen Analogie, Komplementarität und Paragone. Die Gattung des (ekphrastischen) Epigramms spielt bei der Reflexion dieses Diskurses eine führende Rolle, da hier die Bezüge der Medien Stimme, Schrift und Bild besonders intensiv verhandelt werden. Das Spannungsfeld von Mündlichkeit, Schriftlichkeit und Bildlichkeit respektive Bildender Kunst erweist sich für Poetik und Literarästhetik der hellenistischen Dichtung (auch in weiteren Gattungen) als konstitutiv.

      Stimme, Schrift und Bild
    • Die Beiträge zur Altertumskunde enthalten Monographien, Sammelbände, Editionen, Übersetzungen und Kommentare zu Themen aus den Bereichen Klassische, Mittel- und Neulateinische Philologie, Alte Geschichte, Archäologie, Antike Philosophie sowie Nachwirken der Antike bis in die Neuzeit. Dadurch leistet die Reihe einen umfassenden Beitrag zur Erschließung klassischer Literatur und zur Forschung im gesamten Gebiet der Altertumswissenschaften.

      Longin