Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Melanie Unseld

    1 janvier 1971
    BEETHOVEN.AN.DENKEN
    Musik und Erinnerung
    Musikgeschichte "Klassik"
    Lexikon Musik und Gender
    Mozarts Frauen
    Der Komponist als Erzähler
    • Der Komponist als Erzähler

      • 253pages
      • 9 heures de lecture

      Dass Instrumentalmusik erzählen kann, ist ein ebenso alter wie umstrittener Topos. Hinsichtlich des Komponisten Dmitri Schostakowitschs wirft die Rezeptionsgeschichte jedoch besonders eindringliche Fragen auf, die dem narrativen Potential seiner Musik gelten. Vor allem das, wovon sie vermeintlich erzählt, war ein Zankapfel in der Zeit des Kalten Krieges und blieb es darüber hinaus: Kaum ein Kommentar zu Aufführungen der Fünften, Siebten oder Elften Sinfonie, der nicht zu diesen Fragen Stellung bezieht. Auffallend ist jedoch, dass sich die unterschiedlichen Lager der Schostakowitsch-Exegeten in einem weitgehend einig sind – nämlich dass diese Musik mit narrativen Merkmalen ausgestattet ist. Der vorliegende Band, der aus einem internationalen und interdisziplinären Symposium der Hochschule für Musik und Theater Hannover hervorgegangen ist, bringt Forscherinnen und Forscher aus Musikwissenschaft, Musiktheorie, Narratologie und Slawistik zusammen. Sein Ziel ist es, den Topos vom erzählerischen Charakter der Musik Schostakowitschs zu reflektieren, zu erkennen, was Narrativität in der Instrumentalmusik bedeuten kann und wie der sowjetische Komponist sie in seinen Werken praktizierte.

      Der Komponist als Erzähler
    • Mozarts Frauen

      • 189pages
      • 7 heures de lecture
      3,0(2)Évaluer

      Melanie Unseld, 1971 geboren, studierte Musikwissenschaft, Literatur, Philosophie und Angewandte Kulturwissenschaften in Karlsruhe und Hamburg. Promotion 1999 („Man töte dieses Weib!“ Tod und Weiblichkeit in der Musik der Jahrhundertwende. Stuttgart 2001). 2002 bis 2004 Stipendiatin des Lise-Meitner-Hochschulsonderprogramms (Habilitation über musikalische Biografik). 2005-2008 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Seit 2008 ist sie Professorin für Kulturgeschichte der Musik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

      Mozarts Frauen
    • Gender, das kulturell konstruierte Geschlecht mittlerweile eine relevante Kategorie in der Betrachtung der Musikgeschichte und -kultur. Das Lexikon vereint zum ersten Mal genderrelevante Themenfelder der Musik und ihrer Geschichte in einem kompakten Lese- und Nachschlagewerk. Ein historischer Teil bietet überraschende Einblicke in die Musikgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Der lexikalische Teil beinhaltet Sachartikel zu den Schlagworten der musikwissenschaftlichen Genderforschung sowie Personenartikel zu ausgewählten Frauen aus zentralen Bereichen der Musikgeschichte.

      Lexikon Musik und Gender
    • Musikgeschichte "Klassik"

      • 264pages
      • 10 heures de lecture

      Die europäische Musikgeschichte der "Sattelzeit" wird durch die Linse politischer und gesellschaftlicher Kontexte beleuchtet. Wichtige ästhetische Strömungen wie Affekte, Einfachheit, Virtuosität, Empfindsamkeit und das Erhabene werden untersucht. Zudem wird die Ästhetik des Schreckens thematisiert. Anhand konkreter Orte wie Parks, Kirchen und Theater wird aufgezeigt, welche musikalischen Praktiken dort stattfanden und welche Akteure beteiligt waren. Exemplarische Werke vertiefen die Diskussion zu den verschiedenen Themen und deren Bedeutung in der Musikkultur dieser Zeit.

      Musikgeschichte "Klassik"
    • Musik und Erinnerung

      • 250pages
      • 9 heures de lecture

      Die Einführung bietet einen interdisziplinären Ansatz zur Musikwissenschaft, indem sie aktuelle Gedächtnis-Theorien und Erinnerungsforschung untersucht. Sie thematisiert zentrale Aspekte wie Vergessen, Speichern und (Un)sicheres Erinnern sowie die Rolle der Musik in der Erinnerungskultur. Besondere Aufmerksamkeit gilt der kompositorischen Erinnerung und der Verbindung zwischen Musik und Identität, wobei die Frage "Whose is this song?" als Leitmotiv dient. Dieses Buch richtet sich sowohl an Studierende als auch an musikinteressierte Leser.

      Musik und Erinnerung
    • BEETHOVEN.AN.DENKEN

      Das Theater an der Wien als Erinnerungsort

      Ludwig van Beethoven lebte und arbeitete am Theater an der Wien. Er komponierte für dieses Haus seine Oper Fidelio, die 1805 hier ihre erste Aufführung erlebte. Am gleichen Ort fanden wichtige Akademien statt, bei denen u.a. das Violinkonzert und drei seiner Sinfonien uraufgeführt wurden. Eingebunden in die alltäglichen Arbeitsabläufe am Theater, war Beethoven Teil jenes weitverzweigten Wiener Netzwerkes von Personen, die das Theater an der Wien förderten und leiteten, am Theater arbeiteten und in den Jahren militärischer Unruhen und politischer Umwälzungen mit dem Theater verbunden waren. Trotz dieser historischen Fakten spielt das Theater an der Wien in der an sich regen Erinnerungskultur rund um Beethoven bisher eine nur marginale Rolle. Das Buch befasst sich mit den Lebensumständen und Arbeitsbedingungen am Theater an der Wien um 1805 und geht der Frage nach, warum das Theater nicht zum Erinnerungsort wurde. Welche Rolle spielte dabei beispielsweise die Uraufführung des Fidelio?

      BEETHOVEN.AN.DENKEN
    • Der Musik Kalender Wochenkalender 2025

      52 beeindruckende Künstler und Künstlerinnen der Musikgeschichte. Edition Momente Wandkalender mit Spiralbindung. Perfekt als Geschenk für Musikliebhaber

      Der Musik Kalender Wochenkalender 2025
    • Musikwissenschaft und Biographik

      Narrative, Akteure, Medien

      Wie geht eine Disziplin wie die Historische Musikwissenschaft mit Biographik um? In welcher Wechselwirkung stehen biographisches Schreiben und musikhistoriographisches Bewusstsein? Wie und von wem wird Biographik definiert, Biographien geschrieben? Welche Gründe führen zur In- und Exklusion des Biographischen aus dem universitären Fach Musikwissenschaft? Wie nimmt Biographik Einfluss auf musikhistorische Narrative? Diese und andere Fragen setzen sich mit dem Wechselverhältnis von Fachgeschichte und Biographik auseinander. Die Ambivalenz des Verhältnisses von Biographik und dem Fach Historische Musikwissenschaft mitsamt ihren starken fachgeschichtlichen Kontroversen ist wesentlicher Teil ihrer Fachgeschichte und zugleich eine gegenwärtige Herausforderung. Der Sammelband vereint Beiträge zum Thema „Musikwissenschaft und Biographik“, die auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung 2016 in Mainz präsentiert und diskutiert wurden.

      Musikwissenschaft und Biographik
    • „La cosa è scabrosa“ – „Die Sache ist heikel!“, wissen die Gräfin, Susanna und Figaro, als sie das Verwechslungsspiel für den Grafen einfädeln, das doch „nach Theaterbrauch“ glücklich enden soll. Dieses Verwirr- und Verwechslungsspiel ist der Nährboden für Amüsement in der Opera buffa Le nozze di Figaro von Lorenzo da Ponte und Wolfgang Amadé Mozart. Dass sich solcherart Vergnügen auf der Wiener Opernbühne 1786 ereignen konnte, basiert nicht zuletzt darauf, dass das Publikum mit den Konventionen der Opera buffa, den auf und hinter der Bühne agierenden Personen und den in Libretto und Musik verborgenen intertextuellen Anspielungen vertraut war. Diese Zusammenhänge rund um das „Ereignis Figaro 1786“ werden in diesem Sammelband neu betrachtet: in der Zusammenschau dessen, was das Wiener Publikum dieser Zeit erlebte und faszinierte, welche Diskurse virulent waren und welche Akteurinnen und Akteure auf und hinter den Bühnen standen.

      "La cosa è scabrosa"
    • Der englische Karikaturist James Gillray (1756-1815), der vor allem durch scharfe politische Karikaturen bekannt war, zeichnete mit spitzer Feder auch die lebendige Musikkultur in den Salons, Clubs und Wohnzimmern seiner Zeit. Ihm entgingen dabei weder die akustischen (Miss-)Töne noch die gesellschaftlichen Zwischentöne. Was er in seinen Karikaturen festhielt, ermöglicht uns heute einen Eindruck von den Londoner Theaterquerelen um 1800 samt ihrem Sängerinnenkult, oder auch Einblicke in die alltägliche Musikpraxis der aristokratischen und bürgerlichen Gesellschaft. Darüber hinaus diente Gillray die Musik als visuelles Icon für übergreifende Themen: Harmonie und Zank, Geschlechterdiskurs und Gesellschaftskritik, Vereinskultur und Familienleben. Der Band enthält zahlreiche musikbezogene Karikaturen James Gillrays und ergänzt sie durch Texte zu den dargestellten Personen, Orten, Musikalien und Diskursen.

      Delights of harmony