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Esther Meier

    1 janvier 1965
    Joachim von Sandrart
    Handbuch der Heiligen
    Beiträge des Kolloquiums 1518-2018: 500 Jahre Korbacher Franziskanermaler am 3. November 2018 im Bürgerhaus Korbach
    Die evangelische Stadtkirche in Bad Wildungen: Bildort / Erinnerungsort
    Nach dem Bildersturm
    Kunstproduktion in den Franziskanerklöstern zu Korbach und Meitersdorf
    • Die Untersuchung beleuchtet die Kunstproduktion in den Franziskanerklöstern von Korbach und Meitersdorf und analysiert deren Einfluss auf die regionale Kunstgeschichte. Besonderes Augenmerk liegt auf den einzigartigen Kunstwerken und den lokalen Künstlern, die in diesen Klöstern tätig waren. Zudem wird die Wechselwirkung zwischen religiösen Praktiken und künstlerischem Schaffen thematisiert, was zu einem tieferen Verständnis der kulturellen und historischen Bedeutung dieser Klöster führt. Die Studie bietet wertvolle Einblicke in die Kunstszene des Mittelalters und deren Entwicklung.

      Kunstproduktion in den Franziskanerklöstern zu Korbach und Meitersdorf
    • Nach dem Bildersturm

      Die Ausstattung katholischer Kirchen in Antwerpen und der niederländischen Republik

      • 220pages
      • 8 heures de lecture

      Nach dem reformatorischen Bildersturm statteten die Katholiken in Antwerpen und der niederlandischen Republik ihre Kirchenraume mit neuen Bildwerken aus. In Antwerpen hatten sie zuvor lange mit den Protestanten um die Vormacht gerungen, bis der Katholizismus dort 1585 zur einzig anerkannten Konfession wurde. In der niederlandischen Republik hingegen waren die Katholiken nach 1581 lediglich toleriert und konnten nur in ihren Hausern Versammlungsorte und Kirchenraume einrichten. Wie spiegeln sich diese theologisch sozialen Konflikte in den Altargemalden wider, die nach dem Bildersturm entstanden? Esther Meier untersucht die Altarretabel, die zwischen 1566 und 1640 entstanden, auf ihre soziokonfessionellen Aussagen hin und arbeitet heraus, wie sich die gesellschaftliche Stellung der Katholiken in den Bildern ausdruckt.

      Nach dem Bildersturm
    • Handbuch der Heiligen

      • 400pages
      • 14 heures de lecture

      Ikonographie und Verehrung der Heiligen wandelten sich im Laufe der Jahrhunderte. Theologie und Frömmigkeit, Kultur und Gesellschaft formten und veränderten das Bild der Heiligen. Dieses Handbuch wendet sich vor allem an kunsthistorisch und theologisch interessierte Leser. Es stellt eine repräsentative Auswahl von 150 Heiligen vor, die nach Typen geordnet übersichtlich zu Gruppen zusammengefasst werden. Darunter befinden sich Märtyer, Mystiker und Visionäre, Eremiten und Ordensgründer, aber auch Seelenretter, Büsser und Bekehrte. Jeder Heilige wird anhand eines aussagekräftigen Bildbeispiels erklärt. Der Eintrag benennt jeweils den Tag der Verehrung und informiert über Schriftquellen, Vita, Ikonographie und Attribute, bevor weitere Bildbeispiele und Literaturhinweise folgen. Allen Heiligengruppen ist zudem ein einführender Essay zu Fragen der Kanonisation, Liturgie und Bildtheologie vorangestellt. Das Handbuch bietet damit eine umfassende Kulturgeschichte der Heiligenverehrung und des Bildgebrauchs vom frühen Christentum bis in die Gegenwart

      Handbuch der Heiligen
    • Joachim von Sandrart

      • 248pages
      • 9 heures de lecture

      Kunst und Konfession stehen seit der Reformation in einem spannungsreichen Verhältnis. Was waren die künstlerischen, sozialen und theologischen Voraussetzungen von Kunstwerken in Kirchen, wie wurden sie präsentiert und wahrgenommen? Diesen Fragen geht der Band anhand des Werkes von Joachim von Sandrart nach. Auch wenn sich im Zeitalter der Konfessionalisierung ein Maler von den theologischen Inhalten seiner Werke betont distanzieren mag, kann er sich doch mit deren Kunstcharakter hochgradig identifizieren. Erstmalige eingehende Analyse des konfessionsübergreifenden Bildschaffens, seiner Voraussetzung und seiner Rezeption im konfessionellen Zeitalter Analyse des Werkes Joachim von Sandrarts auf einer breiten kulturgeschichtlichen Basis unter Einbeziehung künstlerischer, sozialer, theologischer und gesellschaftlicher Aspekte

      Joachim von Sandrart
    • Sakralkunst am Hof zu Dresden

      Kontext als Prozess

      • 187pages
      • 7 heures de lecture

      Sakrale Kunstwerke werden häufig für einen bestimmten Ort und einen konkreten Handlungszusammenhang geschaffen. Doch die Bildwerke von Sebastiano Ricci, Anton Raphael Mengs oder Lucas Cranach d. J. in Dresden waren an wechselnden Orten zu sehen. Esther Meier untersucht den Kontextwandel am Hof zu Dresden und die unterschiedliche Rezeption, die dadurch entsteht. Die Kurfürsten schlossen sich zunächst der Reformation und später vorübergehend dem Calvinismus an, doch schließlich konvertierte August der Starke zum Katholizismus. Diese konfessionellen Wechsel gaben Anlass, den ursprünglichen Kontext der Bildwerke immer wieder zu verändern, sie in anderen Sakralräumen zu nutzen oder in der Gemäldegalerie zu präsentieren.

      Sakralkunst am Hof zu Dresden
    • Breschnews Boomtown

      Alltag und Mobilisierung in der Stadt der LKWs

      Der Bau eines der größten LKW-Werke der Welt – samt dazugehöriger Stadt – in Tatarstan war eines der Prestigeobjekte der Breschnew-Ära. Esther Meier erzählt von diesem gigantischen Vorhaben – und schreibt damit auch eine facettenreiche Geschichte des sowjetischen Alltags in den 1970er Jahren. Die neue Stadt Naberežnye C? elny sollte als Prototyp der »sozialistischen Stadt« jenseits des Stalinismus gelten. Der Aufbau wurde ab 1969 mit großem Aufwand betrieben. Zur Mobilisierung der Bevölkerung wurden die populärsten sowjetischen Künstler aufgeboten. Hunderttausende Menschen aus allen Teilen der Sowjetunion wanderten zu und lebten unter zunächst abenteuerlichen Bedingungen auf der Dauerbaustelle. Die lebendige Darstellung der Errichtung von Fabrik und Stadt eröffnet neue Blicke auf die Breschnew-Ära, auf Arbeits- und Konsumwelten, Migration, Stadtentwicklung und Architektur, Eliten und Randgruppen.

      Breschnews Boomtown
    • „[…] dergleichen man in Teutschland noch nicht gesehen“. Mit dieser Aussage beschreibt Joachim von Sandrart 1675 die außergewöhnliche Deckengestaltung der Idsteiner Kirche. Der Kirchenplafond und Obergaden, geschmückt mit 38 dicht aneinandergereihten, auf Leinwand gemalten Ölbildern, waren in keinem anderen Kirchenraum zu finden und blieben ohne Nachahmung. Sandrarts Urteil in seiner „Teutschen Academie“ wird durch die Erklärung ergänzt, dass die Decke mit lebensgroßen Darstellungen der wichtigsten Evangelischen Geschichten des Neuen Testaments geschmückt ist, angefertigt von renommierten Künstlern. Zu diesen zählen Sandrarts Neffe und Schüler Johann von Sandrart sowie der Rubensschüler Michel Angelo Immenraedt. Graf Johann von Nassau-Idstein beauftragte diese Künstler, die keiner lutherischen Konfession angehörten; die Sandrarts waren Reformierte und Immenraedt vermutlich Katholik. Ihre Unkenntnis der lutherischen Anforderungen an einen Gottesdienst beeinflusste die Gestaltung nicht, da Graf Johann die Kunstfertigkeit über die Konfession stellte. Für ihn war das Kunstsammeln ein Mittel gegen seine Schwermut, was in seinem Briefwechsel deutlich wird. Der Idsteiner Sakralraum fungiert nicht nur als Stadtkirche, sondern auch als Residenzkirche.

      "Dergleichen man in Teutschland noch nicht gesehen"