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Georgios Tsomis

    Zusammenschau der frühgriechischen monodischen Melik
    Quintus Smyrnaeus
    Quintus Smyrnaeus: Originalität und Rezeption im zehnten Buch der "Posthomerica"
    • Das Epos Posthomerica, verfasst von Quintus im 3. Jh. n. Chr., besteht aus 14 Büchern und behandelt die Ereignisse des Troianischen Krieges zwischen der Ilias und der Odyssee. In der Forschung wurde es lange Zeit negativ bewertet, da Quintus als Nachahmer klassischer griechischer Autoren galt, dem es an eigener Kreativität mangelte. Ziel dieser Analyse ist es, die Originalität und poetische Gestaltungskraft des Dichters zu betonen und die negativen Urteile durch philologische und textkritische Kommentierungen des 10. Buches zu widerlegen. Hier wird das Lebensende des Paris thematisiert, der durch die Entführung Helenas den Krieg auslöste. Sein Tod symbolisiert das Ende des Troianischen Krieges und wird als erste poetische Behandlung dieses Themas betrachtet. Auch das Schicksal seiner ersten Gattin Oinone, die sich das Leben nimmt, wird ausführlich dargestellt. Das 10. Buch enthält sowohl homerische als auch nicht-homerische Figuren sowie epische Szenen, Motive und Stilelemente, wodurch es als repräsentativ für das gesamte Epos angesehen werden kann.

      Quintus Smyrnaeus: Originalität und Rezeption im zehnten Buch der "Posthomerica"
    • Quintus Smyrnaeus

      Kommentar zum siebten Buch der Posthomerica

      Quintus von Smyrna (vermutlich 3. Jh. n. Chr.), der Dichter der Posthomerica, verfügte über weit mehr Originalität und poetische Gestaltungskraft, als es die traditionell negativen Bewertungen des Epos annehmen ließen. Dies beweist Georgios P. Tsomis in seinem philologischen Kommentar zum 7. Buch anhand detaillierter narratologischer Analysen und durch die Aufdeckung zahlreicher inter- und intratextueller Bezüge. Er nuanciert so das Bild des Epikers, das die Forschung erst seit Kurzem einer grundlegenden Revision zu unterziehen begonnen hat. Als gelehrtem Dichter gelang es Quintus, einen komplexen mythologischen Stoff großepisch zu gestalten. Zentrales Thema des 7. Buches sind die Geschehnisse auf Skyros zur Abholung Neoptolemos' nach Troja sowie seine Ankunft dort und seine erste Aristie im trojanischen Krieg. Mit diesem Buch führt Quintus – in einem für die Griechen sehr kritischen Moment nach dem Tod des Achilleus und Aias – die Figur des jungen Neoptolemos ein, der sich als kampfbereit und besonnen erweist. Er tritt an die Stelle seines Vaters Achilleus und wird bis zum Ende des Epos die Rolle eines Protagonisten spielen.

      Quintus Smyrnaeus
    • Zusammenschau der frühgriechischen monodischen Melik

      (Alkaios, Sappho, Anakreon)

      • 306pages
      • 11 heures de lecture

      Bisher war es in der Forschung üblich, die berühmten Verfasser von Sololiedern des frühen Griechentums (7.-6. Jh. v. Chr.), Sappho, Alkaios und Anakreon, von denen die beiden ersteren aus Lesbos stammten und Zeitgenossen waren, sowie Anakreon, der aus dem ionischen Teos gebürtig war, jeweils getrennt voneinander zu betrachten. Tsomis befaßt sich in einer vergleichenden Betrachtung mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen ihren Liedern. Die Untersuchung richtet sich nicht allein auf die innertextlichen und die interliterarischen Konstituenten - Metrik, Sprachstil, Aufbau, Sinnzusammenhang, Beziehungen zu epischer und anderer lyrischer Poesie -, sondern auch auf die außertextlichen, d. h. auf Autor, Produktionsvoraussetzungen und -bedingungen (historische und gesellschaftliche Situation), Darbietungsweise, Publikumsbezug und erstrebte Wirkung. Themen, Motive und Wesenszüge werden hinsichtlich der Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der Dichtung der drei Meliker nach Gebet und Hymnos, Liebesverlangen sowie das Wesen und Wirken von Aphrodite und Eros, sympotische Lieder, Politik und Invektive, Alter, die Rolle des Mythos und Hochzeitslieder herausgearbeitet. Mit Registern.

      Zusammenschau der frühgriechischen monodischen Melik