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Stephan Kaluza

    5 avril 1964
    Fragmente eines Ängstlichen
    Ein möglicher Ort
    Stephan Kaluza - the disappeared
    Transit/Demarkartion
    Der Rhein
    Die unsichtbare Mauer
    • 2009

      Seit dem Mauerfall 1989 wurde die Mauer bis auf wenige Reststellen systematisch abgetragen. Auf den Flächen des ehemaligen Todesstreifens wurden neue Wohnhäuser und Firmenkomplexe gebaut. Berlin sollte an diesen Stellen besonders schnell wieder zu einer Stadt ›zusammenwachsen‹. Im Verlauf der vergangenen vier Jahreszeiten ist Stephan Kaluza die Strecke von rund 50 km zwischen Berlin-Schildow im Norden bis Berlin-Schönefeld im Süden abgegangen – also die ehemalige Sektorengrenze, an der die Mauer verlief. Im Abstand von 1 m machte er ein Foto von der heute nicht mehr vorhandenen Mauer. Fotografiert wurde also eine Reminiszenz, ein ›Geist‹ – eine Mauer, die physisch nicht mehr existent ist, aber in den Erinnerungen und Vorstellungen der Menschen weiterhin ihren Bestand hat. Diese rund 30.000 Fotos setzte Kaluza zu einem einzigen, langen Bild nahtlos zusammen. So ist ein Dokument entstanden, in dem die Vergangenheit und die sichtbare Gegenwart zu einem singulären Bildraum verschmelzen, ein Bild, in dem die Zeit außer Kraft gesetzt zu sein scheint: Bekannte Orte wie das neue Regierungsviertel am Spreebogen, das Brandenburger Tor und der ehemalige Grenzübergang Checkpoint Charlie wechseln sich anscheinend zufällig mit Brachland, Mauerüberbleibseln und Baustellen ab – ein Kaleidoskop des Wandels in der deutschen Hauptstadt. 50 Kilometer, 30.000 Fotos, ein Bild! Ein einzigartiges Künstlerprojekt!

      Die unsichtbare Mauer
    • 2007

      Der Rhein

      • 431pages
      • 16 heures de lecture

      „Aller Wasser König, der Rhein.“ Sprichwort. Stephan Kaluza hat in acht Monaten den Rhein von der Quelle am Piz Badus bis zur Mündung in die Nordsee erwandert, einen Fußweg von 1620 km am rechten Rheinufer. Dabei hat er alle 70 bis 90 Meter das gegenüberliegende Ufer fotografiert, was in 21.449 Einzelbildern resultierte. Diese Aufnahmen, digital hintereinander montiert, ergeben eine Fotostrecke von 4 km Länge bei einer Höhe von 15 cm. Der Rhein, als „deutsches Symbol“, hat seit jeher Dichter und Künstler inspiriert. Heute zeigt sich der Fluss jedoch nicht mehr romantisch, sondern wird zwischen Basel und Rotterdam als „Schiffs-Autobahn“ genutzt, mit mehreren Industrieregionen an seinen Ufern. Dies schafft sichtbare Kontraste zwischen Idylle und Industrie. Kaluza hat mit diesem Projekt künstlerisch Neuland betreten; niemand hat zuvor das gesamte Ufer eines so gewaltigen Stroms so umfassend dokumentiert. Der Rhein wird auf einzigartige Weise als Ganzes erfahrbar. Ein visuelles Erlebnis, das die europäische Flusslandschaft über 1620 km in einem Buch vereint.

      Der Rhein