30 Jahre Verschwörungsermittlungen versus verschwörerische Vertuschungspraxis. Über das dramatische Schicksal der „Estonia“ ihrer Passagiere und Besatzungsangehörigen wurde schon viel geschrieben. Obwohl der Untergang am 28.09.1994 geschah und obwohl Untersuchungen angestellt und Gutachten erarbeitet wurden, ist das Geschehene bald 30 Jahre später noch immer nicht wirklich geklärt. Für die beteiligten Regierungen der Länder Schweden, Estland und Finnland gilt der Fall allerdings schon lange als abgeschlossen und als Ursache für den Untergang betrachtet man einen Unfall, zu dem es bei stürmischem Wetter aufgrund eines Konstruktionsfehlers am Bugvisier, Schlamperei bei der Wartung der Fähre und Fehlverhalten der Besatzung gekommen sei. Dagegen erheben investigative Journalisten, Hinterbliebene und deren Anwälte schwere Vorwürfe einer Verschleierung des wahren Geschehens, der Vertuschung von Fehlern, der Verschleppung von Untersuchungen, welches sie als Beweise dafür betrachten, dass die Wahrheit verheimlicht wird. Und diese Wahrheit soll sein, dass die Ursache für den Untergang ein Anschlag gewesen sei. Dafür gibt es Indizien. Durch wen und wie aber erfolgte ein solcher Anschlag? Und wer könnte ein Interesse daran gehabt haben, die „Estonia“ zu versenken? Zwei Verschwörungen sind erkennbar, eine Verschwörung zur Versenkung der Fähre und eine zweite Verschwörung, zu der es nach dem Untergang kam, welche der Vertuschung diente. Zudem gibt es mehrere Verschwörungshypothesen. Und sicher ist eines: Es gab jede Menge Opfer: Die über 800 Menschen, die starben, die trauernden Hinterbliebenen und die breite Öffentlichkeit, die bis heute belogen wird.
Alfred H. Mühlhäuser Livres





Was geschah wirklich am 30.04./01.05.1945 im Führerbunker? Gab es im Delirium des Untergangs einen Massensuizid? Starben elf „Hitler“ im und um den Führerbunker herum? Wurde Hitler von den eigenen Leuten oder von anonym gebliebenen wütenden Sowjetsoldaten brutal zusammengeschlagen und erschossen? Oder erhielt er eine Giftspritze von seinem SS-Begleitarzt? Wurde eine Generalsleiche als „Hitler“ verbrannt? Wurde die Leiche von Gestapo-Müller wirklich später auf einem jüdischen Friedhof begraben? Vergiftete man sechs Kinder aus einem Berliner Waisenhaus im Führerbunker, um die Flucht der Goebbelskinder zu vertuschen? Ist Magda Goebbels irgendwann und irgendwo auf der Welt, erst viele Jahre nach dem Krieg, im Kreise ihrer Kinder und Enkel verstorben? Starb „Bormann“, hineingezwängt in eine viel zu kleine Uniform, beim Führerbunker?
Die auffallend vielen "Tode" des Martin Bormann
Für wen arbeitete Hitlers Sekretär nach 1945?
Martin Bormann, ehemaliger Reichsleiter der NSDAP und Hitlers Sekretär, starb laut allgemeiner Auffassung am 02.05.1945 in Berlin. Dennoch wurde er posthum zum Tode verurteilt, und es gab jahrzehntelange Fahndungen nach ihm. Sichtungen in Europa, Südamerika, den USA und Ägypten machten ihn nach dem Krieg bekannter als zu Lebzeiten. Die zentrale Frage war: Wann und wo starb Bormann wirklich? 1968 berichtete der SPIEGEL, dass viele Experten an seiner Flucht ins Ausland glaubten. Als 1972 in Berlin Gebeine ausgegraben wurden, die als seine identifiziert wurden, schien der Fall abgeschlossen. Doch erst 1998 konnte die Identität der Gebeine endgültig bestätigt werden, was den Fall als gelöst gelten ließ. Diese Erkenntnis wurde als Bestätigung für Bormanns Selbstmord am 02.05.1945 interpretiert, jedoch ohne konkrete Beweise. Fest stand nur, dass er spätestens am 07.12.1972 tot war. Es gibt jedoch zahlreiche Indizien, die darauf hindeuten, dass er viele Jahre nach 1945 lebte. Fragen bleiben: Wo lebte er, wie gelang ihm die Flucht und wer unterstützte ihn? Und für wen arbeitete Bormann nach seiner vermeintlichen Flucht?