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Benigna Gerisch

    1 janvier 1960
    Die suizidale Frau
    So liegt die Zukunft in Finsternis
    Suizidalität
    Suizidalität bei Frauen
    Verletzungspotenziale
    Unerreichbares Leben
    • In sechs Erzählungen entfaltet die Autorin die ganz unterschiedlichen Lebens- und Verunglückungsgeschichten von Menschen, die sich das Leben nehmen. Es sind Annäherungen an die innere Erlebenswelt der Protagonistinnen und Protagonisten, die sich uns für gewöhnlich verschließt und stets rätselhaft bleibt. Erzählt wird von jungen und älteren Männern und Frauen aus ganz verschiedenen Milieus, etwa von dem pensionierten Rechtsmediziner, der sich unsterblich in eine ihm unbekannte Nachbarin verliebt, wie von einer jungen Frau, die an ihrem Geburtstag sehnsüchtig auf ihren Freund wartet. Eine weitere Erzählung kreist um die sadomasochistische Passion zweier Frauen, eine andere um die unglückliche Liebe eines erfolgreichen Bauunternehmers zu einer Prostituierten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Verschränkung von äußerem Auslöser einerseits und den biographischen Ursprüngen der einzelnen Figuren andererseits, um derartige Handlungen einfühlbar zu machen und traditionellen Klischee- und Mythenbildungen, die sich immer schon um das Thema Suizidalität ranken, entgegenzuwirken.

      Unerreichbares Leben
    • Verletzungspotenziale

      Kritische Studien zur Vulnerabilität im Neoliberalismus

      • 231pages
      • 9 heures de lecture

      Seit der »neoliberalen Wende« ab den 1970er und 1980er Jahren verändern sich soziale und individuelle Verletzbarkeiten. Die Autor*innen des interdisziplinär angelegten Bandes zeigen, wie stark Optimierungsformen und Vulnerabilitäten verschränkt sind und moderne Gesellschaften prägen. Infolge der gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Veränderungen seit der »neoliberalen Wende« ab den 1970er und 1980er Jahren wandeln sich soziale und individuelle Verletzbarkeiten in besonderer Weise. Der Begriff der Verletzungspotenziale verweist in diesem Kontext auf Gefährdungen, Risiken und Krisen, aber auch auf den machtförmigen Zugriff auf vulnerable Dynamiken.Die Autor*innen des interdisziplinär angelegten Bandes zeigen, inwiefern es sich bei Vulnerabilität um ein sozial konstitutives, kontextabhängiges und sich stets ausdifferenzierendes Phänomen handelt: In psychoanalytischer, bildungs-, geschlechter- und gesellschaftstheoretischer Perspektive wird dabei deutlich, wie tief moderne Gesellschaften von Optimierung als Subjektivierungsform und Vergesellschaftungsmodus geprägt sind und welche Vulnerabilitäten dadurch entstehen oder verstärkt werden.Mit Beiträgen von Daniel Burghardt, Markus Dederich, Ramona Franz, Benigna Gerisch, Günter Gödde, Stefanie Hürtgen, Vera King, Moritz Krebs, Aaron Lahl, Katharina Lux, Benedikt Salfeld, Matthias Steffel, Hans-Jürgen Wirth und Jörg Zirfas Inhaltsverzeichnis Verletzungspotenziale. Über Optimierung und Vulnerabilität in der Gegenwart ein Vorwort Daniel Burghardt & Moritz Krebs Das neue Bewusstsein der Verletzlichkeit Hans-Ju rgen Wirth Kritik der Verletzbarkeit. Versuch u ber eine Kritische Theorie der Vulnerabilität Daniel Burghardt Kritik der Optimierung. Versuch u ber die politische Ökonomie der Zeitlichkeit Moritz Krebs Unsicherheit, Angst und Risiko. Zur humanwissenschaftlichen und pädagogischen Formierung von Vulnerabilität Markus Dederich & Jörg Zirfas Vulnerabilität und Rationalisierung. Über reflexive Verstrickungen im beschädigten Leben Matthias Steffel Glokale Produktion, Dauerkrise in der Arbeitswelt und strukturell erschöpfte Subjekte Stefanie Hu rtgen Das Leid der Sprachlosigkeit. Versöhnung und Unversöhnlichkeit in der feministischen Kritik der neuen Frauenbewegung Katharina Lux Selbstoptimierung oder Selbstsorge? Fallbeispiele aus psychodynamischer Sicht Gu nter Gödde Zwischen vulnerabler Empfänglichkeit und vermeidender Abgrenzung. Eine psychoanalytische Untersuchung der psychischen Verarbeitung von Selftracking bei Frauen mit Bulimie Ramona Franz, Benigna Gerisch, Vera King & Benedikt Salfeld Männliches, Allzumännliches. Fallrekonstruktion zur psychischen Bedeutung von »NoFap« Aaron Lahl

      Verletzungspotenziale
    • Suizidalität ist ein komplexes Symptom mit vielen möglichen Ursachen, das zumeist durch konflikthafte innere und traumatisierende Erfahrungen entsteht. In Anknüpfung an Sigmund Freud, der eine zentrale Unterscheidung zwischen dem äußeren Auslöser und der unbewussten Konfliktthematik einführte, stellten auch die nachfolgenden psychodynamischen Erklärungsmodelle die Schicksalslinien intrapsychischer Objektbeziehungen und deren Reinszenierung in der Therapie in den Mittelpunkt. Die zeitgenössische Psychoanalyse verfügt somit über differenzierte Erklärungsmodelle und klinisch profunde Behandlungstechniken. Grundlegend für die psychotherapeutische Behandlung suizidaler Patienten ist das Konzept der Übertragung und Gegenübertragung. Dessen ausgefeiltes Interpretations- und Behandlungsrepertoire ermöglicht es, das Ausmaß des Destruktiven zu dechiffrieren, in der Patient-Therapeut-Beziehung konstruktiv nutzbar zu machen und gerade auf diese Weise eine präventive Wirkung zu entfalten. In diesem Band wird ein Überblick über die zentralen Erklärungsmodelle gegeben und die wesentlichen Behandlungstechniken und Klippen in der Therapie werden anhand zahlreicher Fallbeispiele illustriert.

      Suizidalität
    • So liegt die Zukunft in Finsternis

      • 162pages
      • 6 heures de lecture

      Im vierten Band der Hamburger Beiträge zur Psychotherapie der Suizidalität stehen sowohl entwicklungsspezifische Aspekte der Suizidalität bei Jugendlichen und Frauen als auch die chronische und akute Suizidalität bei schweren Persönlichkeitsstörungen im Mittelpunkt. Anhand differenzierter Falldarstellungen werden unterschiedliche theoretische Grundannahmen und behandlungstechnische Schwierigkeiten – zum Beispiel Gegenübertragungshass oder unbewusst agierte Suizidalität – veranschaulicht. Erstmalig wird der Fokus auf den stationären und poststationären wie auch auf den erweiterten Suizid gelegt.

      So liegt die Zukunft in Finsternis
    • Suizidales Erleben und Verhalten ist bei Frauen und Männern unterschiedlich. Spezifisch weibliche Identitätskonflikte sind maßgeblich beteiligt an der weiblichen Suizidalität. Die inneren Reifungsprozesse von Frauen vollziehen sich in grundsätzlich konfliktträchtigen Separations- und Individuationsprozessen. Misslungene Separationsbemühungen werden in bestimmten Entwicklungsabschnitten aktualisiert und können dann zu suizidalen Krisen führen, etwa in der Adoleszenz, nach der Geburt eines Kindes, beim Eingehen einer Liebesbeziehung. Fallmaterial psychoanalytisch orientierter Kurzpsychotherapien mit suizidalen Patientinnen zeigt den Zusammenhang von Suizidalität und scheiternden weiblichen Individuationsprozessen. Dieser Ansatz eröffnet neue, zentrale Verständnisdimensionen. Benigna Gerisch erhielt 2000 den Nachwuchspreis der DPV, gestiftet durch die René A. Spitz-Gesellschaft zur Förderung der Psychoanalyse, in Würdigung ihrer wissenschaftlichen Arbeiten zur Suizidalität bei Frauen.

      Die suizidale Frau
    • Im dritten Band der »Hamburger Beiträge zur Psychotherapie der Suizidalität« setzen sich die Autoren vorrangig mit der chronischen Suizidalität bei schwer traumatisierten Patienten auseinander. In der Persönlichkeitsentwicklung und -struktur dieser Patienten spielen neben der Suizidalität häufig auch andere autodestruktive Verhaltensweisen wie Selbstbeschädigung und Sucht eine zentrale Rolle. Vor diesem Hintergrund zeigen die Beiträge die Übereinstimmungen und Differenzen in der Psychodynamik von Suizidalität und selbstschädigendem Körperagieren auf. Darüber hinaus werden nicht nur die spezifischen behandlungstechnischen Schwierigkeiten in der psychotherapeutischen Arbeit mit dieser Klientel erörtert, sondern auch theoriegeleitete und konzeptorientierte Aspekte zum Verständnis der intrapsychischen Dynamik von Suizidalität formuliert.

      Ich kehre in mich selbst zurück und finde eine Welt