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Birgit Ofenbach

    Gemeinschaft als Lebensform
    Geschichte des pädagogischen Berufsethos
    Lehrerbildung zwischen Provinzialität und Globalität
    Erziehung in Schule und Unterricht
    Peter Petersen: Allgemeine Erziehungswissenschaft, 1. Teil
    Eduard Spranger: Kultur und Erziehung, gesammelte pädagogische Aufsätze
    • Die von ausgewiesenen Kennern der pädagogischen Klassiker verfassten Bände dieser Reihe führen über die Kombination von Text und texterschließender Interpretation zu einer erziehungswissenschaftlichen Auseinandersetzung mit tradiertem pädagogischen Schrifttum hin und geben dem Leser Texteinstiegs- wie auch Verständnishilfen für eine eigenständige Erschließung von Texten an die Hand. Sie ermöglichen so Pädagogikstudierenden und pädagogisch Interessierten einen Zugang zu zentralen pädagogischen Werken. Je nach Eigenart des Originaltextes widmen sich die ›Werkinterpretationen‹ dem Inhalt und der Absicht des Textes, den Erklärungen leitender Begriffe, der Erörterung des historischen und geistesgeschichtlichen Kontextes, der Herausarbeitung der das Werk leitenden Ideen, gegebenenfalls der Wirkungsgeschichte und der gegenwärtigen lebensweltlichen Bedeutung des Werkes.

      Eduard Spranger: Kultur und Erziehung, gesammelte pädagogische Aufsätze
    • Die Werkinterpretationen pädagogischer Klassiker kombinieren Quellentexte mit interpretierenden Analysen, um erziehungswissenschaftliche Diskussionen über traditionelles pädagogisches Schrifttum zu fördern. Sie bieten dem Leser sowohl Einstiegshilfen als auch Unterstützung zur eigenständigen Erschließung der Texte. Abhängig vom Quellentext werden Inhalt, Absicht, zentrale Begriffe, historischer und geistesgeschichtlicher Kontext, leitende Ideen sowie Wirkungsgeschichte und aktuelle Relevanz behandelt. Die Bände sind von Experten verfasst. Petersen präsentiert in seiner „Allgemeinen Erziehungswissenschaft“ (1924) die erste umfassende theoretische Abhandlung der deutschen reformpädagogischen Bewegung. In oppositioneller Haltung zur kulturwissenschaftlich-philosophischen Pädagogik seiner Zeit strebt er an, eine „illusionsfreie Erziehungswissenschaft“ zu entwickeln, die eine Schul- und Erziehungspraxis fördert, die einen neuen Geist im Menschen entfalten soll. Petersen plädiert für eine realistische Erziehungswissenschaft, die in der Masse verankert ist und sich funktional durch Gemeinschaft im realen Leben vollzieht.

      Peter Petersen: Allgemeine Erziehungswissenschaft, 1. Teil
    • Schulkritik und Leistungsvergleiche haben das Interesse am Bildungssystem und mit ihm an der Lehrerbildung in das öffentliche Interesse gerückt. Im Kern der Kritik stehen große Differenzen in den Strukturen und der Verlust von Konsens in den Unterrichts- und Bildungszielen. In dieser Schrift geben Erziehungswissenschaftler, Fachvertreter der einzelnen Schulformen - von Grund- und Hauptschule, Sonderschule, Realschule, Gymnasium und Berufsschule - sowie die Sprecher von Lehrerverbänden eine Bestandsaufnahme und entwickeln Perspektiven für die Zukunft. Damit wird das gesamte Spektrum des gegenwärtigen Bildungssystems aufgezeigt und die Probleme der Lehrerbildung für Lehrer aller Schulformen diskutiert.

      Lehrerbildung zwischen Provinzialität und Globalität
    • Professionalisierungsforschung definierte professionelles Lehrerhandeln als bedingt durch die Faktoren Wissen, Kennen und Ethos. Innovationsforschung sieht im Ethos den entscheidenden Faktor für jede Verbesserung der Lern- und Schulkultur. Das traditionelle Phänomen Berufsethos erfuhr durch Reformaspekte und empirische Forschung eine bedeutende Erweiterung. Aus der Erkenntnis, dass Berufsethos nicht nur eine Konstruktion aus theoretischen Vorgaben und beruflicher Sozialisation ist, wird die Hauptthese der Untersuchung abgeleitet: Lehrerethos als Grundlage der Schul- und Lernkultur bildet sich in einem Prozess aus pädagogischen, sozialen, wirtschaftlichen, juristischen und kulturellen Faktoren. In historischen Analysen wird nachgewiesen, wie die inhaltliche Ausgestaltung eines Berufsethos entscheidend durch Zeitgeistfaktoren geprägt wurde. Dazu mussten andere als bisher übliche Quellen erschlossen und solche herangezogen werden, die die ausserschulischen Lebenssituationen beleuchten. Unter diesen Aspekten wurde eine völlig neue Geschichte des Lehrerstandes geschrieben, die die Herausbildung bestimmter Lehrertypologien unter den jeweiligen Zeitgeistbedingungen zeigt.

      Geschichte des pädagogischen Berufsethos