Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Marko Demantowsky

    Geschichte lernen im digitalen Wandel
    Forschungsmethoden und Forschungsstand in den Didaktiken der kulturwissenschaftlichen Fächer
    Geschichtspropaganda und Aktivistenbewegung in der SBZ und frühen DDR
    Neue geschichtsdidaktische Positionen
    Public history and school
    Was macht die Digitalisierung mit den Hochschulen?
    • «Wir danken der Gerda Henkel Stiftung (Düsseldorf, dem Stifterverband für die deutsche Wissenschaft (Essen, der Artemed-Klinikgruppe (Tutzing, und der Pädagogischen Hochschule FHNW (Basel/Brugg-Windisch, für die großzügige Finanzierung der Dießener Klausur Mensch|Maschine|Zukunft 2019 und damit auch für die Ermöglichung dieses Buches.»Die Digitalisierung von Schule und Hochschule ist keine Frage von digitalen Endgeräten, sondern von Wissen, Ideen und Infrastrukturen.Der Band versammelt Essays von Expertinnen und Experten aus Schulen und Hochschulen, Politik, Journalismus und Computerwelt. Sie formulieren mit aufmerksamer Nachdenklichkeit Konzepte und Erwartungen an Lernen und Lehren der Zukunft, wenn alles digital wird.Das Buch richtet sich an alle, denen die Zukunft der Schule eine Aufgabe und ein Anliegen ist.

      Was macht die Digitalisierung mit den Hochschulen?
    • How do schools and public history influence each other? Cases studies focusing on school and public history around the world shed light on the intricate relationships between schools, students, teachers, policy makers and public historians. From why Robben Island is not included in South African curriculum to how German schools shape Holocaust memory, the case studies offered in this book sheds light on a current topic.

      Public history and school
    • Die neun Beiträge des Bandes gewähren einen instruktiven Einblick in den aktuellen geschichtsdidaktischen Diskurs. Deshalb richtet er sich auch an Studierende des Faches Geschichte, an Referendare und an all diejenigen, die sich einen ersten Zugang zur Wissenschaft vom historischen Lernen verschaffen möchten.

      Neue geschichtsdidaktische Positionen
    • Manchmal ist nichts fremder als ein entfernter Verwandter. So geht es auch den Didaktiken der kulturwissenschaftlichen Fächer. Die Einbindung in die jeweilige Fachdisziplin dominiert die wissenschaftlichen Perspektiven, die Projektkooperationen und die Selbstverständnisse der fachspezifisch forschenden DidaktikerInnen. Dabei hätte man sich unter den verschiedenen Didaktiken eigentlich viel mitzuteilen und eine enge Kooperation würde sich lohnen. Voraussetzungen dafür gibt es allerdings zwei. Zum einen muss man die differenten Selbstverständnisse allererst zur Sprache bringen (vgl. Band 1 dieser Reihe). Zum anderen muss man sich gegenseitig in den jeweiligen Forschungsstand und die forschungsmethodischen Traditionen einführen. Diesem Ziel ist der vorliegende Band verpflichtet. Er versammelt Texte von Protagonisten der empirischen Forschung aus der Religionspädagogik, der Philosophie-, Politik-, Geschichts-, Literatur- und Sportdidaktik und ermöglicht so einen neuartigen transdisziplinären Blick in eine überraschend reiche Forschungslandschaft.

      Forschungsmethoden und Forschungsstand in den Didaktiken der kulturwissenschaftlichen Fächer
    • Die Lebenswelt der Heranwachsenden unterliegt seit Jahren einem tiefgreifenden Wandel. Die alterstypische Kommunikation hat sich stark in digitale Social Networks verlagert (facebook, tumblr. etc.). Informationen und Interpretationen werden sehr vorrangig online recherchiert, vor allem in der Wikipedia. An gesellschaftlichen Debatten und Ereignissen nimmt man spontan, öffentlich und in Echtzeit teil (Twitter, Online-Threads etc.). Dieser radikale lebensweltliche Wandel wird kaum absehbare Folgen für die Entwicklung der individuellen Geschichtsbilder und damit auch für die kollektive Geschichtskultur in Deutschland haben. Die historisch-politischen Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche müssen deshalb auf diesen Wandel reagieren, ihn kritisch aufnehmen und konstruktiv verarbeiten. Besonders der Geschichtsunterricht steht vor ganz neuen Herausforderungen. Die Beiträger/innen des Bandes stellen sich vor der Buchpublikation einem öffentlichen Reviewprozess (http: //geschichte-lernen-digital.degruyter.com/).

      Geschichte lernen im digitalen Wandel
    • Selbstdeutung und Fremdkonzept

      Die Didaktiken der kulturwissenschaftlichen Fächer im Gespräch

      Mit dem vorliegenden Band wird erstmals ein umfassender, vielstimmiger Überblick über die „Schicksalsgemeinschaft“ der Didaktiken kulturwissenschaftlicher Fächer vorgelegt. Das besondere gemeinsame „Schicksal“ dieser Didaktiken besteht darin, dass sie stark wirkenden gesellschaftlichen Leitmustern ausgesetzt sind, die sich ebenso rasch wie tiefgreifend verändern können und immer wieder verändern. Trotz dieser Gemeinsamkeit machen alle Beiträge deutlich, dass in den Didaktiken der kulturwissenschaftlichen Fächer jeweils spezifisch gewachsene Fachkulturen und wissenschaftliche Selbstverständnisse bestehen. Deshalb ist die wissenschaftliche Zusammenarbeit dieser Didaktiken interdisziplinär, keineswegs selbstverständlich und. ein schönes Abenteuer.

      Selbstdeutung und Fremdkonzept
    • Die kategoriale Bindung an die Zeitgenossenschaft bringt die Zeitgeschichte in eine besondere Nähe zur Geschichtsdidaktik. Die Zeitgeschichte ist durch ihre geschichts- und erinnerungskulturelle Aktualität geprägt, während die Geschichtsdidaktik die Untersuchung von Genese, Morphologie, Funktion und Pragmatik des Geschichtsbewusstseins in den Mittelpunkt ihrer Forschung stellt. Dies führt dazu, dass die historische Untersuchung des aktuellen Epochenselbstverständnisses und seiner Bestimmungsfaktoren ein gemeinsames Projekt beider Disziplinen wird. Zudem teilen sie eine wissenschaftliche Grundlagenreflexion, die auf ihrer politisch brisanten Stellung innerhalb der deutschen Geschichts- und Erinnerungskultur basiert: Beide sind Produkte dieser Kultur sowie staatlich legitimierte Produzenten. Daher ist es notwendig, den interdisziplinären Diskurs zwischen Zeitgeschichte und Geschichtsdidaktik zu fördern. Die neun Beiträge des Bandes zeigen, welche Formen eine fundierte und lebendige Interdisziplinarität in der wissenschaftlichen Praxis annehmen kann, und bieten Einblicke in die Zusammenarbeit der beiden Disziplinen.

      Zeitgeschichte und Geschichtsdidaktik
    • Die Geschichtsmethodik in der SBZ und DDR

      Ihre konzeptuelle, institutionelle und personelle Konstituierung als akademische Disziplin 1945-1970

      Bislang wurde die DDR-Geschichtsmethodik weitgehend als etabliertes System begriffen oder gar aus der Perspektive ihrer „Abwicklung“ wahrgenommen. Dabei kamen fast ausschließlich texthermeneutische Verfahren zur Anwendung. Die vorliegende Studie setzt in inhaltlicher und methodischer Hinsicht alternativ an. Sie untersucht die Wurzeln und den Anfang der Disziplin sowie den langen Prozeß ihrer konzeptuellen, institutionellen und personellen Konstituierung. Das Spektrum der Untersuchungsmethoden wird um sozial- und kulturwissenschaftliche Verfahren erweitert. Die DDR-Geschichtsmethodik erweist sich dabei in ihren ersten Jahren als weitaus vielgestaltiger, konfliktreicher und auch innovativer, als bislang angenommen wurde.

      Die Geschichtsmethodik in der SBZ und DDR